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Web-Master


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29.04.2013 16:48
28.04.13: SC Bietigheim Steelers - SERC Wild Wings Antworten



Playoff-Final-Serie 2013: Spiel-5 in Bietigheim

Ja, ich gebe zu: Als ich die Tickets für dieses Spiel gebucht habe, träumte ich auch noch davon, dass in diesem fünften Match der 2-Liga-Meister 2013 gekrönt werden könnte. Der SERC führte da auch noch 2-1 in der Serie und das sollte doch reichen um im Heimspiel den Matchpuck für dieses Spiel-5 herausspielen. Viertel- und Halbfinale gingen ja bereits auch über fünf Spiele, also ein gutes Zeichen. Leider kam es anders, Bietigheim glich zum 2-2 in Schwenningen aus. Trotzdem konnten die Wild Wings an diesem Sonntag das Momentum durch einen Sieg im Ellental wieder zurückgewinnen. Also trotz alledem, immer noch beste Voraussetzungen für eine packende Partie.

Schon bald zeichnete sich ab, dass es auf „Ausverkauft“ hinausläuft, was in Bietigheim ja mit der neuen Halle mit einem Fassungsvermögen von 4.517 Zuschauern schon mal eine äußerst schwierige Hürde darstellt. Im Prinzip funktioniert das nur wenn der Gegner ordentlich Fans mitbringt. Also nur beim Duell mit dem Nachbar aus Heilbronn, wo man die 20km zur Not auch mal mit dem Rad zurücklegen kann oder mit … genau … den reisefreudigen Schwenningern. Über 1400 SERC-Fans werden später geschätzt, unterstützten das SERC-Team an diesem Sonntag in der Trans Ege Arena. Und das waren auch wirklich Fans, die mit Outfit ihre Farben klar bekundeten und nicht irgendwelche Klatschpappen-Touris. Somit gab es also drei etwa gleichgroße Fangruppierungen in der Halle: SERC-Fans, Steelers-Fans und Event-Touristen.

Auch mein Stehplatz-Block aus der Helios-Arena war nahezu komplett am Start. Beeindruckend auch der Sitzplatzbereich der vom SERC in Beschlag genommen wurde. Man merkte deutlich, dass durch das begrenzte Stehplatzangebot zum großen Teil SERC-Fans die gewöhnlich zum Stehplatzpublikum gehören, hier notgedrungen auf einen Sitzplatz umsteigen mussten. Somit gab es aber auch einen extrem guten Support aus diesem Bereich. Sieht man sonst eigentlich nie, dass der Sitzplatz über das gesamte Spiel so mitgeht.

Ich muss klar sagen: Es war wohl eines der beste Auswärtsspiel was den Support anging in meiner SERC-Laufbahn. Spontan fallen mir da nur 1-2 Spiele im Breisgau ein, mit ähnlichem Potential.

Zum Spiel selbst:
Nach Ende der Finalserie wird man einräumen, dass es wohl das beste und ausgeglichenste, der insgesamt sechs Finalspiele 2013 war. Der SERC wie gewohnt mit fiel Druck aber ohne zählbare Erfolge im torlosen Startdrittel. Ab dem zweiten Drittel beide Mannschaften auf Augenhöhe. Dann endlich die SERC-Führung in Überzahl. Der Vorsprung kann aber nicht ins letzte Drittel gerettet werden, da Marcel Rodman neun Sekunden vor Ablauf der wichtige Ausgleichstreffer gelingt. Im letzten Drittel gehen die Steelers in Überzahl in Führung. Der SERC drückt dann wieder und erzielt durch einen Hammer von Leavitt, ebenfalls in Überzahl, den hochverdienten Ausgleich. Overtime.

Die zwei Spielentscheidenden Szenen:
Im Mitteldrittel wird ein Schlittschuhtritt von M. Rodman an Götz nur mit 2 Strafminuten geahndet. Mit Match- bzw. Spieldauer wäre M. Rodman weg gewesen und der Ausgleichtreffer bzw. später Siegtreffer wäre plötzlich ohne den SCBB-Torschützen vom Dienst dagestanden.
Verlängerung: Heatley trifft ins SERC-Tor, das vor/während/nach dem Torschuss aus der Verankerung springt. Ulpi der direkt am Tor steht zeigt zunächst mit ausgestreckten Armen auf „kein Tor“, dann deutet er mit dem Arm auf den Torraum also „auf Tor“ und endscheidet am Ende nach Rücksprache mit Kollege Hascher, der kurioserweise hinten an der blauen Linie am weitesten entfernt stand, auf Penalty wegen absichtlichem Toreverschieben. Unglaublich, zum Penaltyschuss darf dann M. Rodman antreten, der aber zum Zeitpunkt des Vergehens gar nicht auf dem Eis war und somit gar nicht berechtigt gewesen wäre, diesen Strafschuss auszuführen. M. Rodman trifft natürlich prompt.

Meine subjektive Einschätzung dazu:
Puck war wohl vor dem Verschieben mit vollem Umfang im Tor. Aber eigentlich kann man das ohne Übertorkamerazeitlupe gar nicht richtig einschätzen.
Falls er doch -wie gefühlt- im Tor war: --> Fehlentscheidung
Absichtliches Torverschieben: Niemals --> Fehlentscheidung
Penalty: Heatley, D. Rodman, Andress oder Genze hätten antreten müssen: --> Fehlendscheidung




Matchpuck für Bietigheim

Bietigheim hat den ersten Matchpuck! Die Wild Wings verloren gestern in einer dramatischen Partie in der mit 4517 Zuschauern ausverkauften Bietigheimer Ege-Trans-Arena mit 2:3 (0:0, 1:1, 1:1; 0:1) n. V. und stehen nun mit dem Rücken zur Wand.

SERC-Trainer Stefan Mair reagierte auf die 1:4-Niederlage vom Freitag, brachte Torwart Lukas Lang für Sinisa Martinovic. Der angeschlagene Stürmer Rob Hennigar wirkte nicht mit, für ihn rückte Pierre-Luc Sleigher wieder ins Team. Die Bietigheimer Ege-Trans-Arena war erstmals in dieser Finalserie mit 4517 Zuschauern ausverkauft. Die über 1000 Schwenninger Fans, die gewohnt gute Stimmung machten, hatten ihren Anteil daran. Die Wild Wings spielten von Beginn an druckvoll. Alex Leavitt bediente den frei stehenden Jason Pinizzotto, Steelers Torwart Mathias Lange konnte aber abwehren. Die Bietigheimer wirkten hinten zunächst nicht ganz sattelfest. Peter Boon und Sleigher konnte jedoch ihren Ex-Torwart im Bietigheimer Kasten nicht überwinden. Erst zum Ende des ersten Drittels kamen die Steelers zu guten Einschusschancen. David Rodman und P. J. Fenton scheiterten aber an Lang.

Zu Beginn des zweiten Drittels wirbelten jedoch wieder die Wildschwäne. Dan Hacker passte auf Pinizzotto, der gab auf Alex Leavitt, der zögerte aber zu lange und brachte die Scheibe nicht unter. Die erste Reihe der Schwenninger machte jetzt richtig Dampf, Manko war allerdings die Chancenverwertung. Auf der anderen Seite blieben aber auch die Einheimischen gefährlich. Vor allem die Brüder Marcel und David Rodman sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Gästetor. In der 36. Minute musste Marcus Götz aber nach einem Stockschlag von Marcel Rodman vom Eis. Gleich darauf markierte jedoch Pinizzotto in Überzahl nach Zuspiel von Leavitt das verdiente 0:1. Doch neun Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels kassierten die Wildschwäne den Ausgleich. Marcel Rodman schoss zum 1:1 ein.

Zu Beginn des Schlussabschnittes musste Leavitt auf die Sünderbank. Die Steelers ließen den Puck im Powerplay schnell laufen und René Schoofs markierte das 2:1. Schwenningen ließ sich aber nicht beirren, drängte auf den Ausgleich. Als David Rodman in die Kühlbox musste, markierte Alex Leavitt im Powerplay, nachdem er Maß genommen hatte, mit einem fulminanten Schlagschuss der vom Innenpfosten rein ging den Ausgleich. Die Spannung war jetzt schier unerträglich. Kein Team wollte nun natürlich einen Fehler machen, den der hätte nun schon tödlich sein können. Leavitt versuchte das Siegtor zu machen, kam aber doch nicht ganz durch. Nach 15-minütiger Pause mit Eisbereitung ging es in die Verlängerung. Steelers-Verteidiger Ralf Herbst zog von der blauen Linie, der Puck landeten im Schwenninger Kasten, der zuvor aber verschoben worden war, der Treffer zählte nicht. Die Schiedsrichter verhängten allerdings einen Penalty, da Lang ihrer Meinung nach das Tor absichtlich verschoben hatte. Marcel Rodman trat zum Penalty an und traf genau in den Winkel. Damit führen die Bietigheim Steelers in der Play-off-Finalserie mit 3:2 und können mit einem Sieg am Dienstag in der Schwenninger Helios-Arena Meister werden. Der SERC steht hingegen mit dem Rücken zur Wand muss am Dienstag unbedingt gewinnen, um am Donnerstag ein siebtes Spiel in Bietigheim zu erzwingen.

Torfolge:
0:1 36. Minute Pinizzotto (Schmidt, Hacker), 1:1 40. Marcel Rodman (St. Jacques), 2:1 43. Schoofs (St. Jacques, Heatley), 2:2 51. Leavitt (Pinizzotto, Sleigher), 3:2 65. Marcel Rodman (Penalty)
Schiedsrichter:
Ulpi Sicorschi (Waldkraiburg) und Alfred Hascher (Miesbach).
Strafen:
Bietigheim zehn, Schwenningen zehn Minuten.
Zuschauer:
4.517 (ausverkauft)

Quelle: nq-online.de




Wild Wings verlieren im fünften Final-Duell

Die Schwenninger Wild Wings haben am Sonntag trotz einer starken Leistung das fünfte Final-Duell in Bietigheim mit 2:3 nach Verlängerung verloren und liegen nun in der Serie "Best of 7" mit 2:3 zurück. Die Steelers können morgen (20 Uhr) in Schwenningen zum zweiten Mal die Meisterschaft in der 2. Bundesliga gewinnen.

Es war eine sehr unglückliche Niederlage der Gäste gestern, denn allein mit ihren hochkarätigen Chancen in den ersten 30 Minuten hätten sie die Grundlage dafür schaffen können, erst gar nicht in die Verlängerung zu müssen. Und dazu sorgte nachher noch die 36. Minute für große Diskussionen, als Bietigheims Marcel Rodman, der in der Verlängerung entscheidend traf, eigentlich nach einem Schlittschuhtritt gegen Götz mit einer Matchstrafe hätte vom Eis müssen.

Schwenningens Trainer Stefan Mair ging in seinem Statement als erstes genau auf diese Szene ein: »Nur zwei Minuten für Marcel Rodman dafür zu geben, ist unglaublich. Das war eine klare Matchstrafe und dann entscheidet er auch noch das Match. Mein Trainerkollege Kevin Gaudet muss uns wirklich nichts mehr vorwerfen. Wir waren klar besser heute und wenn wir am Dienstag wieder so spielen, gewinnen wir das sechste Spiel.«

Mair hatte aus der zweiten Final-Niederlage am Freitag personelle Konsequenzen gezogen. Der seit dem Viertelfinale nicht mehr eingesetzte Torhüter Lukas Lang stand für Martinovic zwischen den Pfosten. Sogar erstmals in diesen Play-offs musste gestern Rob Hennigar pausieren, somit kehrte Pierre-Luc Sleigher zurück in den Angriff.

Das erste Drittel in der ausverkauften EgeTrans-Arena ging von den Spielanteilen her klar an die Gäste (angefeuert von rund 1400 mitgereisten Fans!). Sie erspielten sich quasi im Minutentakt gute Chancen (vor allem durch Pinizzotto, Sleigher, Boon und Götz) gegen die Steelers. Das Problem der Wild Wings war in den ersten 20 Minuten nur, dass die Scheibe nicht zu einer in dem Fall hochverdienten Führung reinging. Mit einem torlosen Remis, schmeichelhaft für die Bietigheimer, ging es zur ersten Pausenerfrischung.

Im zweiten Drittel lief es mit den Chancenanteilen für die Wild Wings gerade so weiter: Pinizzotto, Leavitt und Boon scheiterten knapp. Dann kam es zur besagten 36. Minute mit der milden Bestrafung für Marcel Rodman. Die Antwort der Gäste folgte mit der 1:0-Führung durch Pinizzotto in Überzahl.

Doch zurück zu Marcel Rodman. Er war es, der fünf Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels eine der ganz seltenen Unkonzentriertheiten in der Schwenninger Defensive zum 1:1-Ausgleich nutzte.

Es folgte der zweite bittere Moment (43.) für das Mair-Team, denn als Leavitt eine Strafe abzubrummen hatte, traf Schoofs nach gutem Pass von St. Jacques zum 2:1 für die Hausherren. Schwenningen reagierte ausgezeichnet, machte sofort weiter Druck und schaffte in der 51. Minute durch Leavitt in Überzahl den verdienten 2:2-Ausgleich. Beide Teams drängten im Hexenkessel EgeTrans-Arena auf die Entscheidung – doch es ging in die Verlängerung.

Und dann führte in der 65. Minute ein verwandelter Penalty von Marcel Rodman zur Entscheidung in diesem fünften Final-Duell. Die Schiedsrichter hatten ein absichtliches Torverschieben der Wild Wings bei einem Bietigheimer Angriff geahndet. Wie bitter für die Schwenninger – doch dennoch können sie am Dienstag mit so einer Leistung nochmals im Finale zurückkommen. Bietigheim – Wild Wings 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung.

Tore:
0:1 Pinizzotto (35:50/5:4), 1:1 Marcel Rodman (39:55)., 2:1 Schoofs (42:07/5:4), 2:2 Leavitt (51:10/5:4), 3:2 Marcel Rodman (64:32, Penalty nach absichtlichem Torverschieben der Wild Wings
Strafen:
Steelers: 10. Wild Wings: 10
Hauptschiedsrichter:
Sicorschi/Hascher (Waldkraiburg/Miesbach)
Zuschauer:
4500 (darunter 1400 Gästefans)

Quelle: swol.de

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