Teil-1 der Eröffnungs-Hopping-Tour 11/12 führte in den Kanton Solothurn in das Eishockeystädtchen Olten an der Aare. Nach kurzem(Shopping)-Zwischenstopp in SH ging es direkt „uf Oute“. Schnell waren die Sportanlagen im Kleinholz angesteuert, wo sich auch die Kunsteisbahn befand. Hier fand sich auch schnell ein schattiges Parkplätzchen, so dass -trotz Kühlbox- auch keine Gefahr für die in SH gekaufte Schweizer Schokolade bestand. Außerdem war man von hier in 10 Minuten zu Fuß auch schon in der malerischen kleinen Altstadt von Olten. Über die Aare führte die historische alte Brücke hinüber ans Ostufer. Zuvor aber galt es noch im Ticketportal im City-Coop die Tickets für das NLA-Spiel in Davos in Kürze zu sichern. Danach war ein ausgiebiges Sonnenbaden in den Liegestühlen am Aare-Strand angesagt. Das dazugehörige Aare-Bistro lieferte die dringent benötigten kühlen bzw. koffeinhaltigen Getränke. Hier ließ es sich wunderbar bis zur Stadionöffnung aushalten.
Wieder an der Kunsteisbahn angekommen, wurden wir schon von den beiden verletzten Zaungästen Götzi und Forsti begrüßt. Auch Axel Kammerer, Toni Raubal, Stefan Wagner und Olli Bauer grüßten freundlich das immer größer werdende blau-weiße Fanvolk. Das Stadion selbst ist ein typisches Schweizer Eisstadion mit vielen Holzbauelementen. An den beiden Stirnseiten zwar Betonstehstufen. Auf der einen Längsseite aber eine schöne Holzstehtribüne, die uns aber im zweiten Drittel -auf der Schwenninger-Offensivseite- auch als gute Sitztribüne diente. Letztendlich sollten es rund 80 Schwenninger Fans werden, die sich in Stadion einfanden. Insgesamt wurden später total 651 Zuschauer angegeben. Die Oltener Stehplatzszene stark überschaubar, um nicht zu sagen: gar nicht vorhanden. Spätestens nach Eintreffen der SERC-Supporters, Mitte des ersten Drittels, war das Stadion auch akustisch und Fahnenoptisch fest in Schwenninger Hand.
Zum Spiel: Starker Druck der Wild Wings zu Beginn mit Toren von Pini und Neuzugang Mirko Sacher. Unbestätigten Gerüchten zufolge, steckten den Oltener Spieler immer noch die für Schweizer Verhältnisse Extrem-Tour zum Turnier in Dresden vom Wochenende in den Knochen. Sind ja nur die Kurzstecken innerhalb der Schweiz gewohnt. Im zweiten Drittel meinte NLA-Schiri Stricker wohl, dass die Wild Wings ne dauerhafte Unterzahl-Übungseinheit bräuchten. Nicht alle der Strafen waren wirklich nachvollziehbar. Umso besser für Back-Up Kai Kristian, der vorzüglich den Kasten auch bis zum Ende sauber hielt. Im Schlussdrittel als die Wild Wings wieder stärker wurden durfte sich mit Marc Wittfoth, ein weiterer junger Neuzugang in die Torliste eintragen.
Fazit: Schöner sonniger Ausflugstag, ausgezeichnetes Eishockey der Wild Wings, vor allem wenn man Saisontrainingsvorsprung der Oltener und deren bisherigen guten Resultate -gegen teilweise NLA-Clubs- mit einbezieht. Auch die Zollkontrolle incl. Straßenabsperrung in SH-Schweizerbild bei der Heimfahrt war wirklich noch mal ein echter Schenkelklopfer auf Schwitzerdütsch zum Tagesausklang.