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  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Bericht folgt

  • 30.09.23: HC Ambri-Piotta - HC DavosDatum04.10.2023 13:35
    Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Grand Tour of Switzerland incl. HC Ambri-Piotta @ Gottardo Arena

    Tour-Agenda:

    Freitag, 29.09.2023:
    Chur – Bahnfahrt mit der räthische Bahn – Arosa – Bergkirchli – Chur-Altstadt – Tschierschen

    Samstag, 30.09.2023:

    Via San Bernadino – Bellizona – Altstadt – Castello Grande – Ambri-Piotta – NLA: HCAP vs HCD

    Sonntag, 01.10.2023:
    Valle Verzasca – Ponte dei Salti – Lorcano – Cardada Panoramic View Point – Cimetta

    Montag, 02.10.2023:
    Ascona – See-Promenade – Cannobio

    Dienstag, 03.10.2023:
    Via Gotthard – Bürgerstock – Felsenweg Bürgerstock – Hammetschwand Lift


    Idee & Eindrücke:

    Aus ein paar losen Ideen von vielen tollen Bildeindrücken von Instagram war schnell ein kleines Reiseprogramm für die Schweiz zusammengestrickt. Das sportliche Highlight war natürlich: endlich einmal ein Spiel vom HC Ambri-Piotta in der neuen Gottardo Arena zu besuchen. Zu schauen, wie viel der einzigartigen Stimmung der alten Valascia hinübergerettet wurde, in den neuen Eishockeytempel.

    Nur noch eine Lücke im Hang ist übrig von der Valascia in Ambri. Es stimmte mich traurig ist aber leider nun mal der Lauf der Zeit. Ich war zwar 2008 nur einmal dort, trotzdem war es irgendwie ein Mythischer Ort. Irgendwo im Nirgendwo eine Eishockeyhalle ohne großen Schnickschnack zu der Woche für Woche tausende Fans strömten, die alle weite Wege auf sich nahmen.

    Das Quartier im Stadtteil Piotta war aber definitiv zu weit weg um zu Fuß an die Gottardo Arena zu gelangen. 2008 war ich frühzeitig in Ambri, hatte eine Parkmöglichkeit an der Straße direkt vor der Valascia gefunden und hatte auch keinen Gedanken daran verschwunden, wo alle anderen Besucher ihr Fahrzeug abstellten. Zum Glück waren schon ein paar andere HCAP in der Hotel-Lobby und nach einem kleinen Austausch war klar, dass die Landepiste vor der Arena als Parkplatz diente. Wahrscheinlich war das zu Valascia-Zeiten schon so.



    Nach einer kurzen Pause also zur Arena. Zwei Parkplatzeinweiser hatten es sehr wichtig, wollten unbedingt dass die anrückenden Autos eine Auffüllreihenfolge einhalten sollten, drohten mit Knöllchen durch KZ abfotografieren. Was für ein geniales und lustiges 15-minütiges Schauspiel beim warten im Auto. Der Fanaufmarsch verstärkte sich, die zwei Parkplatzsheriffs waren schnell, nur noch Randstatisten.

    Man gelang über einen kleinen Verbindungsweg von der (Parkplatz)Piste zur Arena. Von der anderen Seite gab es keine Anbindung, da dort die Gotthard-Autobahn direkt an der Arena vorbeiführt. Vor der Arena an einem Zugang -an diesem Verbindungsweg- nahm der HCAP-Präsident mit Kollegen die anrückenden Fans in Augenschein. Man kannte sich, man Grüßte sich, von Beginn an eine sehr familiäre Atmosphäre.

    Zur Arena:
    Ja, sehr ordentlich. Viel Restaurants, viele VIP-Logen, so wie es halt mittlerweile Gang und Gäbe ist. Der Gästezugang ist total ab isoliert. Zaun und schwarzem Sichtschutz verhindern so Provokationen am Arena-Vorplatz. Die ganze Maßnahme wohl nur für die krawallbereite Maße aus LugaNO beim Derby. Die HCD-Fans waren heute zB am Arena-Vorplatz willkommen. Der alte „Gästekäfig“ im Innenraum hat sich aber auch in einen kleinen putzigen modernen Käfig verändert, mit hohen Plexiglas-Wänden.



    Kurva Süd: leider von der Größe auch lange nicht mehr so gewaltig wie in der Valascia. Es ist auch schwer dort jetzt an Stehplatzkarten zu kommen. Das heißt als Tagesbesucher bleibt einem nur die Möglichkeit ein Sitzplatz-Ticket zu ordern. Man konnte auch nicht mal so hinüberlaufen, da Steh- und Sitzplatzbereiche strikt getrennt sind. 2008 war es echt cool, sich einfach in die Curva zu stellen, keinen Stress wegen Stammplätzen zu bekommen und dann gleich auch mit dem Einheimischen ins Gespräch zu kommen und Fach zu simplen.

    Zur Stimmung:
    Empfand ich immer noch prima. Sehr viele verschiedene Sprechgesänge. Ich glaube keiner wurde mehr als 1x im Spiel wiederholt und trotzdem gab es die gesamte Spielzeit etwas um die Ohren. Es ist weiterhin etwas besonderes: die Stimmung aus dem Stehplatzbereich in Ambri. Leider halt wie allerorts nur noch in limitierter Platzangebotsgröße. Da es kein Heimsieg gab, bedauerlicherweise auch kein „La Montanara“ an diesem Abend.

    Zum Spiel (nur das Telegramm):

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Dorfkult CH vs Dorfkult GER – Die Zweite

    Wie schon zwei Jahre zuvor kam es zu dieser Spielpaarung im Rahmen des Bodenseecups in Kreuzlingen. Und wie schon damals machten sich Abordnungen aus dem Ämmitau und aus dem Schwarzwald auf den Weg an den Bodensee. Die Örtlichkeiten waren bekannt und die Abläufe quasi Identisch wie beim ersten Duell. Das Rahmenprogram am Hafen und in der Altstadt von Konstanz wurde also routinemäßig abgespult.

    Ok, ab in die Halle, wir wollten wieder in den Platzbereich vom letzten Mal. Doch der Veranstalter hatte den VIP/Pressebereich dieses Jahr dummerweise mit einer schwarzen Abtrennung versehen, was die Sicht auf einen Teil der Spielfläche beeinträchtigte. Also diese Mal dann doch lieber auf Plätze hinterm Tor wechseln.

    Kulisse in etwa gleich wie vor zwei Jahren. Es waren vielleicht ein paar weniger Fans aus dem Emmental da. Dafür traten die SCL Tigers auf dem Eis wesentlich homogener auf als bei der letzten Partie gegen die Wild Wings. Insgesamt spiegelte der Treffer von Harry Pesonen kurz vor Ende den Spielverlauf recht gut wieder. Einen kleinen Tick waren die Rothemden an diesem Abend zielstrebiger. Da der Turniermodus trotz des 1-0 nach 60 Minuten eine Verlängerung vorsah, reichte es den Wildschwänen am Ende doch noch zu einem 1-1 nach Verlängerung. Damit konnten beide (Fan)Seiten gut leben.

    Ich war zwar etwas besorgt, da sich eine gewisse Torflaute in unserer gesamten Vorbereitungsphase durchzog wie ein roter Faden. Glücklicherweise war davon dann in der folgenden DEL-Saison nichts mehr zu spüren. Deshalb werde ich Testspiele und Erkenntnissen aus diesen zukünftig nicht mehr all zu hoch einstufen.



    Neckarstädter müssen sich 7 Sekunden vor Schluss geschlagen geben.

    Nach zwei sonnigen Tagen am See inklusive einiger Teambuilding-Maßnahmen fand heute auch das erste Duell des Turniers statt. Hier trafen die WILD WINGS auf die SCL Tigers. Nachdem ein Sieger lange auf sich warten ließ, konnten die Tigers die Partie kurz vor Spielende für sich entscheiden. Aufgrund einer neuen Sonder-Regelung beim Bodensee Cup bekamen die Schwennninger in der Overtime dann noch die Möglichkeit, einen Zusatzpunkt zu holen.

    Der Spielverlauf

    Bereits zu Beginn agierten beide Teams bissig und führten intensive Zweikämpfe. Jedoch schienen die Tigers augenscheinlich offensiv stärker in die Partie zu starten und verbuchten im Umkehrschluss mehr gefährliche Abschlüsse auf ihrem Konto. Auch in der neutralen Zone verteidigten sie konsequent und machten es den WILD WINGS vorerst alles andere als einfach. Doch mit der Zeit fanden die Neckarstädter immer besser in das Duell und schnupperten mehrmals an der 1:0 Führung. Diese ließ jedoch auch im zweiten Drittel weiterhin auf sich warten. Beide Teams spielten zunehmend physischer, woraus einige Strafzeiten resultierten. Die Schwenninger standen weitestgehend gefestigt im eigenen Drittel, doch schafften es leider nicht, in der Offensivzone Kapital zu schlagen. Das Schlussdrittel knüpfte an die vorherigen an. In einer zunehmend hitzigen Partie waren es jedoch die Tigers, die 7 Sekunden vor Schluss den Deckel drauf machten. In der Overtime holten die WILD WINGS durch ihren Treffer dann noch einen Punkt.

    Die Highlights

    Minute 2: Erster guter Abschluss von Zach Senyshyn.
    Minute 4: Auf der anderen Seite nun auch die erste fruchtbare Möglichkeit der Tigers durch Saarela Aleksi.
    Minute 9: Die ersten Minuten haben relativ wenige gefährliche Offensivszenen geboten. Doch damit scheint nun Schluss zu sein, denn die WILD WINGS drehen auf. Zwei aufeinanderfolgende gute Torschüsse von Philip Feist und Tyson Spink.
    Minute 10: Starker Save von Joacim Eriksson. Kurz darauf fast das 1:0 für die Neckarstädter. Sebastian Uvira und Filip Reisnecker fahren einen starken Angriff, doch können die Riesen-Chance leider nicht verwerten.
    Minute 17: Sehenswerter Schuss von Daniel Pfaffengut. Leider knapp über das Gestänge…
    Minute 20: Zach Senyshyn bringt seine Mannschaft kurz vor Ende des ersten Drittels beinahe in Führung, trifft jedoch nur den Außenpfosten. Schade…

    Minute 25: Schöner Schuss von Sean Malone zentral aus dem Slot. Doch aus kurzer Distanz kann Eriksson klären.
    Minute 27: Max Görtz mit dem guten Versuch aus der Distanz. Die WILD WINGS üben nun viel Druck im Powerplay aus. Doch die Gegner können sich befreien.
    Minute 30: Anthony Louis haut im eigenen Überzahlspiel das Hartgummi über das Tor.
    Minute 36: Aleksi Saarela probiert es über die rechte Seite mit einem harten und schnellen Schlagschuss.
    Minute 39: Boaz Bassen verpasst unmittelbar vor dem Tor um wenige Zentimeter.

    Minute 47: In Überzahl setzen sich die Tigers kurzzeitig im Drittel der Schwenninger fest. Doch diese agieren aufmerksam und verhindern vorerst Schlimmeres.
    Minute 49: Die wohl beste Chance der Partie verbucht Sebastian Uvira auf seinem Konto. Alleine läuft er auf das gegnerische Tor zu. Doch weder im ersten Versuch noch im Nachschuss kann er die Scheibe über die Linie befördern. Sehr knappe Kiste.
    Minute 57: Filip Reisnecker versucht es aus der Drehung. Guter Versuch! Nur noch knapp 2 Minuten sind zu spielen. Die Partie wird noch einmal hitzig.
    Minute 60: Oh nein! 7 Sekunden vor Spielende gehen die Tigers in Führung. Der Torschütze lautet Harri Pesonen. Nun folgen 5 Minuten Verlängerung. Die WILD WINGS können sich noch einen Zusatzpunkt sichern.

    Minute 61: In der Overtime lassen die Schwenninger nicht lange auf ihren Treffer warten. In der Person von Kyle Platzer verwandeln sie ihre Chance im 3 gegen 3 und sichern sich somit einen Punkt. Die Partie ist beendet.

    Die Stimmen zum Spiel

    Steve Walker:

    „Ich denke heute war das Zögern in weiten Teilen raus aus unserem Spiel. Die Jungs haben mehr gespielt und nicht mehr so viel nachgedacht. Ich denke das hat unseren Forecheckern enorm geholfen und wir konnten einige Turnover generieren, was uns mehr Offensive gebracht hat. Offensichtlich haben wir nach regulärer Spielzeit kein Tor geschossen, aber ich habe viele gute Dinge gesehen. Phil Hungerecker hatte bespielsweise sein bestes Spiel, er war eine Macht im Forechecking. Bei Philip Feist die gleiche Sache. Sebastian Uvira hatte ein starkes Spiel mit dem Breakaway. Unser Unterzahlspiel war stabil und hat uns von Zeit zu Zeit im Spiel gehalten. Auf der anderen Seite hat uns das Powerplay nicht geholfen, wenn wir es gebraucht hätten. Doch dafür übernehme ich die volle Verantwortung, weil es das Element in unserem Spiel ist, welchem wir uns als Letztes widmen wollen. Im Allgemeinen war es ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es natürlich eine harte Art und Weise ist ein Spiel zu verlieren – 7 Sekunden vor dem Ende.“

    Details zum Spiel
    25.08.2023 19:45
    Bodensee-Arena, Kreuzlingen TG
    834 Zuschauer

    SCL Tigers - Wild Wings
    1 : 0 (0:0 | 0:0 | 1:0 | 0:1)

    Statistik
    TORE
    1:0 | H. Pesonen #82 | 60.
    1:1 | K. Platzer #88 - M. Görtz #23 | 61. [OT]

    Quelle:
    sww.de

  • Wild Wings - Kader 23/24Datum17.04.2023 14:33
    Thema von GoWest29 im Forum Schwenninger Wild Wings

    Wild Wings - Kader 23/24

    Hier immer der aktuelle Kader:

    schwarz = Deutscher Ü23
    Blau = Ausländer
    rot = U23 Föli-Spieler STAMM
    pink = U23 Föli-Spieler GAST
    grün = U20 Spieler für Vorbereitungsphase


    Torhüter
    #32 Luis Benzing (Gast-Föli von den Wölfe Freiburg/DEL2)
    #51 Cody Brenner (Zugang von den Bietigheim Steelers/DEL)
    #60 Joacim Eriksson (SWE)
    #29 Steve Majher (Gast-Föli von den Wild Wings Future/DNL-U20)


    Verteidigung
    #6 Daryl Boyle (Zugang vom EHC München/DEL)
    #16 Arkadiusz Dziambor (Zugang von den Adler Mannheim/DEL) --> ab dem 24.10.23
    #52 Johannes Huß
    #37 Thomas Larkin (ITA) (Zugang von den Adler Mannheim/DEL)
    #54 Ben Marshall (USA) (Zugang vom ERC Ingolstadt/DEL)
    #10 Peter Spornberger
    #53 Alex Trivellato
    #78 Will Weber
    #7 Kai Zernikel --> FöLi für Bayreuth Tigers/OL --> ab dem 24.10.23


    Sturm
    #64 Boaz Bassen
    #11 Viktor Buchner (Zugang von den Wild Wings Future/DNL-U20)
    #19 Chris Brown (USA) (Zugang von HC Slovan Bratislava/SLK) --> ab dem 16.12.23
    #9 Philip Feist
    #23 Max Görtz (SWE) (Zugang von KalPa Kuopio/Liiga)
    #94 Phil Hungerecker
    #47 Alexander Karachun
    #18 Daniel Neumann
    #40 Ken André Olimb (NOR)
    #77 Daniel Pfaffengut
    #88 Kyle Platzer (CAN) [Zugang von JYP Jyväskylä/Liiga)
    #15 Filip Reisnecker (Zugang von den Eisiraten Crimmitschau/DEL2)
    #89 Zach Senyshyn (CAN) (Zugang von den Chigago Wolves/AHL)
    #90 Tylor Spink (CAN)
    #96 Tyson Spink (CAN)
    #93 Sebastian Uvira


    Trainer
    Steve Walker (Zugang vom EHC München/DEL)

    CoTrainer
    Tim Kehler (zuletzt Ravensburg Towerstars/DEL2)

    Torwart-Trainer
    Jaakko Valkama (inaktiv)


    Übersicht
    Deutsche Spieler Ü23: 11
    Ausländer: 10/11 (davon 9 Spielberechtigt pro Spiel)
    Deutsche Spieler U23: 6
    GAST-Förderlizensspieler: 2


    Vertragsverlängerung noch offen


    Feststehende Abgänge mit Ziel:
    #63 Manuel Alberg (Karriereende) --> bereits seit 17.11.22
    #39 Marvin Cüpper (Löwen Frankfurt/DEL)
    #67 Florian Elias (Iserlohn Roosters/DEL)
    #70 Miks Indrasis (LET) (Brynäs IF/Allsvenskan)
    #4 Ville Lajunen (FIN) (Löwen Frankfurt/DEL)
    #91 Marius Möchel (SB Rosenheim/OL) --> bereits seit 13.10.22
    #23 Carl Neill (CAN) Nottingham Panthers/EIHL)
    #55 John Ramage (CAN) (Grizzlys Wolfsburg/DEL)
    #79 Mitch Wahl (Dresdner Eislöwen/DEL2) --> ab 12/23
    HC Harold Kreis (Deuscher Eishockey Bund)
    AC Ryan Marsh (Spruce Grove Saints/AJHL)
    GC Markus Ketterer (HC Davos/NLA)

    Feststehende Abgänge ohne Ziel:
    #26 Brandon DeFazio (CAN)
    #19 David Ullström (SWE)




    Abgänge während der laufenden Saison:

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Das Berlin Programm incl. Saisonabschlußspiel der Schwenninger Wild Wings

    Donnerstag, 02.03.2023:
    Anreise - Kanzleramt - Reichstagsgebäude - Brandenburger Tor - Unter den Linmden - Altes Museum - Berliner Dom - St. Marienkirche - Neptunbrunnen - Rotes Rathaus - Alexanderplatz

    Freitag, 03.03.2023:
    Denkmal für die ermordeten Juden Europas - Friedrichstraße - Checkpoint Charlie - Potsdamer Platz - Gendarmenmarkt/ Französischer & Deutscher Dom - Bebelplatz - Nikolaiviertel - St. Georg der Drachentöter - Luftbrückendenkmal - Flughafen Tempelhof - Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche - Europacenter - Aquarium - KaDeWe - Siegessäule - Schloss Bellevue

    Samstag, 04.03.2023:
    Potsdam - Holländisches Viertel - Nauener Tor - Schlosspark Sanssouci - Schloss Sanssouci - Wannsee - Botanischer Garten - Trödelmarkt am Rathaus Schöneberg - Schloss Charlottenburg - Olympiastadion Berlin

    Sonntag, 05.03.2023:
    Bernauer Straße / Berliner Mauer Gedenkstätte - Berliner Mauer / East Side Gallery - Mercedes-Benz Arena - DEL: EBB vs SWW - Hohenschönhausen / Wellblechpalast Berlin / Juniors: EBB vs WSW

    Montag, 06.03.2023:
    Gärten der Welt / Kienberg - Tierpark Berlin - Köpenick - Panoramaetage Berliner Fernsehturm 203 m


    Maps BERLIN-TOUR 2023: *klick*



    Letzter Saisonsieg und Tabellenplatz 12

    Die WILD WINGS gewinnen ihr letztes Saisonspiel gegen den Rekordmeister aus Berlin.

    Heute standen die WILD WINGS das letzte Mal in der Saison 2022|23 auf dem Eis. Obwohl man vergangenen Freitag vorzeitig den Einzug in die Playoffs verpasste, wollten sich die Neckarstädter gebührend aus der Saison verabschieden und einen letzten Sieg einfahren. Gegner der heutigen Auswärtspartie war der unmittelbare Tabellennachbar aus Berlin. Und tatsächlich gelang den Schwenninger ein letzter Saisonsieg nach erfolgreichem Penaltyschießen. Nach einer spannenden sowie soliden Saison stehen die WILD WINGS am Ende somit auf Platz 12. Auch die Berliner verpassen den Einzug in die 1. Playoff-Runde.

    Spielverlauf
    Schwenningen spielte locker auf. Die Eisbären hatten jedoch etwas mehr Spielanteile in der Offensivzone und verbuchten daher ein Plus an gefährlichen Angriffen auf ihrem Konto. Doch die WILD WINGS inklusive einem starken Joacim Eriksson standen hinten stabil und verhinderten vorerst Schlimmeres. Die Umsetzung eigener Torchancen kristallisierte sich an manchen Stellen als etwas zu umständlich heraus. Dennoch war das erste Drittel weitestgehend ausgeglichen, weshalb der Gleichstand zur ersten Drittelpause in Ordnung ging. Ins zweite Drittel starteten die WILD WINGS mit einem aggressiven Forechecking. Obwohl die Neckarstädter früh störten, schnürten dann jedoch die Hausherren einen schnellen Doppelpack. Dies schenkte den Eisbären augenscheinlich mehr Sicherheit. Doch dann erzielten die Schwenninger den Anschlusstreffer. Somit ging es mit einem 2:1 in die Kabine. Auch in der ersten Hälfte des Schlussdrittels hatten die Gäste mehr Zug zum Tor. Dies resultierte im Ausgleichstreffer. Daraufhin erhöhten die Hausherren kurzzeitig den Druck aufs Tor, jedoch waren die Neckarstädter im dritten Drittel die stärkere Mannschaft und hatten mehr Momentum. Deshalb gingen die Gäste verdient in Führung, allerdings kamen die Eisbären erneut mit einer Antwort zurück. Somit vertagte sich die Entscheidung auf die Overtime, in der jedoch ebenfalls keine Mannschaft den Deckel drauf machen konnte. Im Penaltyschießen zeigte Tyson Spink dann seine individuelle Klasse und bescherte sich und seinem Team 2 letzte Punkte.

    Highlights
    Minute 1: Erste Minute und direkt die erste Großchance für Schwenningen. Alexander Karachun und Tyson Spink zeigen eine schön Kombi und kommen mit viel Tempo vor den gegnerischen Kasten. Leider trifft Tyson Spink die Scheibe nicht richtig, weshalb die Riesen-Möglichkeit verblasst.
    Minute 3: Joacim Eriksson steht kurzzeitig mit dem Rücken zur Scheibe, doch kann die Situation kurz vor der Linie klären.
    Minute 4: Zach Boychuk mit dem guten Abschluss im Slot.
    Minute 7: Durch die Beine von Eriksson rutscht der Puck langsam an den Außenpfosten. Glück für die WILD WINGS!
    Minute 12: Nächste gute Gelegenheit für die Hausherren: Alexandre Grenier kommt gut vors Tor, doch wählt den Pass in die Mitte anstatt selbst abzuschließen. Falsche Entscheidung…
    Minute 19: Schöner Weitschuss von Alex Trivellato.

    Minute 23: Starker Save von Eriksson mit dem Schoner.
    Minute 27: Tylor Spink sorgt mit seinem verdeckten Schuss für eine brenzlige Situation.
    Minute 28: Giovanni Fiore scheitert direkt vor der Linie an Eriksson. Zuvor schöner Pass.
    Minute 30: Die Berliner gehen aufgrund einer Unaufmerksamkeit der Gäste in Führung. Alexandre Grenier findet das Tape von Torschütze Matthew White, der die Scheibe über die rechte Seite im Netz versenkt. 1:0…
    Minute 31: Kurz darauf erhöht Giovanni Fiore im Rebound auf 2:0.
    Minute 34: Daniel Neumann mit mehreren Versuchen im Slot, das Hartgummi über die Linie zu befördern. Allerdings starke Aktion von Goalie Tobias Ancicka.
    Minute 37: Toor für die Neckarstädter! Tyson Spink trifft im Powerplay in gewohnter Weise über die rechte Seite und erzielt mit seinem One-Timer den Anschlusstreffer zum 2:1. Ancicka hilft den Schwenninger und fälscht die Scheibe mit der Schiene ins Tor ab. Kurz darauf noch die Riesen-Möglichkeit durch Brandon DeFazio.

    Minute 45: Ken André Olimb mit der guten Chance im 4 gegen 4.
    Minute 46: Sebastian Uvira zeigt einen schönen Schuss Richtung Kasten.
    Minute 48: Yes! Die Schwenninger gleichen aus. Carl Neill bejubelt seinen 1. Saisontreffer. Stark, Jungs! 2:2.
    Minute 50: Überragende Parade von Eriksson!
    Minute 56: Alexander Karachun erzielt beinahe das 2:3… Schade!
    Minute 57: Alexandre Grenier haut den Puck über den Kasten.
    Minute 59: Und das 3. Tor für unsere WILD WINGS. Ken André Olimb verbucht den Empty-Netter auf seinem Konto und bringt seine Mannschaft kurz vor Ende mit 3:2 in Führung.
    Minute 60: Unfassbar: In der letzten Spielminute gleichen die Berliner erneut aus und sorgen somit für die Verlängerung. Torschütze zum 3:3 ist Kevin Clark.

    Minute 64: Miks Indrasis macht beinahe den Deckel drauf.


    Das war’s also mit der Saison 2022|23. Obwohl der Output nicht ganz das darstellte, was man sich zu Beginn der Saison erhofft hat, gibt es vieles, an dem man für die kommende Runde ansetzen kann. Früh genug geht es dann wieder in die Vorbereitung. Doch bis dahin heißt es: Durchschnaufen, sich erholen und neue Energie tanken.



    Stimmen zum Spiel

    Harold Kreis
    „Erstens glaube ich, dass die Zuschauer heute ein sehr spannendes Eishockeyspiel gesehen haben. Wir sind hier angereist mit der Absicht, nach einer Saison mit viel ‚Wenn und aber‘ und ‚Hätten wir bloß‘, ein gutes Spiel zu zeigen. Es freut mich für die Mannschaft, dass sie trotz vieler Tiefen und einiger Höhen das letzte Spiel für sich entscheiden konnten. Das finde ich sehr wichtig. Ich glaube, wir haben die Basis über die Saison hinweg etwas nach oben verschoben und heute hat die Mannschaft diese Kultur nochmal aufs Eis gebracht. So ein letztes Spiel für mich als Trainer in Schwenningen, ist natürlich auch eine schöne Erinnerung. Beide Teams hatten Chancen auf ihren Seiten und haben alles investiert. Deshalb hätte das Spiel auch zu Gunsten der Berliner ausgehen können.“

    Sebastian Uvira
    „Wir haben uns vorgenommen, es den Eisbären schwer zu machen. Wir haben es auch den mitgereisten Fans geschuldet, ein gutes Eishockeyspiel zu zeigen. Ich bin stolz, dass wir so einen tollen Charakter gezeigt haben. Wir wollten die WILD WINGS im letzten Saisonspiel gut vertreten, was wir auch gemacht haben. Es ist natürlich schade, dass wir jetzt mit dem Wissen nach Hause fahren müssen, dass die Saison vorbei ist. Ich wünsche den anderen Teams aber alles Gute!“
    Bildergalerie.

    Details zum Spiel
    05.03.2023 14:00
    Eisbären Berlin - Schwenninger Wild Wings
    3 : 4 n.P. (0:0 | 2:1 | 1:2 | 0:0 | 0:1)



    Statistik
    LINE-UP:

    EISBÄREN
    G #45 Ancicka; #33 Quapp | D #2 Bettahar - #4 Ellis; #71 Melchiori - #12 Mik; #18 Müller - #8 Nowak | F #92 Noebels - #89 Boychuk - #93 Pföderl; #97 White - #82 Grenier - #21 Fiore; #38 Veilleux - #15 Wiederer - #32 Clark; #70 Roßmy - #13 Regin - #28 Mauer

    WILD WINGS
    G #60 Eriksson; #39 Cüpper | D #53 Trivellato - #4 Lajunen; #78 Weber - #55 Ramage; #52 Huss - #23 Neill | F #96 Spink - #90 Spink - #47 Karachun; #26 DeFazio - #40 Olimb - #64 Bassen; #67 Elias - #18 Neumann - #70 Indrasis; #93 Uvira - #77 Pfaffengut - #94 Hungerecker

    TORE:
    1:0 | M. White #97 - A. Grenier #82 | 29:20
    2:0 | G. Fiore #21 | 30:24
    2:1 | T. Spink #96 - T. Spink #90; V. Lajunen #4 | 36:14 [PP]
    2:2 | C. Neill #23 - B. DeFazio #26; K. A. Olimb #40 | 47:20
    2:3 | K. A. Olimb #40 - A. Trivellato #53; T. Spink #96 | 58:45 [EN]
    3:3 | K. Clark #32 - L. Pföderl #93; Z. Boychuk #89 | 59:32
    3:4 | T. Spink #96 [SO]

    STRAFMINUTEN:

    Berlin 4
    Schwenningen 4

    ZUSCHAUER:
    14.200 [ausverkauft]

    Quelle: Wild Wings.de

  • Wild Wings - Kader 22/23Datum09.05.2022 14:28
    Thema von GoWest29 im Forum Schwenninger Wild Wings

    Wild Wings - Kader 22/23

    Hier immer der aktuelle Kader:

    schwarz = Deutscher Ü23
    Blau = Ausländer
    rot = U23 Föli-Spieler STAMM
    pink = U23 Föli-Spieler GAST
    grün = U20 Spieler für Vorbereitungsphase


    Torhüter
    #32 Luis Benzing (Gast-Föli von den Wölfe Freiburg/DEL2)
    #39 Marvin Cüpper
    #60 Joacim Eriksson (SWE)
    #29 Steve Majher (Gast-Föli von den Wild Wings Future/DNL-U20)
    #35 Keanu Salmik (Gast-Föli von den Wild Wings Future/DNL-U20)


    Verteidigung
    #52 Johannes Huß
    #4 Ville Lajunen (FIN) (Zugang von Turku PS/Liiga)
    #23 Carl Neill [CAN] (Zugang von HK Olimpija Ljubljana/ICEHL) --> ab dem 24.01.23
    #55 John Ramage (CAN)
    #10 Peter Spornberger
    #53 Alex Trivellato (Zugang vom HC Bozen/ICEHL)
    #78 Will Weber
    #7 Kai Zernikel --> FöLi für Blue Deviels Weiden/OL --> ab dem 27.01.23


    Sturm
    #63 Manuel Alberg --> bis zum 17.11.22
    #64 Boaz Bassen
    #26 Brandon DeFazio (CAN) (Zugang vom ERC Ingolstadt/DEL)
    #85 Viktor Buchner (Gast-Föli von den Wild Wings Future/DNL-U20)
    #67 Florian Elias (Zugang von den Adlern Mannheim/DEL)
    #9 Philip Feist
    #94 Phil Hungerecker (Zugang von den Grizzlys Wolfsburg/DEL)
    #70 Miks Indrasis (LET) (Zugang vom EHC Biel/NLA)
    #47 Alexander Karachun
    #91 Marius Möchel --> bis zum 13.10.22
    #18 Daniel Neumann (Zugang vom EV Zug/NLA) -->ab dem 01.12.22
    #40 Ken André Olimb (NOR)
    #77 Daniel Pfaffengut
    #90 Tylor Spink (CAN)
    #96 Tyson Spink (CAN)
    #19 David Ullström (Zugang von Husqvarna Vätterstad 1971/Allsvenskan) --> ab dem 24.10.22
    #93 Sebastian Uvira (Zugang von den Kölner Haien/DEL)
    #79 Mitch Wahl (Zugang von den Kassel Huskies/DEL2)


    Trainer
    Harold Kreis (Zugang von der Düsseldorfer EG/DEL)

    CoTrainer
    Ryan Marsh (Zugang von Saskatoon Blades/WHL)

    Torwart-Trainer
    Markus Ketterer (Zugang von Jokerit Helsinki/KHL)


    Übersicht
    Deutsche Spieler Ü23: 9
    Ausländer: 10/11 (davon 9 Spielberechtigt pro Spiel)
    Deutsche Spieler U23: 6
    GAST-Förderlizensspieler: 4


    Feststehende Abgänge mit Ziel:
    #10 Maximilian Adam (Lausitzer Füchse/DEL2)
    #97 Ilya Andryukhov (Heilbronner Falken/DEL2)
    #3 Niclas Burström (SWE) (IK Oskarshamn/SHL)
    #11 David Cerny (VfL Bad Nauheim/DEL2) --> nach Pre-Season am 12.09.22
    #61 Jordan George (Nidaros Hockey/NOR-2)
    #23 Max Görtz (SWE) (KalPa Kuopio/Liiga)
    #16 Max Hadraschek (Ravensburg Tower Stars/DEL2)
    #79 Patrik Lundh (SWE) (Färjestad BK/SHL) --> bereits seit 01.01.22
    #29 Brett Pollock (CAN) (Kunlun Red Stars/KHL)
    #71 Travis Turnbull (Straubing Tigers/DEL)
    #67 Tomas Zaborsky (SVK) (HK Poprad/Slowakei)


    Feststehende Abgänge ohne Ziel:
    #4 Colby Robak (CAN)
    HC Niklas Sundblad
    AC Gunnar Leidborg
    AC Steffen Ziesche


    Abgänge während der laufenden Saison:
    #63 Manuel Alberg (Karriereende)
    #91 Marius Möchel (SB Rosenheim/OL)

  • 08.05.22: Deutschland - ÖsterreichDatum09.05.2022 11:17
    Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    WM-Vorbereitung: 3:1-Erfolg gegen Österreich bei der WM-Generalprobe

    Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bezwang am Sonntagabend Österreich im letzten Testspiel vor der Eishockey-Weltmeisterschaft mit 3:1. Vor über 5000 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Schwenninger Helios Arena erzielten Alexander Karachun, Stefan Loibl und Dominik Bittner die Treffer für die DEB-Auswahl.



    Einer der, wenn nicht sogar der stimmungsvollste Moment des Spiels in der Helios Arena ereignete sich in der Schlussminute des zweiten Drittels. Beim Spielstand von 0:1 aus Sicht der deutschen Nationalmannschaft konnten die Gastgeber ein Powerplay nicht zu einem Torerfolg versilbern, aber blieben sowohl in Scheibenbesitz, als auch im Angriffsdrittel. Daraufhin ergab sich eine Schusschance für Stürmer Alexander Karachun. Der 27-Jährige wurde abgeblockt, setzte nach, erspähte den Puck neben Österreichs Goalie Bernhard Starkbaum noch einmal, konnte ihn erspitzeln und letztendlich über die Linie befördern.

    Die Fans flippten aus. “KARACHUN, KARACHUN, KARACHUN”, donnerte es von den Rängen. So, wie es in einer ausverkauften Arena (5.200 Zuschauer) eben passiert, wenn der Lokalmatador ein wichtiges Tor schießt. „Das ging mir heute wirklich unter die Haut”, sagte der Torschütze, der in der PENNY DEL das Jersey der Schwenninger Wild Wings trägt hinterher. “Die Halle hat gebebt, so habe ich sie noch nie erlebt, das war schon geil.”



    Dieser Szene ging ein torchancenarmes erstes Drittel und ein etwas aufregenderes zweites Drittel voraus. Und auf eine andere, mit viel Applaus von den heimischen Fans bedachte Szene, folgte der erste Treffer im Spiel. 28 Minuten und 7 Sekunden hatte NHL-Goalie Philipp Grubauer im deutschen Kasten keinen Gegentreffer zugelassen. Dann wurde er zugunsten von Ex-Wild Wing Dustin Strahlmeier ausgewechselt. Der war gerade 18 Sekunden im Spiel, als er keine Chance gegen einen Abfälscher von Österreichs Lebler hatte.

    Im Schlussdrittel wogte das Match hin und her bis Stefan Loibl einen ähnlich starken Auftritt hatte, wie im dritten Testspiel in Rosenheim gegen die Schweiz. Diesmal kam er über die rechte Seite, zog ansatzlos auf Höhe des rechten Bullypunktes ab und überraschte den österreichischen Goalie mit seinem Treffer zum 2:1 in der 56. Minute. Gute zwei Minuten später dann schon die endgültige Entscheidung. Österreich in Überzahl und mit einem sechsten Feldspieler zugunsten des Keepers, Münchens Maxi Kastner mit dem Bullygewinn in der eigenen Zone nach hinten und ein anderer Ex-Schwenninger, Dominik Bittner, mit dem Schuss über das Glas aus der eigenen Zone heraus ins leere gegnerische Tor. 3:1, Entscheidung, Ende, Jubel in Schwenningen.

    Es war der dritte Sieg des deutschen Teams im siebten WM-Testspiel. Ergebnisse aber zählen in der Vorbereitung bekanntlich nicht wirklich was. Ab kommenden Freitag wird es erst ernst …

    Bester Spieler des deutschen Teams: Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings)



    Stimmen zum Spiel

    DEB-Sportdirektor Christian Künast:
    „Wir kommen mit einem Sieg und einem guten Gefühl aus dieser insgesamt positiven Vorbereitung und freuen uns jetzt auf die Weltmeisterschaft. Die Stimmung heute in Schwenningen war top, die Fans haben uns toll unterstützt.”

    Bundestrainer Toni Söderholm: „Das war heute ein bisschen holprig. Wir haben nicht mit dem allerbesten Rhythmus gespielt. Wir dürfen nicht so viele Scheiben verlieren, müssen konsequenter in den Zweikämpfen, besser in den Schussbahnen sein und effizienter spielen. Aber man merkt, dass die Mannschaft wächst. Wir werden eine ehrliche Kabine haben und darauf können wir aufbauen.”

    Moritz Seider über die Partie heute: „Es war auf jeden Fall schön, die Vorbereitung mit einem Sieg zu beenden. Wir hatten viel Positives dabei, einige Sachen kann man aber auf jeden Fall auch verbessern. Dafür, dass die Mannschaft recht durchgewürfelt war, war es am Ende doch recht solide.”

    Nach dem heutigen Spiel in Schwenningen hat das Team morgen einen trainingsfreien Tag, bevor am Dienstagnachmittag (10. Mai 2022) via Stuttgart die Abreise nach Helsinki auf dem Plan steht. Am 13. Mai 2022 (Freitag) startet das DEB-Team mit der Partie gegen Kanada in die Weltmeisterschaft. Spielbeginn ist 19:20 Uhr (MESZ).

    Quelle: DEB-online.de

    SuƌƌηDeΛth

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Dorfkultverein-CH trifft auf Dorfkultverein-GER

    Ein neuer Anlauf, nach der Corona bedingter Absage im Vorjahr stand beim Bodenseecup in Kreuzlingen im Terminkalender meiner beiden Lieblingsclubs. Auch lag mein letzter Besuch in der Eisporthalle am Bodensee schon einige Zeit zurück. Dieser war am 20.08.2002 gegen den HC Thurgau, der damals noch am Bodensee seine Heimstätte hatte. Es war damals die letzte SERC-DEL-Saison vor dem wirtschaftlichen Abstieg in die zweite Liga.



    Zudem war es quasi ein Pflichttermin für die Eishockeyfans welche mit beiden Vereinen eng verbunden sind. Und so begab es sich, dass sich sowohl eine Mini-Abordnung aus dem Ämmitau als auch aus dem Schwarzwald mit rot-gelben als auch mit blau-weißen Utensilien im Marschgepäck auf den Weg an den Bodensee machte. Das Emmental steckte aber zunächst einmal vor dem Gubristunnel im Stau fest, so dass die Fraktion aus dem Nordkanton Konstanz erst einmal in eigener Regie anging.

    Nach einer guten Stunde war dann auch SCLT-Tiger-Fan Judith an der Bodenseearena angekommen und wir verabredeten uns beim Sealife. Es blieb noch etwas Zeit für einen kleinen Sparziergang via Lago und Fußgängerzone und Kaffee und Eis an der Marktstätte. Lange lag unser letztes Treffen beim Tatzenderby in Bern-Wankdorf zurück und so gab es viel zu berichten.

    Viel zu schnell lief die Zeit und schon mussten wir uns auf den Weg zum Stadion begeben. Nach einem Jahr ohne Eishockey war die Kontrolle am Eingang auf die 3G-Einlassbedingung sicher etwas neues für uns alle. Im Gegensatz zu drüben in Deutschland war aber kein Nasen-Mundschutz für den Innenbereich von kontrollierten 3G-Räumen vorgeschrieben. Das fand ich sehr gut, da ich das Supporten mit Maske doch irgendwie kontraproduktiv bewerte.

    Der Stehplatzbereich der Arena war gesperrt. Die insgesamt 936 Zuschauer waren alle auf die eine Hälfte der Halle mit Sitzplätzen untergebracht. Die SERC-Fans hatten mit ca. 700 Fans deutlich die Oberhand, so etwa 50-60 waren aber auch vom Emmental angereist. Netter Pausenplausch mit Peter und Raph.



    Zum Spiel selbst schreib ich jetzt gar nicht so viel und kopier unten die Berichte aus Langnau und Schwenningen. Mit 4-0 war es eine klare Angelegenheit. Einen auffälligen Eindruck bei den SWW hinterließen in meinen Augen vor allem die Neuzugänge Görtz und Karachun. Bei den SCLT nahm Schilt zu Beginn viele unnötige Strafen und den vierten Ausländer Grenier -der aus Iserlohn kam- bekamen wir aus dem Stehkreis nicht zusammen, also auch sehr unauffällig bei diesem Testspiel.

    Noch zwei kleine lustige Anekdoten:

    Sprechgesang SWW-Fans zur kleinen Fangruppe aus Langnau: Hurra, ein ganzer Bus ist da. Kontra aus der SCLT-Gruppe: (von wegen ein ganzer Bus, nee…) Hurra das ganze Dorf ist da. Fettes Grinsen und respektvoller Applaus aus dem SWW-Block.

    Fangesang aus dem SWW-Block: Deutscher Meister wird nur der ERC .. es dauerte etwas (Stadt- und Landberner sind ja gewohnt etwas langsamer und man musste die These aus dem SERC-Block ja auch erst via Internet abchecken) Fettes Grinsen (mit einem 1-fachen-CH-Meistertitel in der Hinterhand) der Konter der SCLT-Fans: Deutscher Meister, Ihr wart noch nie deutscher Meister.

    Ein wirklich schönes Treffen mit Judith. Trotz der ganzen Pandemie eine lockere und friedliche Atmosphäre rund um das ganze Arena-Areal.



    Tigers müssen gegen Schwenningen eine deutliche Niederlage hinnehmen

    Im Halbfinal des Bodenseecups verlieren die SCL Tigers gleich mit 0:4 gegen die Schwenninger Wild Wings. Am Samstag bietet sich den Emmentalern gegen den HC Thurgau jedoch die Chance auf Wiedergutmachung.

    0:4 – so lautet das schlussendlich klare Endresultat der SCL Tigers im Halbfinale des Bodenseecups gegen die Schwenninger Wild Wings. Die Emmentaler kämpften zwar wie gewohnt, nahmen sich mit Strafen aber jeweils selbst den Wind aus den Segeln. Besonders im Mitteldrittel machte dies den Unterschied: Der Vertreter aus Deutschland nutzte eine doppelte Überzahl zum Führungstreffer, legte dann mit zwei Treffern nach und zog so auf 3:0 davon. Im Schlussdrittel folgte mit dem 4:0 schliesslich der endgültige Nackenschlag.

    Am Samstag folgt das Duell mit dem HC Thurgau

    Für die SCL Tigers ist das Vorbereitungsturnier trotzdem noch nicht zu Ende: Morgen, Samstag, treffen die Langnauer um 14 Uhr im Spiel um Platz 3. auf den Swiss-League-Vertreter, den HC Thurgau.

    Die Thurgauer ihrerseits hatten zuvor eine 0:2-Niederlage gegen die Rapperswil-Jona Lakers kassiert. Das Finale des Bodenseecups, welches ebenfalls morgen stattfindet, lautet in diesem Jahr folglich: SC Rapperswil-Jona Lakers vs. Schwenninger Wild Wings.

    Schwenninger Wild Wings – SCL Tigers 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
    Tore: 28. Turnbull 0:1, 35. Zerkinel 2:0, 39. Bassen 3:0, 53. Spink 4:0
    Strafen: Schwenningen 4 x 2 Minuten, SCL Tigers 6 x 2 Minuten

    SCL Tigers: Zaetta; Huguenin, Blaser; Grossniklaus, Schilt; Leeger, Erni; Elsener: Olofsson, Grenier, Weibel; Pesonen, Saarela, Petrini; Sturny, Schmutz, Berger; Loosli, Diem, Schweri; Salzgeber;
    SCL Tigers ohne Zryd, Guggenheim (beide verletzt), Langenegger, Dostoinov (beide überzählig), Punnenovs (Nationalmannschaft Lettland), Melnalksnins (Swiss League)

    Quelle: scltigers.ch


    Auch ohne vier Leistungsträger stehen die WILD WINGS im Finale des Bodensee Cups.

    Überlegenheit nicht mit Toren belohnt.

    Nach dem zunächst die SCL Tigers fulminant die Partie starteten, viel Scheibenbesitz kaum Torchancen, übernahmen die WILD WINGS schnell das Kommando. Die Folge, drei Mal Überzahl im ersten Drittel. Warum es keine Tore zu sehen gab, lag auch an der intensiven Verteidigungsarbeit des SCL. Die vielleicht beste Chance bot sich Kapitän Travis Turnbull, der einen Querpass von Patrik Lundh aber nicht platziert genug abschließen konnte (17. Spielminute).

    Drei Tore und die Premiere von Kai Zernikel.

    Ein Torspektakel erwartete die Schwenninger Fans dann im Mitteldrittel. Den Auftakt machte Kapitän Travis Turnbull, der auf Zuspiel von John Ramage und Patrik Lundh in der 28. Minute nur noch ins leere Tor abschließen musste. Dann folgte die Premiere von Kai Zernikel, der nach Pass von Daniel Pfaffengut einfach Mal von der blauen Linie abzog. Sein erster Profitreffer war in diesem Moment Geschichte.
    Eine gute Minute vor Ende des Drittels setzte Boaz Bassen noch einen drauf. Flach und mit viel Gefühl ausgestattet, fand sein Abschluss den Weg durch die Beine von Goalie Gianluca Zaetta.

    WILD WINGS bringen Spiel ungefährdet nach Hause.

    Im Schlussabschnitt hatte die Begegnung seine schwächsten Phasen. Joacim Eriksson kam nun vermehrt dazu sich auszuzeichnen. Doch auf die Anzeigetafel brachten es erneut nur die Schwenninger. Eine feine Kombination von Marius Möchel auf das Tape von Tyson Spink sorgte für den umjubelten Endstand.

    Die circa 700 mitgereisten Fans aus dem Schwarzwald machten von an Beginn an richtig Stimmung und konnten sich über den neuerlichen Finaleinzug beim Bodensee Cup freuen. Am Samstag warten die SCRJ Lakers ab 17.30 Uhr im Endspiel.

    Details zum Spiel
    27.08.2021 19:30
    SCL Tigers - Wild Wings
    0 : 4 (0:0 | 0:3 | 0:1)

    Statistik
    0:1 | T. Turnbull #71 - P. Lundh #79, J. Ramage #55 | 27:15
    0:2 | K. Zernikel #7 - D. Pfaffengut #77 | 34:15
    0:3 | B. Bassen #64 | 38:57
    0:4 | T.Spink #96 - M. Möchel #91 | 52:07

    Quelle: wildwings.de

  • Wild Wings - Kader 21/22Datum30.04.2021 11:21
    Thema von GoWest29 im Forum Schwenninger Wild Wings

    Hier immer der aktuelle Kader:

    schwarz = Deutscher Ü23
    Blau = Ausländer
    rot = U23 Föli-Spieler STAMM
    pink = U23 Föli-Spieler GAST
    grün = U20 Spieler für Vorbereitungsphase


    Torhüter
    #32 Luis Benzing (Gast-Föli von den Wölfe Freiburg/DEL2)
    #39 Marvin Cüpper (Zugang von den Krefeld Pinguine/DEL)
    #60 Joacim Eriksson (SWE)
    #97 Ilya Andryukhov --> ab 18.11. (Zugang von den ETC Eispiraten Crimmitschau/DEL2) --> ab 22.12. ausgeliehen an Heilbronner Falken/DEL2)


    Verteidigung
    #10 Maximilian Adam (Zugang von den Grizzlys Wolfsburg/DEL)
    #3 Niclas Burström (SWE) (Zugang von Skellefteå AIK/SHL)
    #52 Johannes Huß
    #55 John Ramage (CAN) (Zugang von den Eisbären Berlin/DEL)
    #4 Colby Robak (CAN)
    #10 Peter Spornberger (Zugang von den Wölfen Freiburg/DEL2)
    #78 Will Weber
    #7 Kai Zernikel (mit Föli für Wölfe Freiburg/DEL2)


    Sturm
    #63 Manuel Alberg (Zugang von Red Bull Akademie Salzburg/AlpsHL) (mit Föli für Wölfe Freiburg/DEL2)
    #64 Boaz Bassen
    #26 David Cerny (mit Föli für Wölfe Freiburg/DEL2)
    #9 Philip Feist (Zugang von Red Bull Akademie Salzburg/ICEYSL)
    #61 Jordan George --> ab dem 03.01. (Zugang von den Wölfen Freiburg/DEL2)
    #23 Max Görtz (SWE) (Zugang von den Grizzlys Wolfsburg/DEL)
    #16 Max Hadraschek
    #47 Alexander Karachun (Zugang von der Düsseldorfer EG/DEL)
    #79 Patrik Lundh (SWE) (Zugang von Linköping HC/SHL) --> bis zum 31.12.
    #91 Marius Möchel
    #40 Ken André Olimb (NOR) (Zugang von der Düsseldorfer EG/DEL)
    #77 Daniel Pfaffengut
    #29 Brett Pollock (CAN) --> ab dem 30.12. (Zugang von Södertälje SK/Allsvenskan)
    #90 Tylor Spink (CAN)
    #96 Tyson Spink (CAN)
    #?? Oleg Tschwanow (Gast-Föli von den Wölfe Freiburg/DEL2)
    #71 Travis Turnbull
    #67 Tomas Zaborsky (SVK) --> ab dem 16.10. (Zugang von Bili Tygri Liberec/CZE)


    Trainer
    Niklas Sundblad --> bis 11.11.21
    Christof Kreutzer --> ab 11.11.21

    CoTrainer
    Gunnar Leidborg --> bis 11.11.21
    Steffen Ziesche --> ab 11.11.21

    Torwart-Trainer
    vakant


    Übersicht
    Deutsche Spieler Ü23: 10
    Ausländer: 11/11 (davon 9 Spielberechtigt pro Spiel)
    Deutsche Spieler U23: 7
    GAST-Förderlizensspieler: 2


    Feststehende Abgänge mit Ziel:
    #70 Troy Bourke (CAN) (Oulun Kärpät/Liiga/FIN)
    #6 Benedikt Brückner (EV Landshut/DEL2)
    #44 Patrik Červený (Wölfe Freiburg/DEL2
    #58 Christopher Fischer (Heilbronner Falken/DEL2)
    #82 Emil Kristensen (DEN) (HC Pustertal/ICEHL)
    #95 Jamie MacQueen (CAN) (EC Kassel Huskies/DEL2)
    #48 Cedric Schiemenz (Düsseldorfer EG/DEL)
    #49 Justin Spiewok (Selber Wölfe/DEL2)
    #36 Andreas Thuresson (SWE) (Kölner Haie/DEL)
    #43 Alexander Weiß (Krefeld Pinguine/DEL)
    #57 Daniel Weiß (SC Bietigheim Steelers/DEL)
    #5 Dylan Yeo (CAN) (Rouen Dragons/Ligue Magnus/FRA)


    Feststehende Abgänge ohne Ziel:
    #40 Darin Olver
    #47 Levi Schlenker


    Abgänge während der laufenden Saison:
    #79 Patrik Lundh (SWE) (Färjestad BK/SHL)
    HC Niklas Sundblad
    AC Gunnar Leidborg

  • Wild Wings - Kader 20/21Datum09.03.2020 20:52
    Thema von GoWest29 im Forum Schwenninger Wild Wings

    Hier immer der aktuelle Kader:

    schwarz = Deutscher Ü23
    Blau = Ausländer
    rot = U23 Föli-Spieler STAMM
    pink = U23 Föli-Spieler GAST
    grün = U20 Spieler für Vorbereitungsphase


    Torhüter
    #32 Luis Benzing (Zugang von den Wild Wings Juniors U20/DNL2) (mit FöLi für Wölfe Freiburg/DEL2)
    #44 Patrik Červený (Zugang von Fischtown Pinguins/DEL)
    #60 Joacim Eriksson (SWE) (Zugang von Brynäs IF/SHL)
    #47 Levi Schlenker (Zugang+Föli von/mit den Wild Wings Juniors U20/DNL2) --> ab 29.12.
    #49 Justin Spiewok (Zugang+Föli von/mit den Wild Wings Juniors U20/DNL2) --> ab 29.12.

    Verteidigung
    #6 Benedikt Brückner
    #58 Christopher Fischer
    #52 Johannes Huß (Zugang von der Düsseldorfer EG/DEL)
    #82 Emil Kristensen (DEN) (Zugang von EVZ-Academy/NLB)
    #4 Colby Robak (CAN)
    #78 Will Weber (Zugang von den Fischtown Pinguins/DEL)
    #5 Dylan Yeo (CAN)
    #7 Kai Zernikel (Zugang+Föli von/mit den Wild Wings Juniors U20/DNL2) --> ab 29.12.

    Sturm
    #64 Boaz Bassen
    #70 Troy Bourke (CAN)
    #26 David Cerny
    #16 Max Hadraschek
    #95 Jamie MacQueen (CAN) (Zugang von den Iserlohn Roosters/DEL)
    #91 Marius Möchel (Zugang von den Selber Wölfen/OL)
    #77 Daniel Pfaffengut
    #40 Darin Olver (Zugang vom ERC Ingolstadt/DEL)
    #48 Cedric Schiemenz (mit FöLi für Wölfe Freiburg/DEL2)
    #90 Tylor Spink (CAN) (Zugang von Porin Ässät/FIN/Liiga)
    #96 Tyson Spink (CAN) (Zugang von Porin Ässät/FIN/Liiga)
    #36 Andreas Thuresson (SWE)
    #71 Travis Turnbull (Zugang von den Straubing Tigers/DEL)
    #43 Alexander Weiß
    #57 Daniel Weiß --> ab 01.02. (Zugang von den ETC Eispiraten Crimmitschau/DEL2)


    Trainer
    Niklas Sundblad

    CoTrainer
    Gunnar Leidborg (zuletzt inaktiv)

    Torwart-Trainer
    vakant


    Übersicht
    Deutsche Spieler Ü23: 11
    Ausländer: 9/11 (davon 9 Spielberechtigt pro Spiel)
    Deutsche Spieler U23: 8
    GAST-Förderlizensspieler: 0


    Feststehende Abgänge mit Ziel:
    #41 Michael Böhm (SC Riessersee/OL)
    #86 Dominik Boháč (EV Landshut/DEL2) --> bereits seit 04.12.19
    #11 Pat Cannone (USA) (Utha Grizzlies/ECHL)
    #19 Matt Carey (CAN) (Leksands IF/SHL) --> bereits seit 13.02.20
    #57 Jordan Caron (CAN) (Genf Servette HC/NLA) --> bereits seit 13.02.20
    #14 Simon Danner (Wölfe Freiburg/DEL2) --> bereits seit 29.01.20
    #13 Kai Herpich (Kariereende)
    #97 Julian Kornelli (Villacher SV/ICEHL/AUT)
    #10 Marcel Kurth (Nürnberg Ice Tigers/DEL)
    #95 Jamie MacQueen (CAN) (Iserlohn Roosters/DEL) --> bereits seit 19.11.19
    #63 Markus Poukkula (FIN) (HC Bozen/EBEL) --> bereits seit 13.02.20
    #19 Mirko Sacher (Krefeld Pinguine/DEL)
    #47 Ilya Sharipov (ESV Kaufbeuren/DEL2) --> bereits seit 13.02.20
    #7 Kyle Sonnenburg (Löwen frankfurter/DEL2)
    #34 Dustin Strahlmeier (Grizzly Wolfsburg/DEL)
    Trainer Paul Thompson (Hockey Unterland Cavaliers/IHL/Italy2)


    Feststehende Abgänge ohne Ziel:
    #9 Mike Blunden (CAN)
    #2 Mark Fraser (CAN)

    CoTrainer Mike Flanagan
    CoTrainer Petri Liimatainen
    Torwarttrainer Ilpo Kauhanen


    Abgänge während der laufenden Saison:

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Fasnacht 2020: Lausanne – Letzter fehlender NLA-Ground

    Auf die Veröffentlichung des NLA-Spielplans warte ich immer voller Ungeduld. 2019 war es sogar noch etwas mehr Ungeduld als sonst. Es gab mit Lausanne noch einen Ground in der NLA, den ich verbunden mit einem Auswärtsspiel der SCLT verarbeiten wollte. Ich hoffte, dass einer der zwei Spiele am Genfer See für mich auf einen reisegünstigen Termin fallen würde. Zudem wurde die neue Lausanner Verdoise Aréna erst zum Rundenstart eingeweiht.

    Mein Hoffen wurde erhört, dass zweite Spiel in Lausanne wurde auf den Fastnachtdienstag terminiert. 2-3 Übernachtungen waren vorgesehen um es mit einem Spiel in Visp im Wallis zu kombinieren. Der EHC Visp spielte seit kurzem ebenfalls in der neuen Lonza- Arena und die wollte ich bei der Gelegenheit unbedingt auch noch besuchen. Je nach Doppelrundenausgang würde dort am Fastnachtsonntag oder Aschermittwoch ein Spiel der ersten Playoff-Runde ausgetragen.

    Noch war viel Zeit. Kurz vor Weihnachten wurden die Tickets für die Vaudoise Aréna in Lausanne bestellt und ein Hotelziimmer am Lac Leman gebucht. Optional kam dann aber noch der eine Tag im Wallis dazu, sobald die genaue Platzierung der Visper feststand.

    Lange Zeit hatte ich auch Hoffnung, dass die Tigers im besagtem Spiel in Lausanne evtl. selbst das Playoff Ticket lösen könnte. Nachdem aber der Weggang von DiDo zum Saisonende durchgesickert war, begann die Emmentaler zu schwächeln und ich nehm es vorweg: Sie wurden nach diesem Spiel in Lausanne in der Tabelle rot eingefärbt.

    Das Playoffspiel in Visp fiel auf den Fasnetsonntag, die Reise war somit fix.



    Tag-1 - Fasnetsonntag:
    Wallis, Visp mit NLB-Playoffs: zum Bericht: *klick*

    Tag-2 - Fasnetmontag:
    Es war ein Frühlingstag angesagt. Bis gegen 11 Uhr wollten wir in Lausanne sein. Fahrzeit von Sion ist rund 1 Stunde. Prima - Zimmer waren frei und wir konnten somit vor 12 Uhr am See entlang zum Hafen laufen. Bei rund 18 Grad Celsius trieb es viele um die Mittagszeit hierher.



    Lausanne verfügt über zwei kleine Metro-Linien mit diesen kam man vom Hafen in Lausanne-Ouchy bequem ins Zentrum. Ein bisschen durch die Fußgängerzone schlendern, etwas Essen, zur Kathetrale hoch. Die Zeit verflog. Durch die Hanglage der Stadt hat man immer das Gefühl berauf bzw. berab zu laufen. Den Sauvabelin Aussichtsturm haben wir leider nicht gefunden, sind wohl eine Stadion zu früh ausgestiegen.

    Zurück nach Ouchy und über die Promenade zum Haldimand Turm und Parc Olympique bevor die Sonne am Horizont verschwindet. Zum Abschluss bei immer noch lauen Temperaturen draußen noch ein Cardinal-Bier am Hafen genossen und mit dem Bus bequem zurück zur Unterkunft.

    Tag-3 - Fasnetdienstag:
    Das Wetter hatte umgeschlagen, bis zum Nachmittag sollte es aber trocken bleiben. Also nochmal ins Zentrum ohne festes Tagesprogramm, Mittagessen und danach über Lausanne-Flon mit der zweiten Metro-Linie nach Malley rausfahren und die Wege zur Aréna für den Abend auskundschaften. Ein paar hundert Meter waren es Laufweg, also kein großer Akt. Leichter Nieselregen setzte ein also zurück zum Hotel, die Füße noch etwas hochlegen und den Villinger Fasnetumzug live auf SW3 verfolgen.

    Ok, vom Hotel per Bus nach Ouchy, per Metro-1 nach Flon und von dort mit Metro-2 nach Mally und zu Fuß zur Vaudoise Aréna war etwa 45 Minuten – Los geht’s!

    Die Halle hat drei Eingangsportale, alle an der Ostseite. In der Mitte die für die VIPs, rechts –Portal-C- zum großen Lausanne Stehplatzblock und links –Portal-A- zum Hintertorsitzplatzbereich gegenüber dem Heimblock. Für den komplett isollierten Gästestehplatzbereich dazwischen in der Kurve gibt es wohl ein separater Zugang von der Westseite. Unser Zugang war über Portal-A-, denn unsere Sitzplätze waren direkt neben dem mit Plexiglas hermetisch abgeriegeltem Gästeblock. Im Innenbereich kann man aber auch vom Portal-A- komment im Rundgang bis zum Heimblock laufen. Nur in den VIP-Bereich auf der Ostseite dazwischen kommt man nicht. Ausreichend Fräßstände und ein Kiosk mit Fanutensilien. Schnell Pin besorgen, Esssen & Drinken fassen, Plätze im Block 116 einnehmen, denn das Warm-Up ging bereits los.

    In dem Plexiglasgäste-"Käfig" waren bei diesem Spiel nur 24! Langnaufans - ich kann mich nicht erinnern, schon einmal ein SCLT-Auswärtsspiel mit weniger SCLT-Stehplatzfans besucht zu haben.



    Stimmung:
    Die Halle -auch der große Stehplatzblock- füllte sich relativ spät. Zuschauer waren es 8448, bei einer Kapazität von 9.600. Schöne große Hintertorstehplatzrampe. Stimmung dort nicht unbedingt besonders erwähnenswert, aber ok. Capos mit Flüstertüten nerven mich eigentlich immer, geht wohl aber nirgends mehr ohne. Französische Fangesänge generell halt auch nicht so melodisch im Vergleich -zum Beispiel- zu den italienischen aus dem Tessin.

    Kurz zum Spiel:
    Lausanne legt los wie die Feuerwehr. Zunächst wurde der vermeidliche Führungstreffer nach Videostudium nicht gegeben. Den Stockschlag auf die Fanghand von Ciaccio war aus dem Spiel heraus nicht zu erkennen. Nicht nur hier, sehr gute Leistung der Schiedsrichtergespannes an diesem Abend. Etwas später dann im Powerplay die verdiente Führung durch Alexandre Grenier nach Mustergültiger Vorarbeit von Topscorer Dustin Jeffrey.

    Ab dem zweiten Drittel konnten die Tigers die Partie etwas offener gestalten aber ohne das es sich im Ergebnis niederschlägt. Etwas Glück hatten sie jedoch bei einem Konter als die Waadtländer nur die Torumrandung trafen.

    Endlich kurz vor Mitte des letzten Drittels gelang ihnen der Ausgleich bei nummerischer Überzahl durch Leitwolf Chris DiDomenico. Leider machte ein haarstäubender Aufbaupass von Schilt vier Minuten vor Ende alle Hoffnungen zunichte. Lausanne bestrafte die Emmentaler mit einer Kopie des 1-0 Treffers wieder mit dem spielstarke Duo Jeffrey/Grenier. Der 3-1 Endstand wenige Sekunden später durch Cody Almond war nur noch für die Statisik an diesem Abend.



    Beste Spieler:
    Bei den Lausannern wirklich sehr starke Ausländer, allen voran Jeffrey und die Iserlohner Leihgabe Grenier. Bei Langnau ein guter Damiano Ciaccio im Tor, Antreiber DiDo und auch der emsige Anthony Huguenin gefiel mir recht gut. Roby Earl war ein Totalausfall. Harri Pesonen und Ben Maxwell an diesem Tag viel zu unauffällig für den Kontingentplatz im Team.

    Tag-4 – Aschermittwoch:
    Es hatte auch am Genfer See über Nacht etwas geschneit. Trotzdem gab es eine ruhige Rückfahrt in die Heimat, auch mit -hier und da- etwas Straßenschneematsch.

    PS:
    Nachdem wir bei der letzten Wallistour etwas Pech hatten mit der Spielabsage in Martigny, war uns dieses mal Riesendussel vergönnt. Schon drei Tage später fanden alle NLA/NLB-Spiele wegen den grassierenden Coronavirus ohne Publikum -als sogenannte Geisterspiele- statt. Puhh.

  • 23.02.20: EHC Visp - HC ThurgauDatum26.02.2020 15:48
    Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    NLB-Playoffs2020 im Oberwallis

    Na, wer behauptete da nochmal: 2020 gäbe es keine Eishockey-Playoffs in VS? Alles nur eine Frage des richtigen Blickwinkels, auch in der Schweiz gibt es eine VS-Kfz-Kennzeichen-Zone.

    Also machen wir uns auf den Weg in den Kanton Wallis. Für die Nordschweiz war noch Bewölkung vorhergesagt, im Wallis sollte es aber bis zum Abend ein frühlingshafter Sonnentag werden. Und genau so traf es ein. Für den Hotel-Check-In in Sion waren wir etwas zu früh, also noch schnell einen kleinen Spaziergang hinüber zur Trivial-Sportplatz Tourbillion und im Park etwas Sonne tanken.



    45-Minuten Fahrzeit vom französischsprachigen Sion ins deutschsprachige Visp. Dazu kostenloses Parkieren am Sonntag im Parkhaus beim Bahnhof. Noch schnell ein kurzen Rundgang durch die kleine Fußgängerzone, da noch etwas Zeit war. Mittlerweile besitzt die 7000-Seelen-Gemeinde ein Umgehungstunnel, so dass es weit weniger Durchgangsverkehr in der Ortsstraße gibt. Genau an dieser befindet sich auch die neue Lonza Arena, nicht weit weg von der alten Litternahalle. Ein paar Schnappschüsse draußen, Tickets kaufen und rein in das Schmuckstück. 25 Franken für einen Stehplatz in den Playoffs, eidgenössischer Standard. Playoff Gegner war übrigens der HC Thurgau und somit mit Stefan Mair, ein alter Bekannter, an der Bande des Teams aus Weinfelden.



    Kurze Bewertung zur Halle und den Fans:

    Wirklich ein gelungener Hallenneubau. Großer Vorraum mit Umgang. An den beiden Längsseiten große Sitztribünen. Auf der Nordseite im oberen Bereich auch Restaurants und VIP-Logen. Auch ausreichend Stehplätze, mit breiten Stufen auf den beiden Hintertor-Tribünen. Absolut NLA-tauglich diese Arena, mal schauen ob es irgendwann einmal soweit kommen wird.

    Die Stehplatzfans dafür noch meilenweit entfernt von einer NLA-würdigen Kulisse. Das waren etwa 20-30 Leute in der Mitte auf der Ostseite die da etwas Stimmung machte. Der große Pulk der Stehplatzbesucher stand eher seitlich neben den Sitzplätzen auf der Ostseite. Der Stehplatzbereich in der alten Litternahalle war auch an der Längsseite und es ist wohl schon eine gewöhnungsbedürftige Umstellung das Spiel jetzt immer aus der Hintertorpersektive zu verfolgen, so deutete ich dieses Verhalten. Eine interessante Beobachtung im Hinblick auf die anstehenden Veränderung in der Helios Arena in Schwenningen. Die Gästefans waren in einem abgetrennten Bereich in der Ecke auf der Westseite untergebracht und waren vom Support her den Oberwalliser Fans deutlich überlegen.



    Kurz zum Spiel:
    Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehendst. Typisches Playoff Spiel, kampfbetont mit nur wenig richtig guten Torchancen. Viele Schüsse wurden früh abgeblockt. Das 0-0 nach 20 Minuten daher nicht verwunderlich. Im zweiten Drittel übernahm das Gastteam dann etwas die Kontrolle über das Spiel und gingen durch einen Treffer von Melvin Merola auch verdient in Führung. Umgekehrte Vorzeichen dann in Drittel Nr. 3 und prompt auch der Ausgleich durch den Visper Verteidiger Wiedmer. Es sollte ein langer Abend werden. Es folgte ein torloses viertes Drittel mit nur spärlichen Torchancen. Sechs Minuten im zweiten Overtime Drittel waren gespielt als der Visper Burgener dann das Game-Winning-Goal markierte. 2.848 Zuschauer sahen diese dritte Playoffpartie und Visp führt jetzt in der Serie mit 2-1.

    Wir machten uns auf den Rückweg zum Hotel nach Sion.

    Lausanne und NLA: zum Bericht: *klick*

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Island - Insel aus Feuer und Eis - Teil-1 Reykjavik & The Golden Circle





    Als Kind war Island immer mein Lieblingsland. Ich kann nicht erklären weshalb das so war den das war doch zu Zeiten ohne Internet und mit nur 3 TV-Programmen. Die einzige Möglichkeit sich mit dem Land zu befassen, war ein großer Schulatlas. Also keine Bilder der vielen Sehenswürdigkeiten die den Ausschlag dafür gaben. 2018 scheiterte ein erster Versuch einer Reiseplanung an zu vielen anderen privaten Themen, welche das Jahr ausfüllten. Doch ab Mai 2019 zeichnete sich ab, dass die große Island-Ringstraße-Reise in diesem Jahr umgesetzt werden konnte.

    Vorgaben waren: Zeitraum mit Nordlicht aber noch vor dem ersten Schnee und keine Pauschalreise.

    Ein erster Routenplan mit Zielen war schnell erstellt. Nach und nach kamen immer mehr Zielorte hinzu. Der Zeitrahmen wurde bald etwas erweitert und auf 12 Tage (incl. An- und Rückreise) fixiert. Danach wurden der Routenplan in Streckenabschnitte unterteilt und Übernachtungsquartiere ausgewählt. Nur für Akureyri und das Reiseende in Reykjavik waren Doppelübernachtungen geplant. Der Routenplan war mittlerweile auf satte 53 Reiseziele angewachsen, wies 2500 Streckenkilometer aus welche mit einer reinen Fahrzeit von über 1,5 Tagen ausgerechnet waren. Ein paar wenige Zielpunkte waren optional vermerkt, weil wir nicht wussten ob sie zeitlich machbar sind.

    Der Reisetermin war festgelegt, Flüge und die Unterkünfte gebucht und ein Mietwagen reserviert – es gab also kein Zurück mehr. Mit Tag zu Tag wuchs die Vorfreude und stieg die Anspannung ob auch alles klappt für das individuell zusammengestellte Island Abenteuer. Via Google-Earth-Street-View war ich die Strecke bereits abgefahren. Nur die nicht digitalisierten Streckenabschnitte bereiteten noch etwas Unbehagen.


    Tag-1:
    Üblicher Transvertag. Mit dem Zug nach Frankfurt, einchecken, Flug nach Reykjavik, und den Mietwagen am Flughafenschalter in Empfang nehmen. Die letzte Unbekannte: welches Fahrzeugmodel es wohl wird aufgelöst. Ab jetzt wich auch die Nervosität. Es wurde ein KIA Sportage und wir waren mehr als zufrieden mit ihm. Das isländische Nummernschild lautet YP N40. Wir tauften unser Islandpferdchen liebevoll „Yippie Nord40“.



    In 45 Minuten fährt man vom Flughafen Keflavik in die Hauptstadt Islands. Reykjavik ist nicht größer als Freiburg und recht überschaubar strukturiert, so dass es kein Problem ist, sich in der Stadt mit dem Auto zurechtzufinden. Hotel einchecken und mal schnell noch ins Zentrum, ca. 10 Minuten per Auto. Über die Skolavordustigur zur Hallgrímskirkja (#01) und etwas Essen War ein langer Tag, also zurück zum Hotel morgen geht es früh weiter auf die erste Etappe der Ringstraße.


    Tag-2:
    Ok, eigentlich nur ein paar km Ringstraße Richtung Norden, dann ging es östlich weg auf den sogenannten „Golden Circle“ zu den ersten Highlights.

    Erster Stop war Þingvellir Nationalpark (#02) hier wurden bereits um 930 jährliche nationale Versammlungen abgehalten und somit neben den antiken griechischen und römischen die ersten parlamentarische Versammlungen der Welt. Zudem verlaufen hier die tektonischen Kontinentalplatten von Europa und Amerika, welche die Schlucht jährlich um rund 7 mm auseinander triften lässt. Vom Hauptparkplatz lässt sich eine schöne kleine Wanderung bis zum Öxarárfoss (#03) unserem ersten Island-Wasserfall, machen.



    Nächstes Etappenziel waren die Geysire @Haukadalur. Hauptattraktion hier ist der Geysir Strokkur (#04) mit regelmäßig Ausbrüchen im 10 Minutentakt und einer 25-35m Wasserfontäne. Beeindruckend, die enorme Erdenergie auf diese natürliche Art und Weise vorgeführt zu bekommen.

    Weiter geht es 10 km bis zum gewaltigen Wasserfall Gullfoss (#05) (goldener Wasserfall). Schon am Parkplatz war die rießige Wassergischt zu spüren. Rund 130qm Wasser stürzen hier pro Sekunde in eine enge Schlucht. Über einen schmalen Weg kommt man ganz nahe an die Fallinie was das Spektakel noch imposanter macht.



    Für die ersten Tage waren relativ kurze Streckenabschnitte vorgesehen, sodass nach rund 150 km der erste Etappenort Flurdir anvisiert wurde. Und gleich zum ersten mal - was in Island abseits der Ringstraße immer vorkommen kann - ein paar Kilometer Schotterpiste, aber noch relativ harmlos.

    Überraschung in Fludir, der Anbieter hat unsere gebuchte Unterkunft von sich aus aufgewertet und wir waren in einem schicken blauen Islandhäuschen mit erstklassiger Ausstattung untergebracht. Zum Tagesabschluss ging es noch in die Secret Lagoon (#06) einem kleinen aber feinen Geothermalbad im Ort. Ein weiterer extravaganter kleiner Geo-Thermalbad-Geheimtipp wäre noch Hrunalaug, nur wenige km außerhalb Fludirs. Etwas Offroad dorthin. Wir waren kurz dort, haben uns aber dann doch für die Secret Lagoon entschieden. Wow, so kann es weitergehen.


    Tag-3:
    Ein herrliches Morgen mit Sonne. Nach einem gutem Frühstück ging es nach Þjóðveldisbær (#07) dem historischen Wickingerhof. Niemand da und somit erste Gelegenheit für einen Drohnenflug. Weiter ging es zum nahegelegenen Doppelwasserfall Hjálparfoss (#08). Der kurze 1,5 km lange Weg dorthin war mal wieder schwierige Schlaglochpiste aber man baut gerade eine neue Zufahrt und so dürfte es bald asphaltiert dorthingehen.



    Nach diesem Stop ging es zurück auf die südliche Ringstraße und über den Ort Sellfoss erreichten wir Hveragerði (#09). Geothermal-Gebiet mit Erdwärme machen hier sogar Tomatenanbau möglich. Ein wenig außerhalb des Ortes war der Parkplatz für das nächste Ziel. Es ging jetzt in einer 8 km Bergwanderung nach Reykjadalur (#10) dem Tal der heißen Quellen und wieder zurück. In Reykadalur lässt es sich in warmen Bachläufen baden, ein ganz besonderes Vergnügen. Durch die Wärme der Geothermalen Energie sind Mücken unten am Ausgangspunkt aber etwas nervig. Weiter ging die Reise zur Übernachtungsherberge nach Hella. Auch dieses Tagesabschnitt war mit 177 km recht moderat ausgelegt.


    Tag-4:
    Heute sollten es sogar nur 131km werden. Dafür erhöhte sich aber der Anteil der Tagesziele leicht, da jetzt die bekannten sehenwerten Wasserfälle kamen. Für mich war es landschaftlich auch der schönste Steckenteil der Ringstaße, da man die vulkanische Entstehung Island hier am besten nachvollziehen konnte. Den Anfang machte der Seljalandsfoss (#11). Bis vor der Islandfahrt mein Lieblingswasserfall. Die Felswand die er hinunterstürzt hängt leicht über und damit kann man den Wasserfall hinter der Falllinie begehen, was eine ganz besondere Perspektiven bittet.



    Weiter ging es zum Gljúfurárfoss (#12) nur rund 1 km entfernt so dass man ihn bequem zu Fuß erreichte. Der Schluchten- oder Höhlenwasserfall. Über eine enge Felsspalte gelang man in das Innere der Höhle. Da über diesen Zugang auch das Wasser des Wasserfalls abfließt, musste man über glitschige Steine sich in die Höhle vortasten. Trittsicherheit und passendes Schuhwerk waren also Grundvoraussetzung. Für Turnschuhtouristen schon mal unüberwindbar, deshalb war auch nur eine überschaubare Personenanzahl in der Höhle. Positioniert auf einem großen Granitblock eine unbeschreibliche Bildperspektive - wow - Gljúfurárfoss mein neuer Ranking-1 Wasserfall.

    Weiter ging es zu einem weiteren einzigartigem Reiseziel. Seljavallalaug (#13)- Hot Pot in einer beeindruckenden Landschaft. Bereits 1923 wurde diese thermale Bademöglichkeit erschlossen. Umkleideraum sicher etwas rustikal, was uns aber nicht von einem warmen Bad abhielt. Rund 2 km Offroad bis zum Parkplatz waren im letzten Drittel schon sehr schwierig zum befahren. Von dort waren es nochmal rund 1,5 km Fußweg bis zur thermalen Quelle. Auf jedem Fall aber ein Zwischstopp wert, schon wegen der Einzigartigkeit und nur schwach von anderen Touristen frequentiert.



    Skogafoss (#14) der Waldwasserfall, obwohl kein Wald da ist. Berühmt, beliebt und vielbesucht. Oft bildet sich hier in der Gischt ein bunter Regenbogen auch uns wurde dieses Naturschauspiel gegönnt. Man kann sehr nah an der Wasserfall heran laufen, aber es sind auch wirklich eine große Anzahl andere Besucher Vorort. Über einen Aufstieg kommt man auch oben an die Fallkante. Die wirkt aber weniger spektakulär als beim Gullfoss. Sehr gut essen kann man übrigens am Restaurant beim Skogafoss. Danach sollte ein weiterer Wasserfall folgen. Vom Skogamuseum beim Skogafoss führte ein 1,5 km langer Weg zum Kvernufoss (#15). Ein kleiner zu überquerender Felshang über dem Fluss ist zwar eine Herausforderung für die Trittfertigkeit, aber man schafft es. Weit weniger Andrang als beim Skogafoss und hauptsächlich Leute mit guter Fotoausrüstung. Ein Geheimtipp allemal, besonders wer es gerne etwas ruhiger hat.



    Wie erwähnt, heute ging es Schlag auf Schlag: Sólheimasandur (#16) das Flugzeugwrack der US Navy am schwarzen Strand. Vom Parkplatz bis zum Ziel und zurück 8 km Fußweg. Alternativ kann auch ein kostenpflichtiger Monsterbus bestiegen werden. Bekannt wurde das Wrack vor kurzem durch ein Justin Bieber Musikclip. Nervig die asiatische JB-Fanclub-Abordnung, die meinte das Wrack für sich allein gebucht zu haben. Ok, die hatten alle die gleichen hellbeigen Winterboots an – vielleicht war es ja auch nur ein Betriebsausflug von Timberland Shenjang, nicht das ich den Fans von JB irrtümlich böses unterstelle.

    Es sollten noch zwei Haltestops an den schwarzen Stränden vor Vik eingelegt werden. Leider setzte heftiger Regen ein und es wurde nur ein kurzer naßer Fotozwischenstop bei stürmischem Wind in Kirkjufjara/Dyrhólaey (#17). Strand-2 holen wir am nächsten Tag nach. Vorerst regnete es sich ein: Deshalb haben wir von Vik, außer der Tankstelle und dem kleinen Einkaufszentrum, leider viel zu wenig gesehen. Dafür war die Unterkunft östlich von Vik, mit eigenem kleinen thermalen Hot Pot, umso gemütlicher um ein anstrengenden Tag angemessen ausklingen zu lassen.


    Tag-5:
    Gute Nachricht – kein Regen und ein geniales Frühstückbuffet. Also nochmal zurück an den Reynisfjara Beach (#18). Der schwarze Stand mit den markanten Lavabasaltsäulen durfte im Islandfotoalbum nicht fehlen.

    Weiter ging es auf der Ringstraße. Nach einiger Fahrzeit durchquert die Straße ein riesiges Lavafeld. Elbhraun Lava (#19) nennt es sich und fast schon am Ende gibt es eine Parkmöglichkeit an der man zu Fuß etwas in diese Lavaauswürfe hineinlaufen kann.



    Direkt danach kommt auch schon die Ausfahrt zum Fjaðrárgljúfur (#20) Canyon. Wieder mal 4 km Offroad-Schlagloch-Territorium, aber der Höhepunkt in dieser Kategorie stand uns heute erst noch später bevor. Fjaðrárgljúfur, so stellt man sich der Erde zur Zeiten der Dinosaurier vor, ein wahrlich magischer Ort. Durch den JB-Musikclip und die Game of Thrones Staffel war der Canyon im Sommer sogar mal, zum Eigenschutz vor den vielen Besuchern, ein paar Tage gesperrt. Man läuft oberhalb der Schlucht auf einer Anhöhe mit vielen tollen Aussichtspunkten. Es begann wieder leicht zu Regnen also zurück zu Yippie Nord40.

    Eine weitere Stunde oder 74 km weiter auf der Ringstraße, bei der man immer näher an große Glescherzungen heranfährt, erreichen wir den Parkplatz zum nächsten Wasserfall im Vatnajökull National Park. Eigentlich sind es sogar zwei Wasserfälle, der Hundafoss liegt halt am Weg und wir unterschlagen ihn einfach als eigenen Hashtack. Ein schöner rund 2 km langer Wanderweg führte uns zum Svartifoss (#21) (Schwarzer Wasserfall). Die schwarzen Lavabasaltsäulen kennzeichnen diesen Wasserfall und geben ihm sein besonderes Aussehen.



    Nur 5 km weiter war der Gletscher Svinafellsjokull (#22). Die rund 4 km Off-Road dorthin die absolute Fahrkrönung. Ein rießiges Schild warnte vor der Zufahrt zwar, was uns aber nicht abhielt. Ansonsten kann ich nur sagen: einen schlechteren Weg bin ich in meinem Leben noch nie gefahren. Das Ziel aber lohnenswert, alle mal. Noch nie war ich so nahe an einem Gletscher - wow. Drohnenflugtag Nr. 2.



    Zwei Tagespunkte standen noch an, welche aber beide dicht beisammen lagen. Die Glacier Lagoon (#23) des Jökulsárlón. Hier treiben in einer Lagune etliche vom Gletscher abgetrennte Eisblöcke und schimmern in fantastischen verschiedenen Blautönen. Durch einen engen Abfluss werden sie irgendwann auf das offene Meer hinausgetrieben und landen durch den Wellengang wieder am schwarzen Lavastand dem sognannten Diamond Beach (#24) wo sie, wie überdimensionale Diamanten, verteilt an dem dunklen Sandstrand liegen. Hier endet dann auch der sogenannte „Golden Circle“ in den nächsten Tagen wird die Anzahl der Touristen deutlich abnehmen, da die Pauschalreisen hier meistens wieder zurück nach Reykjavik fahren. Es begann wieder zu Regen – also weiter nach Höfn zur Unterkunft und zum Abendessen.


    Tag-6 bis Tag-10:
    Island - Insel aus Feuer und Eis - Teil-2: Ringstraße Ost- und Nordisland & Halbinsel Snæfellsnes

    zum Bericht: *klick*


    Tag-11:
    Um nicht vor dem Rückflug durch unvorhersehbare Umstände in Zeitbedrängnisse zu geraden war noch einmal ein voller Tag für Reykjavik vorgesehen. The Blue Lagoon (#25) war eigentlich für diesen Tag fest eingeplant, ohne im Voraus festzulegen ob am Vormittag oder am Nachmittag. Ein verhängnisvoller Planungsfehler wie sich herausstellen sollte. Es gab keine Tageskasse, man musste Tickets online im Voraus buchen. Über 3 Stunden Warten wären angesagt gewesen, das wollten wir uns dann doch nicht antun. Außer Spesen -für die 50 km Anfahrt- also nichts gewesen. Immerhin waren wir dort.

    Okay, nutzen wir die freigewordene Zeit für eine erweiterte Shopping-Tour. Zwei grosse Einkaufszentren und die Outlet –Stores der beiden großen Island-Bekleidungsmarken „Iceweare“ und „N66“ sprangen als Ersatz ein.



    Danach ging es nochmals ins Zentrum der Hauptstadt. Kurze Zwischenstopps an der Sun Voyager (#26) und an der Harpa (#27). Diese Punkte galt es noch abzuarbeiten. Für den Abend war noch ein Hockeyground vorgesehen.



    Dafür ging es nochmals hinaus an den nördlichen Stadtrand, zur Egilshöll (#28). Ein großer Sport- und Freizeitkomplex. Kino, Fitness und eine große Indoor-Fußballhalle waren hier untergebracht. Unser Ziel war aber die Eishalle und das U16-Spiel Fjölnir vs SR. Das Heimteam, die Braunbären aus Fölnir sollten mit 5-3 die Oberhand behalten. Da wir in der kommenden Nacht wieder früh raus mussten, störte es uns auch nicht, dass in Drittel 1 und 2 die Uhr bei Unterbrüchen durchlaufen durfte. Für das Eishockeyminiland Island eine doch sehr schmucke Eishalle. Atmosphäre war sehr familiär, also nicht anders als bei vergleichbaren Spielen in Deutschland oder der Schweiz. Somit 2 von 3 Eishallen in Island eingetütet. Für die zweite, größere, Eishalle in Reykjavik fehlte einfach die Zeit. Zurück zum Hotel.

    Tag-12:
    Sehr früh um 2:30 Uhr raus denn bis um 4 Uhr mussten wir Yippie Nord40 am Flughafen wieder abgeben. Um 7 Uhr ging die Icelandair-Maschine zurück nach Frankfurt. Um 17 Uhr waren wir wieder zurück im Schwarzwald.

    Fazit:
    Einfach nur GENIAL. So viele tolle Bilder im Kopf, von denen wir sicher noch eine lange Zeit zerren werden. Ein kleines Land (obwohl dann doch 3000 Fahrkilometer zusammen kamen) mit so vielen wunderbaren Attraktivität, dass sehr einfach strukturiert ist, aber doch in sich gut organisiert ist. Sehr aufgeschlossene und freundliche Leute.

    ICELAND - I love it


    Unser detailliert ISLAND-Routenplan 2019: *klick*

    Unser detailliert ISLAND-Routenplan 2022: *klick*


    Plan Lofoten: *klick*

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Island - Insel aus Feuer und Eis - Teil-2: Ringstraße Ost- und Nordisland & Halbinsel Snæfellsnes

    Tag-6:
    Im Gegensatz zum Vortag hatte sich der Regen an diesem Morgen nicht Verabschiedet. Sehr ärgerlich, standen doch gleich zwei Tagesziele direkt bei Höfn am Morgen auf dem Tagesprogramm. Der schwarze Stand von Stokksnes, monatelang das Wallpaper auf meinem PC, und das Viking Village das extra erbaute Film-Wickingerdorf. Beides lag direkt nebeneinander vor einer imposanten Bergkulisse. Je näher wir kamen umso heftiger prasselte der Regen aus dem nebelverhangenen Bergkamm. Eine Schranke versperrte den Weg und für das passieren musste im Vikingcafé umgerechnet 8 Euro/Person entrichtet werden. Nach kurzer Beratschlagung entschieden wir weiterzufahren, die tiefhängenden Regenwolken hätten eh keine passablen Bilder ermöglicht.

    Zudem standen mit 180 km bis nach Egilsstaðir + 35 km bis zum nächsten Wasserfall eine größere Überführungstour in den Osten Island auf dem Programm, dort sollte das Wetter vorerst noch deutlich besser sein. Es zog sich, da einige Fjörde umfahren werden mussten. Etwas abkürzen konnte man via Öxi-Pass, da er aber unbefestigt ist, verzichteten wir darauf.



    Egilsstaðir war in der ersten Planung als Übernachtungsort vorgesehen, später haben wir aber nochmal umgeplant. Somit hier in Egilsstaðir nur ein kurzer Tankstop. Nächste Ziel war der Hengifoss, ein weiterer imposanter Wasserfall. Die Landschaft hatte sich etwas verändert. Es gab viel Wald, vornehmlich Birkenähnlicher Baumbestand jedoch nicht so hochgewachsen wie bei uns in Mitteleuropa. Noch eine positive Überraschung, die Straße von Egilsstaðir zum Parkplatz vom Hengifoss, am westlichen Ende des Sees Lagarfljót, war asphaltiert.

    Es folgte ein 2,5 km langer Berganstieg zu Fuß zum Hengifoss bei dem 260 Höhenmeter zu bewältigen waren. Auf halben Weg lag der Litlanesfoss (#29) ein weiterer schöner Wasserfall. Auch hier hatte es über Nacht offensichtlich stark geregnet und somit war das letzte Viertel des Weges etwas matschig und schwer begehbar. Ziel erreicht. Der Hengifoss (#30) hat eine Fallhöhe von 118 Meter. Das ist der viert höchste der vielen Wasserfälle auf Island. Durch die rötlich schimmerten Eisenoxidschichten der Felswand kann man ihn gut von anderen Wasserfällen unterscheiden. Okay, die 2,5 km wieder zurück runter zum Parkplatz und dabei in kleinen Bachläufen versuchen das Schuhwerk wieder etwas sauber zu bekommen.

    Nach Egilsstaðir erfolgte die Passüberquerung nach Seyðisfjörður (#31) dem Fjörd der Feuerstelle. Die Passüberfahrt war eine extrem neblige Angelegenheit. Zum Glück konnten wir da in einem Autokonvoi mitfahren.



    Wenn du vom europäischen Festland mit Auto übersetzt, landest du Seyðisfjörður, Islands einzigem Fährhafen nach Europa/Dänemark. Zur Abwechslung regnete es mal wieder. Die Unterkunft dafür extra vagant. Minibad, antiker Holzboden aber eine geniale Aussicht auf den kleinen Ort. Beim einchecken haben wir gleich einen Tisch für Abendessen reserviert. Bevor es dunkel wurde wollten wir noch ein paar Bilder von der Seyðisfjarðarkirkja (#32) machen. Boah, diese nervigen Asiaten mit ihrem rumgepossé. Fast eine halbe Stunde warten bis die alle endlich Leine gezogen haben. Nur eine kurze Regenpause. Die Schleusen öffneten sich wieder und der geplante Abendspaziergang zum Fährhafen viel somit buchstäblich ins Wasser.


    Tag-7:
    Ein weiterer 422 km langer Überführungstag in den Norden, zudem mit vielen Tageszielpunkten gespickt, stand an. Es sollte heute aber größtenteils trocken bleiben. Erstes Tagesziel war der Stuðlagil Canyon (#33). Die rund 18 km Offroad dorthin ordnen wir zu den besseren nicht asphaltierten Straßen unserer Tour ein. Zu unserem Bedauern lagen die erhofften Bildperspektiven auf der anderen Seite der Schlucht und diese wäre nur durch eine größere Wanderung zu Fuß erreichbar gewesen. Diese Gegebenheit war in keiner Reisebeschreibung erwähnt und so waren wir nicht die einzigen Besucher die deshalb etwas ernüchtert waren.



    Weiter ging es zu einem weiteren gewaltigen Wasserfall: Dettifoss (#34) der stürzende Wasserfall. Riesige Wassermassen stürzen in einen tiefen Graben. Erinnert ein bisschen an den Gullfoss. Man kann ihn von der Ost- oder der Westseite bestaunen. Die Ostseite ist eine steinige Felswand und man kommt nahe an die Fallkante. Die Westseite ist grün mit einer Aussichtsplattform. Die Straße zur Westseite ist neu und asphaltiert. Wir nahmen die Westseite. Die Wassergischt war so stark, dass wir nicht zum unteren Besucherplateau hinuntergingen obwohl wir eigentlich entsprechende Kleidung hatten. Aber auch aus der zweiten Reihe war Dettifoss beeindruckend.

    Nur wenige Kilometer weiter bogen wir ins Kraflavulkanland ab. Ein Gebiet mit vulkanischen Aktivitäten auch in der Neuzeit. Kurz vor unserem Ziel werden diese natürlichen Erdaktivitäten in einem Kraftwerk in Energie umgewandelt. Natürliche erneuerbare Ressourcen. Ziel war der Víti (#35) (Hölle) Vulkankrater. Oben am Vulkankrater mit See war es aber sehr ungemütlich, kalt, windig und auch etwas feucht. Also schnell weiter.

    Zurück auf der Ringstraße ist man auch schon im Geothermal Park Namanskard/Hverir (#36). Hier brodel es wieder an jede Ecke und man spürt förmlich dem Erdinneren näher zu sein als anderorts. Der Sulfuric smoker ist eines der Highlights hier.



    Schlag auf Schlag nur wenige Kilometer entfernt die Grjótagjá Höhle (#37) mit ihrem unterirdischen Warmwassersee. Dazwischen lag auch noch das Geothermalbad Myvatn oder der Hverfjall Vulkan aber aus zeitlichen Gründen einfach nicht machbar an diesem Tag mit einer langen Wegstrecke.

    Lake Myvatn (#38) unser nächster Stop. Besonders reizend ist der südost- und der südliche Teil des großen Binnengewässers.



    Auf zum Schlußabschnittes des heutigen Tages nach Akureyri (#39) dem Zentrum des Nordens. Kurz vor dem Ziel kann man jetzt durch einen Tunnel den Weg etwas abkürzen. Dieser ist aber kostenpflichtig und die Durchfahrt muss vorher oder nachher Online bezahlt werden. Wir wählten die alte etwas längere Route über den Bergpass. Unterkunft sehr zentral direkt in der kleinen Fußgängerzone. Hier waren zwei Übernachtungen gebucht, da für den nächsten Tag nach einer anstrengenden Woche etwas relaxen angesagt war.


    Tag-8:
    Das positive vorweg. Am Ortsausgang von Akureyri eine Hinweistafel das um 16:45 Uhr ein Eishockeymatch der ersten Mannschaft stattfindet. Online hatte ich nur ein Jugendspiel um 19:30 Uhr ausmachen können. Das wertete das Groundhopping in Island natürlich enorm auf. Der Haken an der Sache ein Tagesprogrammpunkt musste dafür gestrichen werden.



    Wir wollten vorort in Husavik (#40) dem nächsten Ziel unserer Reise entscheiden. Geplant war eine 3 stündige Walbeobachtungstour und anschließend aufwärmen im Geothermalbad GeoSea.

    Die dreistündige Bootstour die um 10 Uhr ablegte verpassten wir aber leider knapp. Es war zwar trocken aber recht kühl. Eine 2 Stündige Tour auf einem offenen Motorschlauchboot eines anderen Anbieters überzeugte uns nicht. Eine Garantie bei einer solchen Tour auch eine Walfischflosse zu sehen hatte man eh nicht. Schade wir hätten eine solche Bootstour in der Bucht von Husavik gerne gemacht, obwohl es immer ein optionaler wetterabhängiger Islandtourpunkt war.

    Also ins GeoSea Thermalbad (#41) und einmal für zwei Stunden die Seele baumeln lassen. Kein großer Andrang dort, die ersten 20 Minuten gehörte das Outdoorbad quasi uns allein.



    Kein Tag ohne Wasserfall. Auf der Rückfahrt noch den Goðafoss (#42) den Götterwasserfall besuchen – hier sollen die letzten heidnischen Götterbilder Islands vernichtet worden sein, deshalb der Name. In einer Hufeisenform stürzt hier das Wasser herunter und hat dabei unterschiedliche Farbtöne. Es gibt auf beiden Seiten Aussichtsplattformen und man kommt leicht dorthin. Die Fallhöhe ist nicht so hoch wie bei vielen anderen Wasserfällen unserer bisherigen Tour.

    Zurück In Akureyri blieb noch etwas Zeit für das große Einkaufszentrum, war aber nichts Besonderes.

    So jetzt aber in die Skautahöllin Akureyri (#43) zu Ground Nr. 89 incl. neuem Länderpunkt. Die Eishalle lag am Stadtrand beim regionalen Flughafen von Akureyri. Sie ist in einem guten sauberen gepflegten Zustand und hat eine Holztribüne auf einer Längsseite und einen Balkon an der Stirnseite beim Haupteingang. Der Bereich nach dem Haupteingang hinterm Tor unterhalb des Balkons war etwas abgetrennt und beheizt. Noch war ja aber kein Nordisländischer Winter da, sodass wir nicht zwingend diesen Bereich zum Aufwärmen in den Pausen brauchten. So rund 120 Zuschauer dürften sich eingefunden haben. Auf dem Programm stand SA Vikingar vs SR. Das „S“ steht für Eislauf(verein) „A“ für Akureyri, „R“ für Reykjavik. Die beiden Haupteishockeyvereine auf Island. In der Hauptstadt gab es noch zwei weitere kleine Clubs die sich die insgesamt zwei Eishallen in Reykjavik teilen. Meisterschaftspiel einer Liga mit vier Clubs, mir fällt da spontan nur die ehemalige DDR ein, die das noch toppte.



    Kurz zum Spiel. Lange Zeit plätscherte es so vor sich hin ohne Tore. Dann ging SR etwas überraschend in Führung. Danach schraubten die Vikingar aus Nordisland es aber leistungsgerecht auf einen 4-1 Endstand.

    Wie gesagt: das wichtigste an der Sache war dieser neue Ground, denn sicher nicht viele auf ihrer Liste haben und der neue Länderpunkt in einer schönen Halle eines sehr kleinen Eishockeylandes.




    Tag-9:
    Es folgte ein weiterer Highlighttag. Bisher führte Tag-4 in Südisland, in dieser rein persönlichen Bewertung. Zum einen sollten das Wetter für 2 Tage zur Höchstform auflaufen zum anderen ist Nordisland etwas sehr spezielles und außerdem sind meine Geburtstage (fast) immer Sonnentage.

    Es gab einen kleinen Abstecher von der Ringstraße gen Norden um die Halbinsel Tröllaskagi zunächst in Richtung Dalvik. Dabei merkte man wie lange dieser Fjörd nach Akureyri ist, deshalb auch Verständlich weshalb die eher breite Bucht vor Husavik besser für Walbeobachtungstouren geeignet ist.

    Ólafsfjörður, der nächste kleine Ort wollten wir nur durchfahren obwohl es hier sicher auch viele interessante Fotomotive gab. Erwähnen möchte ich die kleine Minisprungschanze im Ort beim Schwimmbad. Direkt am Ortsende verbinden zwei größere Tunnels den Weg nach Siglufjörður.



    Siglufjörður (#44) einst Heringfangzentrum Islands. Zwei abfahrende Tiefkühl-LKWs und diverse Kleincontainer mit Eis in der Hafenanlage belegten, dass auch wohl heute noch Frischfisch im kleinen Hafenort verarbeitet wird, auch am Sonntag. Ein paar attraktive Fotomotive suchen und weiter geht es durch einen einspurigen engen Felsentunnel an das nördliche Ende von Tröllaskagi, dem nördlichsten Punkt unserer Islandrundfahrt

    Miklavatn (#45) einem kleinen Fjörd der durch eine enge Landzunge fast komplett vom Atlantik abgetrennt ist lud nochmal zu einem kleinen Stop inklusiv Drohnenflug ein.

    Weiter ging es über Sauðárkrókur nach Blönduós und dort wieder auf die Ringstraße. In Sauðárkrókur zögerten wir nochmal ob wir den optionalen Abstecher nach Grettislaug, einem weiteren kleinen Hotpot direkt am Atantik, in Angriff nehmen sollten. Fehlende Infos zur Straßenqualität und der damit benötigtem Zeitaufwand hielten uns letztendlich davon ab.

    Eine weitere längere Offroastrecke zum Abstecher Hvitserkur auf der Halbinsel Vatnsnes stand uns noch bevor. Erfreulicherweise war diese Straße dann aber unter der Rubrik „Offroad leicht“ einzuordnen.



    Hvitserkur (#46) der Basaltfelsen mit dieser beeindruckenden Form an diesem wunderschönen schwarzen Strand, für mich zusammen mit Gljúfurárfoss, die zwei besten Plätze unserer Islandtour. Nun kann ich auch verstehen, dass auf Island Orte von Elfen und Trollen per Gesetz geschützt sind. Zwei Wege führen vom Parkplatz und der Aussichtsplattform hinunter zum Strand. Der Kurze, über einen steilen Felshang, erfordert aber viel Mut und exzellente Trittsicherheit.

    Weiter zur sehr eleganten Unterkunft in Havammstangi. Für den Abend standen die Zeichen sehr gut für Nordlichter, wir fuhren nochmal etwas aus dem Ort Richtung Norden zu den Seehundbänken, um eine gute Stelle für das Nordlicht zu finden. Die Straße war aber nicht besonders gut und wir endschieden uns später, zurück zu eine Stelle auf dem besseren Offroadweg zum Hvitserkur zu fahren.

    Ein gemütliches feines Geburtstagsabendessen zur blauen Stunde im feinen Sjávarborg Restaurant am Hafen von Havammstangi ließ die Wartezeit für das Nordlichtspektakel schnell vergehen.



    Mit dem Wagen fuhren wir anschließend dann an unsere ausgewählte Nordlichtstelle. Noch war der Nachthimmel zu hell, es hieß also erst einmal warten. Dann kamen die Nordlichter (#47), erst ganz schwach dann immer stärker. Irgendwann tanzten sie über uns am Nachthimmel - wow. Mirakulös, genialer Abschluss eines großartigen Tages.


    Tag-10:
    Königsetappe mit 439 km stand im Routenplan. Erst galt es mal einige davon auf der Ringstraße bis nach Borgarnes abzuarbeiten und die Landschaft einfach auch mal an sich vorbei ziehen zu lassen. Dann ging es auf die Halbinsel Snæfellsnes. Bald sticht schon Mount Snæfell am Ende der Halbinsel als Orientierungspunkt ins Auge. Der Vulkankegelberg mit seiner Gletscherspitze ähnelt dem Fujiyama in Japan, vielleicht etwas kleiner.



    Über einen Berpass wechselten wir auf die Norseite der Halbinsel und fuhren weiter nach Grundarfjörður. Direkt nach dem kleinen Hafenort kommt auch schon der markante Kirkjufell inklusiv Kirkjufellfoss (#48). Der Wasserfall ist relativ klein aber zusammen mit dem imposanten Berg ein sehr attraktives Fotomotiv.

    Ein paar Kilometer weiter wechselten wir über einen weiteren Bergpass nah vorbei am Mount Snæfell wieder auf die Südseite der Halbinsel. Die Nordseite bis zur Passhöhe zur Freude mal wieder Offroad.



    Adam's Rock (#49) in Hellnar am Fuße von Mount Snæfell (#50) der nächste Halt unserer heutigen Tagesetappe. Arnastapi mit Gatklettur (#51) der steinerne Brücke und die Bárðar Saga Snæfellsáss Statue (#52) der nächste Tourstop. Zum Abschlusszielpunkt auf der Halbinsel dann noch ein kurzer Abstecher zur schwarzen Kirche / Búðakirkja (#53).



    Zurück nach Borgarnes auf die Ringstraße und bequem via dem kostenfreien Fjördtunnel Hvalfjarðargöng Richtung Reykjavik. Ring geschlossen, vor acht Tagen hatten wir hier die Ringstraße Richtung Osten verlassen. Ein langer Tag, gleiches Hotel wie bei der Ankunft, die Wege zum Tagesabschluss ins Zentrum waren uns diesmal aber schon bekannt.



    Tag-1 bis Tag-5 und Tag-11 bis Tag-12:
    Island - Insel aus Feuer und Eis - Teil-1: Reykjavik & The Golden Circle

    zum Bericht: *klick*


    Unser detailliert ISLAND-Routenplan: *klick*

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Vorbereitung 2019 – ZH-Oerlikon

    Die beiden Vorbereitungs-Spielpläne der Schwenninger Wild Wings und der SCL Tigers gaben in diesem Jahr recht wenig Optionen für die Eingrenzungskritierien: Neuer Ground in Verbindung mit einer Ein-Tages-Tour. Im Prinzip war es nur eine Option, dass Testspiel der Schwäne in ZH-Oerlikon gegen die ZSC Lions.

    Gespielt wurde in der eigentlichen Trainingshalle neben der Messe Zürich, also in unmittelbarer Nähe vom Hallenstadion. Somit waren die Anfahrt und das Parken bereits bekannt. Das Fassungsvermögen dort ist mit rund 1400 natürlich etwas begrenzt aber Testspiele haben bei NLA-Clubs meist nur ein recht bescheidenes Zuschauer-Interesse. Die Anspielzeit war mit 18 Uhr sehr gut, war man doch somit um 22 Uhr wieder zurück im Schwarzwald. Die Halle diente während des Umbaus des Hallenstadion 2004/05 als Spielstätte der ZSC Lions und war mit Zusatztribünen auf ein Fassungsvermögen von 4000 Zuschauer erweitert worden. Das hatte ich so nicht mehr in Erinnerung, dachte immer sie spielten damals in einer umgebauten Industriehalle.

    Gut, Anfahrt verlief reibungslos. Der Eintritt mit 5 CHF für Schweizer Verhältnisse extrem günstig. Die Wild Wings machten sich vor der Halle bereits warm. Die Temperaturen in der Halle dafür durch die Verglasungen der Fassaden im Saunabereich. Auch als die Spieler das Eis betraten, wenig Abkühlung durch die Bewegung der Akteure. Erst als die Sonne später Richtung Horizont wanderte wurde es besser. Freie Platzwahl - 5 CHF für Sitzplatz – noch besser.

    Lustig noch:
    die Garderobe war in einem Gebäude auf der anderen Straßenseite. Die Spieler mussten also in den Pausen über die Straße. Sowas hatte ich bisher noch nirgends gesehen.



    Kurz zum Spiel:
    Der NLA-Vertreter natürlich mit den besseren Spielanlagen. Die Wild Wings hielten aber gut mit und das Spiel bis zum Schluss offen. Die 1-0 Führung der Züricher im Mitteldrittel glichen sie zu Beginn des Schlussabschnittes mit eine schön herausgespieltem Tor aus. Eine Umstrittene doppelte Überzahl nutze der mehrfache Schweizer Meister aber kurz vor Schluss zum 2-1 Sieg. Das war vom Spielverlauf dann auch gerecht, hatten sie doch etwas Pech bei zwei Metalltreffer. 788 Zuschauer waren es, würde sagen etwa die Hälfte davon aus Schwenningen.

    Beste Spieler:
    Bei ZSC war Roman Wick sehr auffällig, Schwenningen hatte einen starken Ilya Sharipov im Tor. Auch Boaz Bassen zeigte ein gutes Spiel. Troy Bourke brachte viel Schwung ins Team und war für mich an diesem Abend bester Schwenninger Kontigentspieler.



    Telegramm:

    ZSC Lions - Schwenningen ERC Wild Wings (D)

    Resultat: 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)


    Ort: Kunsteisbahn Oerlikon, Zürich

    Zuschauer: 788

    Schiedsrichter: Stricker, Ströbel; Cattaneo, Kovacs

    Tore: 31:47 Bodenmann (Ausschluss: Berni!) 1:0; 41:17 Poukkula (Weiss) 1:1; 56:20 Hollenstein (Pettersson, Bodenmann; Ausschlüsse: Fraser, Blunden) 2:1.

    Strafen: 7 x 2 Minuten gegen die ZSC Lions; 12 x 2 Minuten gegen Schwenningen.

    ZSC Lions: Guntern (Flüeler); Geering, Blindenbacher; Marti, Noreau; Berni, Trutmann; P. Baltisberger; Wick, Krüger, Simic; Diem, Roe, Pettersson; Hollenstein, Suter, Bodenmann; Schäppi, Prassl, Pedretti; Sigrist.

    Bemerkungen: Schwenningen ab 59:12 ohne Torhüter.

  • Thema von GoWest29 im Forum Eishockey Season Highl...



    Augsburg, CFS – zum 13ten Mal

    Nach einer von vielen vorhergesagten Eishockeysaison zum abgewöhnen (nach dem Abgang der beiden Top-Torjäger) in der man bereits Anfang Oktober ohne Skrupel und ohne erkennbaren „Plan-B“ der zahlenden Kundschaft Eishockey verkauft was keines war und in der ich persönlich von 26 Doppelrundenheimspiele „freiwillig“ auf 17 verzichtete, stand am Saisonende noch eine Auswärtsfahrt zu den Freunden in Augsburg an. Es war von langer Hand versprochen, sonst hätte diese Fahrt nach dieser Saison sicher so nicht stattgefunden. Da passt es ja gut ins Bild, dass es mein 13ter Besuch im Curt-Frenzel-Stadion war.

    Da es zu dieser Saison nicht mehr viel zu sagen gibt, deshalb auch nur ein kurzer Bericht zum Spiel, da die meisten Akteure im weißblauen Jersey nächstes Jahr sowieso anderswo die Schlittschuhe schnürren.



    Die Vorzeichen waren klar. Augsburg hatte die direkte Playoff-Quali mit Heimvorteil geschafft. Maxime war deshalb die drei Punkte einzufahren und keine Verletzungen vor dem Playoffstart zu riskieren. Sie legten los wie die Feuerwehr und führten nach knapp sieben Minuten hochverdient mit 2-0. Danach nahmen sie deutlich Gas heraus, verwalteten das Spiel aber jederzeit sicher. Der Schwenninger Anschlusstreffer Mitte des zweiten Drittels war nur formell ein Option auf mehr. Spielerisch, vor allen offensiv, war man überfordert mehr daraus zu machen. Das 3-1 der Augsburger im Schlussdrittel zementierte diesen Eindruck dann endgültig. Aus der Kritik herausnehmen will ich nur Dustin Stahlmeier, ansonsten wird die Saison 18/19 abgelegt unter: Danke für nichts – Ende.



    Wild Wings: Rote Laterne ist bereits fix

    Seit Sonntag ist nach dem 1:3 in Augsburg nun auch klar, dass die Wild Wings die DEL-Saison 2018/19 auf dem letzten Platz abschließen werden. Somit leuchtet im sechsten Jahr nach der DEL-Rückkehr zum dritten Mal die Rote Laterne in Schwenningen.


    Immerhin – den Punkteminusrekord von nur 43 Zählern (Runde 2014/15) werden die Wild Wings nicht mehr unterbieten. Dies ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die Schwenninger in der Saison 2018/19 kaum konkurrenzfähig waren.

    So auch am Sonntag beim Platz-3-Kandidaten aus Augsburg. Ohne die verletzten Dominik Bittner, Marcel Kurth, Mirko Sacher und Kalle Kaijomaa sowie den abgewanderten Stefano Giliati und Vili Sopanen waren die Schwenninger im Curt-Frenzel-Stadion über weite Strecken der Partie chancenlos.

    "Das war eigentlich kein schlechtes Spiel von uns. Aber wir hatten ein Problem mit der Disziplin. Am Ende haben die Special-Teams den Unterschied ausgemacht. Unser Powerplay-Spiel war praktisch nicht vorhanden", meinte Coach Paul Thompson. Dagegen freute sich Panther-Dompteur Mike Stewart. "Die frühe 2:0-Führung war ein wichtiges Polster. Schwenningen war aber bis zum Schluss gefährlich."

    Strafenchaos, viel Diskussionsbedarf, viel Platz: Matt Fraser (6.) nutzte diesen mit seinem 16. Saisontreffer zum 1:0. Nur sechs Feldspieler waren auf dem Eis gewesen. Wenig später waren es für Fraser (8.) – dieses Mal nach einem Powerplay – schon 17. Beim 2:0 für den Favoriten blieb es nach den ersten 20 Minuten – dank Goalie Dustin Strahlmeier.

    Die Schwenninger mühten sich in einer zähen Partie weiter, hielten in Sachen Torschüsse das 50. Saisonspiel auch offen. Genauso offen war plötzlich die Tür auf der Schwenninger Bank. Es dauerte einige Minuten, bis diese repariert war.

    Kyle Sonnenburg schien in der Zwangspause neue Kraft gesammelt haben. Der Verteidiger (33.) verkürzte mit seinem zweiten Saisontreffer auf 1:2. "Wir müssen weiter einfach spielen und auf unsere Chancen warten", meinte Sonnenburg nach dem Mitteldrittel.

    Doch dann schlugen die Panther erneut in Überzahl zu. Nach starker Vorarbeit von Andrew LeBlanc netzte David Stieler (49.) aus spitzem Winkel ein. Schwenningen gab sich noch nicht geschlagen, doch Rihards Bukarts (53.) scheiterte an Panther-Torwart Olivier Roy. Am Ende war es einfach zu wenig, um gegen durchschnittliche Augsburger etwas zu holen. "Die Leistung war in Ordnung. Wir haben uns aber zu viele Strafzeiten geleistet", bilanzierte Wild-Wings-Stürmer Kai Herpich.

    Somit haben die Panther, die sich vorzeitig direkt für das Viertelfinale qualifiziert haben, auch die vierte Saisonpartie gegen die Wild Wings gewonnen. Und dies bei einem Torverhältnis von 20:5!

    Tore: 1:0 Fraser (5:03, 3:3), 2:0 Fraser (7:10/5:4), 2:1 Sonnenburg (32:40), 3:1 Stieler (48:07/5:4).

    Strafen: Augsburg 8 – Wild Wings 10.

    Schiedsrichter: André Schrader (Dorsten), Markus Schütz (Bad Aibling).

    Zuschauer: 5247

    Quelle: swol.de

  • Thema von GoWest29 im Forum Swiss Eishockey NLA/NL...

    NLA Meisterschafts Playoffs 2019

    Viertelfinal (Best of seven)
    (Termine: 9 März. 12 März, 14. März, 16. März, 19. März, 21. März, 23. März)

    SC Bern – Servette Genf HC 4:2 (0:2, 3:2, 2:3, 2:1, 4:3, 3:2)
    EV Zug – HC Lugano 4:0 (3:2, 5:1, 5:4, 5:4)
    Lausanne HC - SC Langnau Tigers 4:3 (1:5, 3:0, 5:2, 2:1, 1:5, 2:4, 8:1)
    EHC Biel – HC Ambri-Piotta 4:1 (3:1, 3:2, 5:3, 1:2, 2:1)


    Halbfinal (Best of seven)
    (Termine: 26. März, 28. März, 30. März, 2. April, 4. April, 6. April, 9. April)

    SC Bern – EHC Biel 4:3 (2:4, 2:3, 6:2, 5:2, 0:2, 1:0, 5:1)
    EV Zug – Lausanne HC 4:1 (3:1, 4:5, 5:0, 2:0, 5:2)


    Final (Best of seven)
    (Termine: 11. April, 13. April, 16. April, 18. April, 20. April, 22. April, 24. April)

    SC Bern – EV Zug 4:1 (1:4, 3:2, 4:1, 3:1, 2:1)


    Schweizer Meister 2019: ...::: SC BERN :::...


    NLA Playouts 2019

    Final (Best of seven)
    (Termine: 26. März, 28. März, 30. März, 2. April, 4. April, 6. April, 9. April)

    HC Davos – SC Rapperswil-Jona Lakers 4:1 (3:2, 5:3, 2:3, 5:3, 3:1)


    NLA/NLB Ligaqualifikation 2019

    Final (Best of seven)
    (Termine: 11. April, 13. April, 16. April, 18. April, 20. April, 22. April, 24. April)

    SC Rapperswil-Jona Lakers - SC Langenthal --> Der SC Langenthal verziohtet wegen fehlender Halleninfrastruktur für die NLA auf die Ligaqualifikation

  • Wild Wings - Kader 19/20Datum08.03.2019 11:50
    Thema von GoWest29 im Forum Schwenninger Wild Wings

    Hier immer der aktuelle Kader:

    schwarz = Deutscher Ü23
    Blau = Ausländer
    rot = U23 Föli-Spieler STAMM
    pink = U23 Föli-Spieler GAST
    grün = U20 Spieler für Vorbereitungsphase


    Torhüter
    #41 Michael Böhm (Zugang von den Ravensburger Tower Stars/DEL2)
    #47 Ilya Sharipov (Zugang von SC Bietigheim Steelers/DEL2) --> bis 13.02.
    #34 Dustin Strahlmeier


    Verteidigung
    #64 Boaz Bassen (mit FöLi für Ravensburg Towerstars/DEL2)
    #86 Dominik Boháč --> bis 04.12.
    #6 Benedikt Brückner
    #14 Simon Danner --> bis 29.01.
    #58 Christopher Fischer (Zugang von den Iserlohn Roosters/DEL)
    #2 Mark Fraser (CAN) (Zugang von HKM Zvolen/SVK)
    #4 Colby Robak (CAN) --> ab 19.11. (Zugang von Vaasan Sport/FIN/Liiga)
    #19 Mirko Sacher
    #7 Kyle Sonnenburg --> vertragslos ab 21.09.19 mit Tryout bis 12/19 --> verlängert bis Saisonende
    #5 Dylan Yeo (CAN) (Zugang von den Iserlohn Roosters/DEL)


    Sturm
    #9 Mike Blunden (CAN) (Zugang vom HC Bozen/EBEL)
    #70 Troy Bourke (CAN) (Zugang von den Orlando Solar Bears/ECHL)
    #11 Pat Cannone (USA) (Zugang vom ERC Ingolstadt/DEL)
    #19 Matt Carey (CAN) (Zugang von Rögle BK/SHL) --> bis 13.02.
    #57 Jordan Caron (CAN) --> ab 21.11. (Zugang von Novosibirsk/KHL) --> bis 13.02.
    #26 David Cerny (Zugang+Föli von/mit den Wild Wings Juniors U20/DNL2 --> ab 30.01.
    #16 Max Hadraschek (Zugang vom EC Bad Nauheim/DEL2)
    #13 Kai Herpich
    #97 Julian Kornelli (mit FöLi für Ravensburg Towerstars/DEL2)
    #10 Marcel Kurth
    #95 Jamie MacQueen (CAN) (Zugang von den Eisbären Berlin/DEL) --> bis 19.11.
    #77 Daniel Pfaffengut (Zugang von den Ravensburger Tower Stars/DEL2) (mit FöLi für Ravensburg Towerstars/DEL2)
    #63 Markus Poukkula (FIN) --> bis 13.02.
    #48 Cedric Schiemenz (Zugang von den Lausitzer Füchsen/DEL2) (mit FöLi für Ravensburg Towerstars/DEL2)
    #36 Andreas Thuresson (SWE) (Zugang von HV71 Jönköping/SHL)
    #43 Alexander Weiß (Zugang von den Grizzlys Wolfsburg/DEL)


    Trainer
    Paul Thompson --> bis 16.12.19
    Niklas Sundblad --> ab 16.12.19

    CoTrainer
    Mike Flanagan (Zugang von den Nürnberg Ice Tigers/DEL) --> bis 16.12.19
    Petri Liimatainen --> ab 16.12.19

    Torwart-Trainer
    Ilpo Kauhanen


    Übersicht
    Deutsche Spieler Ü23: 10
    Ausländer: 11/11 (davon 9 Spielberechtigt pro Spiel)
    Deutsche Spieler U23: 6
    GAST-Förderlizensspieler: 0


    Vertragsverlängerung offen:


    Feststehende Abgänge mit Ziel:
    #90 István Bartalis (HUN/SWE) (HC Vita Hästen/Allsvenskan)
    #7 Dominik Bittner (Grizzlys Wolfsburg/DEL)
    #8 Rihards Bukarts (LET) (Düsseldorfer EG/DEL)
    #91 Marc El-Sayed (EC Bad Nauheim/DEL2)
    #9 Stefano Giliati (CAN/ITA) (SCL Tigers/NLA) --bereits seit 07.02.19
    #61 Mirko Höfflin (ERC Ingolstadt/DEL)
    #12 Andrée Hult (SWE) (Leksands IF/SHL)
    #56 Kalle Kaijomaa (FIN) (Tuto Hockey/Mestis/FIN)
    #11 Ville Korhonen (FIN) (Villacher SV/EBEL)
    #4 Philip McRae (USA/CAN) (Orli Znojmo/EBEL)
    #18 Anthony Rech (FRA) (Grizzlys Wolfsburg/DEL)
    #70 Vili Sopanen (FIN) (Lukko Rauma/FIN/Liiga) --> bereits seit 03.02.19
    #46 Jussi Timonen (FIN) (KalPa/FIN/Liiga
    #94 Marco Wölfl (Ravensburger Towerstars/DEL2)
    #16 Tobias Wörle (ESV Kaufbeuren/DEL2)
    Trainer Pat Cortina (Grizzlys Wolfsburg/DEL)
    Co-Trainer Petteri Väkiparta (Grizzlys Wolfsburg/DEL)


    Feststehende Abgänge ohne Ziel:


    Abgänge während der laufenden Saison:
    #86 Dominik Boháč (EV Landshut/DEL2)
    #19 Matt Carey (CAN) (Leksands IF/SHL)
    #57 Jordan Caron (CAN) (Genf Servette HC/NLA)
    #14 Simon Danner (Wölfe Freiburg/DEL2)
    #95 Jamie MacQueen (CAN) (Iserlohn Roosters/DEL)
    #63 Markus Poukkula (FIN) (HC Bozen/EBEL)
    #47 Ilya Sharipov (ESV Kaufbeuren/DEL2)
    Trainer Paul Thompson
    CoTrainer Mike Flanagan

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    EBEL-Eishockey in Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz

    Sonntagmorgen, heute wurde bewusst etwas Tempo rausgenommen. Der Tagesausflug in die Stahlstadt in Oberösterreich stand auf dem Programm.



    Linz ist nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt Österreichs. Fahrzeit von Wien aus mit der Bahn waren rund 1 Stunde und 15 Minuten. Wir wählten eine Verbindung um 11 Uhr. Mit der S-Bahn ist man in wenigen Minuten im Zentrum. Sonntagmittag, die Geschäfte waren geschlossen und es war nicht viel los auf den Straßen. Ist halt schon etwas kleiner und hat doch den Hauch von Provinz, wenn man aus Wien herüberkommt. Über den Hauptplatz mal schnell an die Donau, einmal die Fußgängerzone hoch und wieder runter und im Klosterhof gut zu Mittag gegessen. Nochmal ein bisschen rumgeschlendert und im Kaffehaus Bruckner einen weiteren Zwischenstopp eingelegt. Vom Hauptplatz donauabwärts vorbei am Kunstmuseum und dem Konzerthaus ist man in rund 15 Minuten an den Linzer Eishallen im Donaupark.



    EBEL-Eishockey Teil-2 / EHC Black Wings Linz vs EV Villacher SV

    Neben der Keine Sorgen EisArena gibt es noch eine zweite Halle mit Eisbahn. Mit 4865 Zuschauern ist die Hallenkapazität in der Keine Sorgen EisArena überschaubar. Da viele Spiele ausverkauft waren hatte ich die Karten bereits im Vorfeld Online gekauft. Um nicht in einem vollen Heimsektor zu stehen hatte ich den Gästeblock gewählt. Den Zugang hierfür gab es nun zu finden. Da die Räumlichkeiten in der Halle begrenzt sind, war der Einlass für den Gästesektor etwas später als für die Linzer Fans. Bis zum Anpfiff fanden sich dann auch rund 20 Villacher Fans aus Kärnten ein.



    Auf allen vier Seiten Sitzplätze, die auch zu nahezu 100% ausgelastet waren. Dahinter an den beiden Längsseiten und den vier Ecken kleinere Sektoren mit Stehplätzen. Nur eine moderate Abtrennung des Gästeblocks zum Linzer Sitzplatzgeraden daneben. Also nicht die Käfighaltung wie in der Schweiz.

    Warm-up lief und die Mannschaftspräsentation der Linzer war recht ansprechend. Da es keinen großen Stehplatzbereich gibt kamen die Anfeuerungen der Linzer aber etwas verhalten rüber. Durch die engen Verhältnisse und der bescheidenen Hallenhöhe waren Schwenkfahnen nur beim Einlauf auf dem Eis im Einsatz. 4603 Zuschauer sollten es an diesem Abend werden. Wie gesagt die Sitzplatzauslastung dürfte bei 100% gewesen sein und es ist wohl schwer hier überhaupt an solche Tickets zu kommen. Villach im ganzen Spiel deutlich unterlegen. Beste Spieler auf dem Eis die beiden Linzer Kevin Kapstad und Publikumsliebling Brian Lebler.

    Die genaue Torfolge im Telegramm:

    05:06 Min., 1:0, PP1 Schofield R., (Locke C., Davies M.)
    11:46 Min., 2:0, SH1 Kristler A., (Woger D., Kapstad K.)
    14:34 Min., 3:0, PP1 Kapstad K., (Brocklehurst A.)
    31:03 Min., 4:0, EQ Lebler B., (Schofield R.)
    46:39 Min., 5:0, PP1 DaSilva D., (Locke C., Brocklehurst A.)



    Ok, klare Angelegenheit für die Black Wings, also gleich nach der Schlusssirene zurück zum Bahnhof und mit der ÖBB wieder zurück nach Wien.

    Rest der Tour? klick hier

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    Vienna Calling oder ganz Wien is so herrlich hin, hin, hin …



    Vorplanungsphase:

    Für die große Groundtour 18/19 gab es zunächst viele Ideen für die beiden großen Zeitfenster im Oktober bzw. für Januar bis Februar. Aber manchmal reduzieren persönliche und andere Gegebenheiten das ganze doch auf eine relativ kurze Phase mit nur noch wenigen Reisezielen. Zeitlich fixieren konnte man das ganze schlussendlich auf Januar und als Reiseziel wurde die österreichische Hauptstadt gewählt. Ein Heimspiel der Vienna Capitals galt es also auszuloten. Mit einem ersten EBEL-Spiel für mich der besondere Reiz an der Sache. Im Hinterkopf war der Gedanke im Großraum Wien eine zweite Eisfläche zu finden, welche für einen zweiten AUT-Ground für die Tour herhalten könnte.

    Von Roby kam dann der Anstoß es mit einem 2ten EBEL-Spiel zu kombinieren. Eventuell in Znojmo in Tschechien, was mit dem Zug von Wien-Floridsdorf gut erreichbar war. Der exakte Reisetermin war schnell festgelegt, dass Heimspiel der Vienna Capitals war dabei natürlich mitberücksichtigt und die günstige Frühbucher Bahntickets waren bereits organisiert. Leider fand im Reisetermin kein EBEL-Spiel In Znojmo statt. Nur für ein Jugendspiel wollte ich aber nicht nach Tschechien reisen. Die Idee eines 2ten EBEL-Spiel war einfach zu genial, und der EBEL-Spielplan bot alternativ für den Tour-Reiseplan ein zusätzliches EBEL-Spiel in Linz an, welches ebenfalls bequem von Wien aus anvisiert werden konnte – prima, so passt das auch perfekt.




    Tag-1 (Anreise)

    Über Ulm und München führte die Strecke nach Wien. Über Bahnkapriolen gibt es dieses mal nur zu vermelden, dass der Wagen für unsere Platzreservierungen zwischen Ulm und München fehlte und unglücklicherweise ein anderer ICE von Köln nach München wegen Lokschaden in Ulm auch noch gestrandet war. Statt Platzreservierung also Stehplatz bis nach Augsburg. Trotzdem Wien ziemlich pünktlich erreicht, das Hotel am Hauptbahnhof schnell gefunden, U-Bahn Ticket rasch organisiert und mit der U1 schnell ins Zentrum gefunden. Stephandom und die Haupteinkaufsstraße Graben und bis zur Staatsoper ein erstes Mal abgelaufen. Ein Ticketbüro gefunden und gleich Eishockeykarten für das Spiel der Vienna Capitals gegen Villach am Folgetag ergattert. Noch gemütlich zu Abend gegessen und den Restabend in Vienna genossen.




    Tag-2 / Wien & Eishockey

    Der Tour-Plan heute sah folgendes vor. Ausgangspunkt war wieder der Stephandom, weiter ging es zur Wiener Hofburg. Vorbei an der neuen Burg, dem Regierungsviertel mit dem Parlament ging es zum Rathaus. Weiter zum Burgtheater und dem Volksgarten. Viele historische Gebäude und Orte auf engstem Raum. Nochmal den Stephansdom von innen und dann in den Stadtteil Kagran. Hier war die Erste Bank Arena, Spielstätte der Vienna Capitals, die sollte aber erst am Abend das Ziel sein. Zunächst war es nur mal die Shopping-Mall im Donauzentrum. Weiter ging es zum Wiener Prater. Eine Fahrt mit dem Riesenrad sollte im Wienprogramm nicht fehlen. Leider waren just für diesen Tag Renovierungsarbeiten angesagt, also dann halt morgen nochmal ansteuern. Etwas Essen und dann ein Kaffehaus am Domplatz besuchen um die Zeit bis zum Eishockeyspiel etwas zu verkürzen.



    EBEL-Eishockey Teil-1 / Vienna Capitals vs EV Villacher SV

    18 Uhr – also nochmal nach Kagran an die Erste Bank Arena. Spielbeginn war um 19.15 Uhr.



    Die Hallenkapazität liegt bei 6150 Zuschauern. Bis auf die beiden Hintertorbereiche sind alles Sitzplätze. Diese beiden Stehplatzbereiche sind den Fans aus Wien vorbehalten. Die Leute die dort standen sind aber relativ ruhig. Ein bisschen Stimmung kam hin und wieder aus der Südwestecke im Oberrang. Dieser Sektor war aber für mich im Unterrang nicht einsehbar. Allen vier Ecken auf der Oberseite der Halle haben noch seperate Tribünen. Die Konstruktion dieser vier Tribünen wirkt etwas eigenartig, als ob sie erst nachträglich gebaut wurden, sie passen irgendwie nicht so recht ins Hallenbild. Eine davon blieb an diesem Abend leer und in einer war der Gästeblock untergebracht. Der war dafür probevoll, mit sovielen Fans aus Villach dem Tabellenvorletzen hatte ich an diesem Abend nicht gerechnet. Gerechnet hatte ich dafür mit Matt Pelech, den es mittlerweile nach Kärnten verschlagen hat. Leider war er nicht an Bord, obwohl er am Wochenende davor noch für Villach im Einsatz war.

    Die Vienna Capitals waren zweiter in der EBEL es sollte also eine klare Angelegenheit werden. 5000 Zuschauer vermeldete der Sprecher später. Der Großteil der Zuschauer rieb sich aber erst mal verwundert die Augen, Der VSV bestimmte das Spiel und führte nach 20 Minuten nicht unverdient mit 2-0. Ab dem zweiten Drittel änderte sich dies aber dann, kaum noch Torchancen für den VSV. Bis zur Mitte des Drittels hielten die Kärntner dem Druck noch stand. Das 2-2 zur Pause war dann schon recht schmeichelhaft. Drei weitere Tore im Schlussabschnitt für die Capitals zum 5-2 Endresultat mehr als verdient.



    Von der Stärke der Liga war ich angenehm überrascht. Liegt irgendwo zwischen Spitze DEL2 und vorderem Mittelfeld der DEL. Beste Spieler für mich an diesem Abend: Andreas Nödl, Pat Mullen, Peter Schneider und Sondre Olden alle für Vienna im Einsatz. Dan Bakala mit 43 Saves im Tor von Villach konnte sich an diesem Abend aber auch auszeichnen.

    Das Tor-Telegramm zum Spiel:

    07:28 Min. 0:1 EQ Brunner N. - Pollastrone J., Down B.
    09:54 Min. 0:2 EQ Schlacher M. - Maxa F., Fraser J.
    30:30 Min. 1:2 PP1 Nödl A. - Schneider P., Mullen P.
    31:57 Min. 2:2 EQ Schneider P. - Dorion M., Vause T.
    44:59 Min. 3:2 EQ Vause T. - Schneider P., DeSousa C.
    47:55 Min. 4:2 PP1 Nödl A. - Olden S., Mullen P.
    49:56 Min. 5:2 EQ Mullen P. - Olden S., Holzapfel R.

    Lustig war die Toransage des Hallensprechers mit Antwort des Publikums. Weiss nicht mehr genau den Wortlaut, in etwa so: Torschütze blablabla - Super Publikum - Scheiss Sprecher - Dankeschön.




    Tag-3 / Wien

    Samstagmorgen, für den Naschmarkt mit dem riesigen Flohmarkt, der immer am Samstag stattfindet war ein mehrstündiges Zeitfenster reserviert da es beim stöbern über Markte immer viel zu enddecken gibt und die Zeit dabei viel zu schnell vergeht. Der Naschmarkt befindet sich zwischen Karlsplatz und Kettenbrückengasse. Das bunte Treiben der vieler Händler sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Naschmarkt selbst besteht aus festen kleinen Händlerhäuschen. Der Flohmarkt ist nur temporär an den Samstagen aber genauso erwähnenswert. Danach, zweiter Anlauf Riesenrad im Prater.



    Dieses Mal klappte es und die Aussicht oben am Scheitelpunkt auf die Wiener Skyline ist phänomenal. Nächster Halt der Schwedenplatz an der Schiffs-Lände. Zuviel Straßenverkehr hier also schnell weiter mit der U-Bahn über den Stadtpark zurück ins Zentrum, ein Wiener Kaffehaus ist ein Mal pro Tag einfach Pflicht. Dann vorbei an der Karlskirche weiter zum Schloss Belvedere. Der Hinweg zu Fuß, der Rückweg dann mit der S-Bahn. Es gibt bei den Wiener S-Bahnen Linien mit neueren Bahnwagen, mindestens einmal sollte man aber auch mit den alten historischen Fuhrpark-Waggons gefahren sein. Nochmal bummeln in der Fußgängerzone, etwas Abendessen und zurück zum Hotel, die Füße brummten.




    Tag-4 / Linz & Eishockey

    Siehe separater Tourbericht: klick hier


    Tag-5 / Wien

    Kaiserwetter für den letzten Tag in Wien. Zunächst ging es raus in den 13ten Wiener Bezirk zum Schloss Schönbrunn. Einst lag die Sommerresidenz weit vor den Toren Wiens. Heute ist es tief im Wiener Stadtgebiet verwurzelt. Auch der Wiener Tierpark ist hier angesiedelt. Über den Schlosspark vorbei am Neptunbrunnen ging es hinauf zur Gloriette. Von hier hat man fantastischen Blick auf die Schlossanlage und kann gut erkennen, wie sie mittlerweile vom Wiener Stadtgebiet umbaut ist.



    Weiter ging es Richtung Wien-Zentrum. Für zwei Eishockeyspiele in Österreich waren als Gegenleistung auch zwei Shopping-Halte ausgehandelt worden. Heute war es „The Mall“ an der U-Bahn-Stadion Wien-Mitte. Ein recht neuer riesiger Einkaufskomplex.

    Danach ging es mit der U-Bahn bis zur Endstadion in Simmering und von dort weiter mit der Straßenbahn zum Zentralfriedhof. Ein wahrlich überdimensionales Gelände dient hier als letzte Ruhestätte für viele Wiener. Es ist so weitläufig hier, dass man sogar mit dem Auto oder dem Bus auf das Gelände darf um die gewünschte Grabstätte aufzusuchen. Der besondere Reiz sind aber die Gräber der berühmten Verstorbenen die man hier zig-fach vorfindet. Eines hatte ich mir über Google-Maps vormarkiert und wollte es gerne lokalisieren. Falco, der Wiener Musiker für mich persönlich irgendwie mit höherer Priorität als die Gräber von Strauss oder Beethoven.



    Mehr zufällig fanden sich auf dem Weg dahin auch noch die Ruhestätten von Hans Moser und Udo Jürgens. Dass wir auch das Grab von Falco so zielgerecht fanden, verblüffte mich dann doch sehr. Nach zwei bis drei Schlenker zu einigen gewaltigen Familiengruften ging es via Simmering zurück ins Zentrum. Dort haben wir nochmal ein etwas nobleres Kaffeehaus abseits der Haupttouristenwege aufgesucht, dabei etwas den Tagesthemen der höheren Wiener Gesellschafsschicht zugehört und ließen schließlich den Abend kulinarisch schön ausklingen. Das vorgenommene Programm für Wien war erfolgreich abgearbeitet.


    Tag-6 (Rückreise)

    Alles glatt gelaufen, 8.30 Uhr ab Wien und 17 Uhr wieder daheim.


    Fazit:
    Sehr schöne Stadt mit vielen lohnenswerten Sehenswürdigkeiten, Neue Liga kennengelernt, ich würde die Tour so jederzeit weiterempfehlen.

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