Schwarz = Deutscher Ü23 Blau = Ausländer rot = U23 Spieler Grün = FöLi Spieler
Torhüter #2 Rostislav Haas (Ü23, aber Tor) #29 Steffen Karg (Ü23, aber Tor) (Zugang von den Hamburg Freezers/DEL) #27 Niklas Schuler
Verteidigung #12 Dominic Auger (CAN) #7 Brad Bergen (Ü23) #20 Sana Hassan jr. (Ü23) #19 Markus Koch #5 Kevin Lavallee (Ü23) #6 Marco Schütz #50 Lukas Slavetinsky (Ü23) (Zugang vom ERC Ingolstadt/DEL) #4 Michal Vasicek (Ü23)
Sturm #91 Robert Bote #16 Paul Deniset (CAN/Zugang von den Bietigheim Steelers) #33 Gordie Dwyer (CAN/Zugang von Portland Pirates//AHL) #10 Eric Dylla (Ü23) (Zugang von den Grizzly Adams Wolfsburg) #38 Dusan Frosch (Ü23) #86 Martin Heider (Zugang von Havirov Panther/CZ) #56 John Hooks (Ü23) (Zugang von Bentley College) #14 Steve Junker (Ü23) #77 Robin Just (Zugang von HK Ruzinov 99 Bratislava) #54 Markus Schröder (Ü23) #26 Bogdan Selea (Ü23) (Zugang von Eisbären Regensburg/BL) #23 Jon Smyth (CAN/Zugang von EV Landsberg 2000) #9 Dustin Whitecotton (CAN)
Trainer Greg Pruden ab 11.11. offiziel Headcoach für Pit Ustorf
Übersicht Ü23 Spieler (ohne Torhüter) 15/15 davon Ausländer 5/5 Deutsche U23 5
Feststehende Abgänge mit Ziel: Petr Bares (Ü23) (EHC Freiburg) Jason Deleurme (CAN) (Rote Teufel Bad Nauheim ) Marc Dillmann (Ü23, aber Tor) (TEV Miesbach) Patrick Grandmaitre (CAN) (SC Bietigheim Steelers) Colin Hemingway (CAN) (Edinburgh Capitals) Martin Hinterstocker (Ü23) (ERC Ingolstadt) Martin Hoffmann (EV Landsberg) Michael Kreitl (Ü23) (EV Landsberg) Radek Krestan (Ü23) (nur ausgeliehen, noch unter Vertrag Frankfurt Lions) Christian Krüger (Ü23, aber Tor) (EV Füssen) Karsten Schulz (Ü23) (Hornets Hügelsheim) Markus Zappe (Ü23) (EHC Freiburg)
Abgänge während der laufenden Saison: #71 Kevin Baker (CAN) (Texas Wildcatter/ECHL) #61 Garett Bembridge (CAN) (unbekannt) #11 Olivier Proulx (CAN) (unbekannt)
Regularien
Eine Mannschaft im ESBG-Bereich muss mindestens 17 Spieler lizensieren, davon dürfen 15 Spieler über 23 Jahre alt sein und auf dem Spielbericht stehen (Man kann mehr lizensieren, aber nur 15 dürfen spielen).
- Ausländische Spieler gelten unabhängig vom Alter als Ü23 - Spieler. 5 ausländische Spieler dürfen gleichzeitig spielen, beliebig viele verpflichtet werden.
- Seit dieser Saison gibt es keinen Status "Eishockey-Deutscher" mehr. Hier galt man auch ohne deutschen Pass als Deutscher, wenn man mindestens drei Jahre im Nachwuchsbereich in Deutschland gespielt hat. Dies betrifft Michal Vasicek. Michal Vasicek belegt derzeit eine Ausländerlizenz!
- Frosch, Bergen, Lavallee und Selea verfügen über einen deutschen Pass.
- Torhüter mit deutschem Pass gelten unabhängig von ihrem Alter als U23 - Spieler. Haas wird somit als "unter 23" geführt.
- Bei Michal Vasicek und Steve Junker laufen Verfahren zur Einbürgerung.
Wild Wings verpflichten Lukas Slavetinsky - 25-Jähriger kommt aus Ingolstadt
Die Schwenninger Wild Wings haben den sechsten Verteidiger für die kommende Saison verpflichtet. Vom DEL-Vierten ERC Ingolstadt kommt Lukas Slavetinsky zum SERC. Der 182 cm große und 90 kg schwere Linksschütze hatte bei den Bayern in der abgelaufenen Saison eine Plus-11-Bilanz. Der am 30.06.1981 im böhmischen Usti nad Labem geboren Verteidiger steht für die schrittweise Verjüngung des Kaders und ersetzt Petr Bares. Die Wild Wings sehen in Lukas Slavetinsky, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, ein sehr gutes Potenzial auch für die Zukunft.
Angriffsduo hat die besten Chancen auf Vertragsverlängerung – Callander bleibt
WOLFSBURG. Freitag und Montag sind die Tage der Entscheidungen beim EHC Wolfsburg. Dann führen die Verantwortlichen des DEL-Aufsteigers wichtige Personalgespräche.
Das sagte EHC-Sportdirektor Charly Fliegauf gestern, einen Tag nach dem dritten und entscheidenden Sieg im Play-off-Finale gegen die Kassel Huskies (Endstand 3:0). Erst Anfang nächster Woche will er die Entscheidungen bekannt geben.
Doch in den meisten Fällen zeichnet sich schon jetzt ein Trend ab. Aus dem alten Kader haben die Torleute Chris Rogles, Jan Münster, die Verteidiger David Danner, Jesse Fibiger, Elvis Beslagic sowie die Stürmer Tim Regan, Christoph Wietfeldt und – nach eigener Aussage auch – Preston Callander Verträge für die am 7. September beginnende DEL-Saison 2007/2008. Als Neuzugänge stehen Stürmer Michal Bartosch (zuvor Freiburg/Oberliga) und Abwehrspieler Robby Sandrock (München/2. Liga) fest.
Fast sicher werden wohl die Kontrakte der Angreifer Mark Kosick und Jan Zurek verlängert. Einen neuen Arbeitgeber müssen sich voraussichtlich Sandro Agricola, Tim Schneider, Michael Schutte, Sven Breiter und Josef Kottmair suchen. Rainer Suchan (zurück nach Augsburg), Stefan Wilhelm (nach Straubing) und Eric Dylla (Angebot aus Schwenningen) verlassen den Verein von sich aus.
Noch offen ist die Zukunft der restlichen Akteure. Bei Max Seyller, André Reiß, Michael Henrich, Mattias Wikström, Alexander Genze, Todd Simon, Herbert Geisberger, Andrej Kaufmann und Markus Guggemos werden die Gespräche zeigen, wie es weitergeht (siehe auch Artikel rechts). Fliegauf sagt dazu: "Unser Ziel ist es, die Planungen möglichst schnell abzuschließen. Allerdings muss dazu auch noch unser Etat genau festgelegt werden."
Eric Dylla, Olivier Proulx, Kevin Baker, und Martin Heider haben unterschrieben
Stürmische Zeiten bei den Schwenninger Wild Wings. Mit Olivier Proulx, Kevin Baker, Eric Dylla und Martin Heider wurden innerhalb weniger Stunden gleich vier Stürmer verpflichtet. Der prominenteste Neuzugang ist zweifelsfrei Eric Dylla. Der 30-Jährige hat DEL-Erfahrung und war über Jahre hinweg eine verlässliche Stütze für seine bisherigen Vereine. Der gebürtige Landshuter wechselt vom DEL-Aufsteiger Wölfsburg an den Neckar. Bei den Niedersachsen kam der Linkschütze auf 30 Punkte in 47 Spielen.
Gleich im Doppelpack kommen zwei Spieler vom ECHL-Club Texas Wildcatter. Kevin Baker und Olivier Proulx standen die Saison über meist zusammen auf dem Eis. Der Franko-Kanadier Proulx gilt als sehr guter Zwei-Wege-Center, der Patrick Grandmaitre ersetzen soll. Sein Sturmpartner Baker profitierte von Proulx Spiel, erzielte in 62 Spielen 81 Punkte (36 Tore und 45 Vorlagen) und hatte während der Saison sogar Einsätze in der AHL. Auch Proulx kann AHL-Erfahrung vorweisen. Der 25-Jährige erzielte in der regulären ECHL-Saison in 71 Spielen 27 Tore und gab 37 Vorlagen.
Eine Verpflichtung für die Zukunft stellt der Vertrag mit Martin Heider dar. Der mit einem deutschen Pass ausgestattete 20-Jährige durchlief die tschechischen Nachwuchsnationalmannschaften und schnupperte bei den Havirov Panther bereits Zweitliga-Luft.
In den kommenden Wochen wird die Suche nach einem weiteren Torwart intensiv fortgesetzt werden, der Rostislav Haas deutlich entlasten kann.
Eigengewächse Markus Koch und Marco Schütz verlängern
Ein neues und einige bekannte Gesichter haben bei den Wild Wings einen Vertrag für die kommende Spielzeit in der 2. Eishockey-Bundesliga unterschrieben oder ihre Zusage gegeben. Wiederum für die Wild Wings auf das Eis gehen werden die Eigengewächse Markus Koch und Marco Schütz. Zudem hat auch Robert Bote seinen Verbleib beim SERC zugesagt.
Neu hingegen ist Robin Just. Der 20-Jährige spielte in den vergangenen Jahren mehrheitlich in Bratislava. Der 178 cm große Stürmer hatte auch schon Einsätze mit Slovan Harvard Bratislava in der slowakischen Extraliga.
Ergänzt werden die U23-Stellen durch weitere Nachwuchskräfte des SERC. So ist geplant, dass Niklas Schuler und Christopher Kohn in den Zweitliga-Kader vorstoßen. Ob dazu noch Johannes Stöhr gehört, wird sich noch entscheiden, je nach dem, wo der junge Stürmer seine schulische und berufliche Zukunft sieht.
Damit sind die Spieler-Planungen beinahe abgeschlossen. Auf der Suche nach einem neuen Torwart stehen die Zeichen auf Einigung, unterschrieben ist allerdings noch nichts. Des Weiteren wird stündlich auf die Unterschrift eines Stürmers gewartet.
Garett Bembridge kommt Feldspielerplanungen somit abgeschlossen
Mit der Verpflichtung eines weiteren ausländischen Stürmers haben die Wild Wings die Feldspieler-Planungen für die kommende Saison abgeschlossen. Von den Portland Pirates aus der American Hockey League AHL wechselt Garett Bembridge nach Villingen-Schwenningen. Der 26 Jahre alte Stürmer ist in der 2. Bundesliga kein Unbekannter. Er ging in der Saison 2004/05 für den ETC Crimmitschau aufs Eis und verbuchte damals in 50 Spielen 56 Punkte. Nach dem erfolgreichen Gastspiel in Sachsen ging der Rechtsschütze zurück nach Nordamerika und begann die Saison bei den Idaho Steelheads in der ECHL bevor er in die AHL wechselte. Die Verantwortlichen der Wild Wings rechnen fest mit der bevorstehenden Einbürgerung Steve Junkers, so dass Garett Bembridge die letzte freie Ausländerstelle besetzt.
Mit einem Eigengewächs haben die Schwenninger Wild Wings ihren Kader für die kommende Spielzeit in der 2. Eishockey-Bundesliga komplettiert. Der 28-Jährige wechselt aus der DEL von den Hamburg Freezers an den Neckarursprung und soll Routinier Hugo Haas entlasten. Für Steffen Karg ist es eine Rückehr zu seinen Wurzeln, denn er stammt aus dem Nachwuchs des SERC. Karg absolvierte bereits in den Spielzeiten 98/99 und 99/00 einige Einsätze für die Wild Wings in der DEL. Anschließend folgte ein Wechsel zu den Erding Jets in die 2. Bundesliga, bevor er seine Chance in der nordamerikanische ECHL bei den Charlotte Checkers und den Richmond Renegades suchte. Es folgte ein Wechsel zurück zu den Wild Wings. 2003/04 schloss er sich den Augsburg Panther an. Über Ingolstadt wechselte Karg nach Hamburg, wo er zwei Spielzeiten absolvierte. Die Verantwortlichen der Wild Wings sind froh, mit Steffen Karg einen weiteren starken Torwart verpflichtet zu haben. Damit sind die personellen Planungen für die Wild Wings abgeschlossen.
Ein Torhüter sucht bei den Schwenninger Wild Wings eine neue Chance. Der 27-jährige Steffen Karg war in den vergangenen beiden Jahren Ersatzmann bei den Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey-Liga. Jetzt will er beim SERC die Nummer eins zwischen den Pfosten werden und spricht über seine sportlichen Ziele.
Steffen Karg, Sie hatten etliche Angebote aus der DEL. Trotzdem haben Sie sich für eine Rückkehr nach Schwenningen entschieden. Warum?
In Schwenningen habe ich die besten sportlichen Perspektiven.
Heißt das, dass Sie hier eine Einsatzgarantie bekommen?
Nein. Es ist schwierig, direkt die Nummer eins zu sein, wenn man immer nur zweiter Mann war. Hugo Haas und ich bilden ein gutes, gleichberechtigtes Gespann. Es wurde mir versichert, dass es bei den Wild Wings nur nach dem Leistungsprinzip geht. Dies war vor allem in der vergangenen Saison bei den Hamburg Freezers nicht der Fall. Obwohl mir viele Beobachter das Gegenteil bestätigten, sagte Trainer Bill Stewart, dass Boris Rousson seine klare Nummer eins sei, ohne mich einmal spielen zu sehen. Hier in Schwenningen sehe ich die Chance, Hugo zwischen den Pfosten zu verdrängen.
Kennen Sie Torhüter Haas?
Wir haben in der Vergangenheit schon Hallo gesagt und auch gegeneinander gespielt. Näher kenne ich ihn aber noch nicht.
Was ist für die Wild Wings in dieser Saison drin?
Das ist schwer zu sagen, denn ich kenne die zweite Liga nicht so genau. Ich habe mich aber mit Lukas Slavetinsky unterhalten. Wir sind beide der Meinung, dass wir vom Papier her eine ganz starke Mannschaft haben. Dies alleine ist aber noch keine Garantie für Erfolg. Bietigheim wurde auch oft schon als Favorit gehandelt, trotzdem haben es die Steelers nie geschafft.
Wen kennen Sie noch von der Schwenninger Mannschaft?
Lukas Slavetinsky eben und Markus Schröder, mit dem ich in Ingolstadt zusammengespielt habe. Und natürlich die Schwenninger Sana Hassan, Markus Koch und Marco Schütz.
Wie halten Sie sich derzeit fit?
Einmal in der Woche trainiere ich in der Schweiz in der Nähe von Rapperswil auf dem Eis . Allerdings ist meine neue Ausrüstung noch nicht da. Meine alte musste ich in Hamburg abgeben. Jetzt nehme ich halt die Ausrüstung von Marc Dillmann.
Herrscht schon Vorfreude auf die neue Saison?
Ja klar, ich freue mich auf die neue Herausforderung. Ich will nicht mehr nur noch auf der Bank sitzen. In der Deutschen Eishockey-Liga ist es so, dass nur die Ausländer zählen, die Deutschen dagegen versauern. Ich hoffe wirklich, dass dies in der zweiten Liga anders ist. Nach allen Gesprächen mit den Verantwortlichen der Wild Wings bin ich ziemlich sicher, dass ich eine faire Chance bekomme.
Nein, EHN lese ich nicht. Zu DEL Zeiten habe ich mir als so 5-6 mal pro Saison eine gekauft.
Da die Berichte in der EHN in der Regel von Herrn Wittmann (von der örlichen Presse hier) sind, findet man sie aber auch oft bei uns in den Printausgaben (oft auch online). (siehe oben)
Am Ende steht ein Papier im Mittelpunkt des Interesses: Schwenningens Verteidiger Michael Vasicek hält die Einbürgerungsurkunde in den Händen. Der gebürtige Tscheche ist damit deutscher Staatsbürger und fällt daher nicht mehr unter das Ausländerkontingent.
Die Schwenninger Wild Wings haben einen weiteren Spieler unter Vertrag genommen. Vom Landesrivalen SC Bietigheim-Bissingen wechselt der Kanadier Paul Deniset nach Villingen-Schwenningen. Der 26 Jahre alte Center war in der abgelaufenen Saison eine wichtige Komponente des Bremerhavener Aufschwungs, bevor er zur neuen Saison nach Nordwürrtemberg wechselte. Dort konnte er allerdings nicht an seine Scorerwerte der Vorsaison anknüpfen. „Wir sind sicher, dass uns Paul Deniset einen Schritt weiterhelfen kann“, sagt Wild Wings-Coach Greg Pruden. „Er kam in Bietigheim mit dem System nicht zurecht.“
Paul Deniset wird heute in Villingen-Schwenningen erwartet und kann voraussichtlich schon am Freitag gegen im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Kassel für die Wild Wings auf das Eis gehen. Allerdings hat sich Greg Pruden noch nicht festgelegt, ob und wenn ja, für wen der neue Kanadier eingesetzt wird.
Private Gründe ziehen Kanadier in die Heimat zurück
Völlig überraschend hat Wild Wings Stürmer Kevin Baker um Vertragsauflösung gebeten. Der Kanadier möchte aus privaten Gründen in seine Heimat zurückkehren. Die Wild Wings-Verantwortlichen haben diesem Wunsch entsprochen. Geschäftsführer Michael Werner:"Kevin Baker suchte mit uns kurzfristig das Gespräch und erklärte uns, dass er aus privaten Gründen nach Nordamerika zurückkehren wolle. Diesem Wunsch haben wir entsprochen. Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht in der Öffentlichkeit über die private Gründe reden werden." Die Wild Wings danken Kevin Baker und wünschen ihm alles Gute im privaten als auch im beruflichen Leben. Kevin Baker kehrt zu seinem alten Verein, den Texas Wildcatters, zurück.
Proulx und Bembridge spielen nicht mehr für die Wild Wings
Hektik auf der Geschäftsstelle der Schwenninger Wild Wings. Alle Unterlagen für einen Wechsel des kanadischen Stürmers Jon Smyth mussten ausgefüllt, unterschrieben und versendet werden. Dann hieß es Warten, denn ohne schriftliche Freigabe des bisherigen Arbeitgebers, EV Landsberg2000, gibt es keine Spielgenehmigung. Diese kam am späten Montagabend per Fax an. Somit war der Transfer perfekt und der neue Stürmer kann – so auch die ESBG die Spielgenehmigung erteilt – am Freitag beim Gastspiel der Wild Wings in München auflaufen.
„Ich freue mich auf die neue Mannschaft. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass die Wild Wings um die ersten Plätze mitspielen. Das kann die Mannschaft und ich verspreche, dass ich alles geben werde“, so der Kanadier.
Sicher nicht mehr das SERC-Trikot überstreifen werden dagegen die beiden Stürmer Olivier Proulx und Garett Bembridge. „Die beiden Spieler werden nicht mehr für uns auf´s Eis gehen und können sich einen neuen Arbeitgeber suchen“, sagte Geschäftsführer Thomas Burger. „Wir verlangen von allen Angestellten eine profihafte Einstellung. Diese haben wir trotz vieler intensiver Gespräche mit den beiden vermisst. Deswegen haben wir diese Entscheidung getroffen.“
Mit Jon Smyth ist eine Ausländerstelle bereits wieder besetzt. Die Wild Wings bemühen sich noch um einen weiteren Ausländer. Es gibt einige versprechende Kontakte mit potenziellen Neuzugängen. „Noch ist nichts fix, aber es kann durchaus sein, dass wir schon am kommenden Wochenende mit 5 Ausländern auflaufen werden“, so Thomas Burger. Am Freitag spielen die Wild Wings in München und am Sonntag, den 23. Dezember ist der ETC Crimmitschau um 18:30 Uhr zu gast am Bauchenberg in Villingen-Schwenningen.
108 NHL-Spiele, in der AHL Stammspieler und nun in Villingen-Schwenningen: Die Wild Wings haben ihre fünfte Ausländerlizenz an Gordie Dwyer vergeben. Zuletzt spielte der linksschießende Stürmer bei den Portland Pirates in der American Hockey League (AHL). In der NHL ging der 29-Jährige für die Tampa Bay Lightning, die New York Rangers und die Motreal Canadians auf Torejagd.
Dwyer gilt als hart arbeitender Stürmer, der sich voll in den Dienst der Mannschaft stellt. Dwyer hat mit 184 cm Größe und 94 Kilo die oft zitierten Gardemaße. Mit ihm wollen sich die Schwenninger Wild Wings vor dem Tor und in den Ecken verbessern und die körperliche Präsenz auf dem Eis stärken.
Sicher zum ersten Mal wird Dwyer am 04. Januar im Spiel Regensburg für die Wild Wings aufs Eis gehen. Natürlich versuchen die Wild Wings, den Kanadier schon bis zum Nachholspiel am Mittwoch (20 Uhr) gegen Bietigheim zu lizensieren, allerdings wird das wegen der Feiertage knapp.
Dwyer wurde am 25. Januar 1978 in Dalhousie, New Bruinswick, geboren ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Mit einer überragenden Tor- und Punkteausbeute wechselte der 26-jährige Kanadier Paul Deniset zu Saisonbeginn von Bremerhaven nach Bietigheim. Doch dort reichte es für den Center in 16 Partien nur zu einem mageren Tor. Dies hatte nur noch sporadische Einsätze zur Folge. Der Kanadier zog die Konsequenz und heuerte bei den Wild Wings an, bei denen er sich regelmäßig Eiszeit und mehr Tore erhofft. Marco Wagner sprach mit Paul Deniset.
Paul was ist Deine Meinung zu den jüngsten Vorkommnissen im Team? Drei Stürmer haben den Verein verlassen. Unter anderem mussten zwei Deiner Mitspieler ihre Koffer mangels korrekter Einstellung zum Profisport packen.
Paul Deniset: Ich weiß eigentlich nicht wirklich, was da vorgefallen ist und möchte deshalb auch nicht viel dazu sagen. Ich möchte einfach keine Unwahrheiten verbreiten.
Wie sollte sich Deiner Meinung nach ein guter Profi verhalten, zum Beispiel in Bezug auf Alkohol?
Paul Deniset: In Bezug auf den allgemeinen Lebensstil eines Profisportlers kann ich nur Folgendes sagen: Jeder Spieler hat die Verantwortung, sich so zu verhalten, dass er am Wochenende bei den Spielen sein Bestes für sein Team geben kann. Sicherlich kann man unter der Woche auch ab und zu einmal einen Drink zu sich nehmen, vielleicht ein Bier oder so, vorausgesetzt, man übertreibt es nicht. Es geht eben hauptsächlich darum, sich so zu verhalten, dass man hundert Prozent fit ist. Das ist für mich professionell.
Wie viel Zeit benötigt ein Spieler aus Übersee, sich an das europäische Leben und das Eishockey zu gewöhnen? Ist das eine große Umstellung, sowohl sportlich als auch privat?
Paul Deniset: Es ist schon schwierig, sich auf Anhieb gleich richtig einzuleben, aber wenn du ein gutes Team hast, fällt dir die Umstellung sehr viel leichter. Die Mannschaftskameraden sind das wichtigste. Die können dafür sorgen, dass es dir neben dem Eis wie auch auf dem Eis gut geht. Wenn das so ist, vergisst du eigentlich, dass du die Umstellung auf Europa hast und kannst befreit Eishockey spielen.
Wie ist es möglich, ein derartiges Wellental zu durchschreiten - einerseits gewinnt man gegen Kassel mit einer glanzvollen Teamleistung, und andererseits verliert man wiederum kläglich gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Gibt es dafür bestimmte Gründe?
Paul Deniset: Einerseits zeigt es, dass wir richtig gutes Eishockey spielen können wenn wir solche Spiele wie zum Beispiel gegen Kassel gewinnen. Dann wissen wir, dass wir ein richtig gutes Team beisammen haben. Aber mental sind wir irgendwie noch nicht bereit, auch gegen ein vermeintlich schwächeres Team solche Leistungen zu bringen. Wir haben definitiv eine gute Mannschaft, aber wir müssen das jedes Mal erneut unter Beweis stellen.
Warum bist Du überhaupt von Bremerhaven weg, Du hast dort eine super Saison hingelegt.
Paul Deniset: Na ja, ich wollte sehr gerne zu einem Team in den Süden. Da liegen die Spielstätten näher zusammen und man muss nicht ständig so viel herumreisen. Man kann sich besser auf das Wesentliche konzentrieren. Außerdem wollte ich auch einmal eine andere Stadt sehen und bei einem anderen Team spielen.
In Bietigheim lief es für Dich nicht rund. Wo lagen die Ursachen?
Paul Deniset: Ich habe wirklich mein Bestes versucht, bin aber mit dem Spielsystem nicht zurecht gekommen. Sie sagten mir dann, dass ich nicht mehr so oft spielen werde. Das wollte ich natürlich nicht. Ich wusste doch, dass ich es besser kann. Deshalb bin ich dann auch nach Schwenningen gewechselt.
Du hast jetzt einige Spiele für die Wild Wings absolviert. War Deine Entscheidung richtig nach Schwenningen zu wechseln?
Paul Deniset: Ja, klar, definitiv. Ich mag meine neuen Teamkameraden und komme sehr gut mit ihnen aus. Außerdem fühle ich mich sehr wohl in Bezug auf das hier gespielte System. Zudem habe ich hier genügend Eiszeit und bin auch bei den großen Spielen dabei. Dass ich spielen kann, ist das wichtigste für mich.
In den Eishockey News hast Du Anfang Dezember gesagt, dass mit Schwenningen sogar die Meisterschaft drin ist. Stehst Du nach wie vor zu dieser Meinung oder musst Du deine Aussage relativieren?
Paul Deniset: Keine Frage, Kassel ist natürlich der Favorit und jeder in der Liga denkt das. Aber ich denke, wenn wir alle unsere Fähigkeiten bündeln, können wir ohne Weiteres genauso gut sein. Ich glaube, wir haben nach wie vor eine gute Chance, auch in Hinsicht auf die Meisterschaft. Da habe ich meine Meinung nach wie vor nicht geändert. Es ist eben die Frage, ob wir unser volles Potential ausschöpfen können. Wenn ja, ist alles möglich.
Paul vielen Dank und weiterhin viel Erfolg hier in Schwenningen!