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 Eishockey Season Highlights - LIVE Events
GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

27.11.2016 11:27
26.11.16: EHC Frauenfeld - EHC Chur Antworten



DEL-Frust-Flucht ins Westthurgauische

Wieder einmal fährt der Pre-Playoff-Zug früh in der Saison ohne die Wild Wings ab. Gefrustet von der neuerlichen enttäuschenden Saison mit bisher nur drei 3-Punkte-Siegen (davon sogar noch zwei auswärts) brauchte ich dringend eine Auszeit für zwei Heimspiele in der immer mehr zur Tristeste verkommenden Helios-Arena. Nach dem kurz zuvor aber der D-Cup-Break war, sollte die neuerlich selbst auferlegte SWW-Eishockey-Pause anderweitig mit etwas Eishockey gefüllt werden. Terminlich gab es zwei Alternativen. NLA-Eishockey der SCLT in Kloten oder NLC-Eishockey in Frauenfeld, wo ein neuer Groundpunkt als Belohnung winkte. Kloten vs Langnau stand vor gut einem Jahr schon im Kalender und die Tigers waren bereits für Januar in Biel vorgemerkt. Also warum nicht Frauenfeld vs Chur. Kann man doch mal machen, oder?



Mit 17.30 Uhr am Samstag zudem noch eine angenehme Anspielzeit, was etwas Zeit für eine kleine Stadttour mit Kaffeepause am Nachmittag in Frauenfeld ließ. Die Kunsteishalle liegt im Norden von Frauenfeld nahe der Autobahn und ist über den Autobahnwestanschluss bequem anzufahren. Sie hat zusätzlich noch ein zweites Freiluft-Eisfeld. Die Halle selbst in einem tadellosen, neuen und sehr sauberen Zustand. Das Fundament ist aus Beton, der gesamte Tribünenaufbau und die Dachkonstruktion sind aus Holz. Auf der Hallensüdseite beim Parkplatz ist das Kartenhäuschen und die Eingänge zur Halle.

In der Halle ebenfalls auf der Südseite befindet sich die Sitzplatzhaupttribüne. Auf der Ostseite ist das Restaurant, ein kleiner Stehplatzbereich für die kleine Gruppe der Heimfans, sowie ein kleiner Holzaufbau als VIP-Bereich. Der sieht von außen aus wie so ein Holzsaunahäuschen in Finnland, halt mit Fenster. Vor dem Restaurant in der Hallenecke noch ein kleiner offener Verpflegungstand. Auf er Hallenwestseite im Eck ein weiterer Verpflegungsstand und zusätzlich noch ein kleiner Fanartikelverkaufsstand. Auf der Westseite neben Sitzplätzen auch der große Stehplatzsektor. Der wird aber wohl hauptsächlich von den Gästefans benutzt. Auch dieser Tribünenbereich ist aus Holz. Auf der Nordseite sind keine Zuschauerplätze. Diese Seite ist lichtdurchflutet, dahinter draußen ist das Außeneisfeld. Ach ja, Einheitspreis 15 Franken und freie Platzwahl. Die Kapazität der Halle liegt bei 1926 Plätzen, davon 625 Sitzplätze. Die Rahmenbedingungen für etwas über zwei Stunden Swiss Regio League Eishockey waren also exzellent.



Zuschauer und Stimmung:

Aus den Game-Statistiken war zu erfahren, dass in der Regel so um die 250 Zuschauer anwesend sind. Wenn es mal etwas mehr waren, lag das wohl eher an reisefreudige Gästefans. Auch heute waren es mit 342 Zuschauern relativ viele Besucher. Aus Chur sind etwa 50 Fans angereist und wahrscheinlich ist ein Samstagheimspiel auch für Einheimische interessanter als ein Spiel unter der Woche. Wie gesagt kleiner Frauenfelder Stehplatz-Fangruppe so 10 bis 15 Leute mit zwei Trommeln. Für die Größe der Gruppe aber recht guter Support das ganze Spiel über. Die Churer deutlich zurückhaltender beim verbalen Anfeuern ihrer Mannschaft. Sie machten sich eigentlich nur am Ende des Spieles mal etwas deutlicher bemerkbar. Dafür zeigte sich fast jeder Fan aus Graubünden auch mit irgendeinem Fan-Outfit und wenn es nur der Clubschal war. Die Zuschauer aus Frauenfeld dagegen durchweg neutral gekleidet.



Kurz zum Spiel:

Die ersten beiden Drittel waren die Spielanteile in etwa gleich verteilt. Die Churer in der spielbestimmenderen Position, Frauenfeld mehr auf Konter lauernd aber auch sehr sicher und kontrolliert in der Defensive. Ihre guten Konterspielzüge nutzen sie eiskalt. Mit 1-0 ging es in die erste Pause. Direkt nach der Pause fiel das 2-0, schön heraus kombiniert, dass herrlichste Tor des Abends. Nach dem 3-0 Pausenstand, war eigentlich davon auszugehen, dass Frauenfeld den Sieg souverän nach Hause bringt. Ein Doppelausschluss brachte die Kantonshauptstädter aus Graubünden aber wieder zurück ins Spiel. Die Frauenfelder haderten jetzt mit dem Schiedsrichter. Ein weiterer Überzahltreffer brachte Chur auf 2-3 heran und man schaffte tatsächlich noch den Ausgleich. Nur 18 Sekunden dauerte die Overtime. Die beiden auffälligsten Churer Spieler, #50 Yannick Bucher und #17 Manuel Holenstein, nutzen die Freiräume der 3 gegen 3 Overtimer-Regel. Bei Frauenfeld stach Verteidiger Marco Kurzbein mit sehr fiel Eiszeit hervor.

Stenogramm: *klick*

Fazit:

Regio League Ostschweiz, gerne immer mal wieder.

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