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Dieses Thema hat 17 Antworten
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 Schwenninger Wild Wings
Seiten 1 | 2
GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.504

19.09.2013 09:06
#16 RE: Saison 2013/14: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (16) / Nick Johnson

"Einer, der hart für das Team arbeitet"


Nick Johnson (27) wurde von DEL-Neuling Schwenningen erst mit Beginn des Eistrainings Anfang August nachverpflichtet. Nach einer Handoperation im Juni musste der US-Amerikaner einen langen und harten Weg beschreiten, um sich wieder heranzuarbeiten. Zugezogen hatte sich der neue Stürmer der Wild Wings die Handverletzung zu Beginn der letztjährigen Play-off-Serie mit seinem damaligen Klub HC Pilsen in Tschechien. Nick Johnson hatte zwar den Titelgewinn noch auf dem Eis erlebt, doch die Beschwerden an der Hand nahmen daheim bei seinem Sommertraining einfach nicht ab. In Übersee musste Johnson schließlich – zu einem relativ späten Zeitpunkt der Sommerpause – dann doch noch operiert werden.

Bis zu seinem Amtsantritt in Schwenningen – sechs Wochen später – konnte er trainingsmäßig kaum etwas machen. Sein Spiel-Comeback, sein Debüt bei den Wild Wings, feierte die neue Nummer 9 schließlich erst im Rahmen des Trainingslagers gegen Dornbirn vor drei Wochen. Der sympathische US-Amerikaner zeigte sich nach dem Abpfiff trotz der Testspielniederlage nachher glücklich in der Kabine – seine lange Wartezeit war zu Ende: "Die ersten Wochen in Schwenningen waren für mich phasenweise schon frustrierend. Nur zu trainieren und nicht spielen zu können, ist hart. Aber es war die richtige Entscheidung unseres Trainers, dass ich langsam aufbaue und das Handgelenk noch etwas schone."

Heute spürt Nick Johnson keine Schmerzen mehr. Bei "100 Prozent" ist er aber noch nicht – doch der Flügelstürmer schuftet dafür täglich intensiv.

Wild-Wings-Trainer Stefan Mair hebt die Tugenden des 27-jährigen hervor: "Nick Johnson ist ein Spieler, der hart für das Team arbeitet." Den Beweis zieht der Coach gleich mit den frischen Statistiken aus den ersten beiden DEL-Duellen gegen Mannheim und Krefeld hervor: "Nick war zum Beispiel unter dem Aspekt, unter Druck im Zweikampf an der Bande die Scheibe fehlerfrei aus dem eigenen Drittel herauszuspielen, in beiden Partien unser bester Spieler. Er ist ein wichtiger Mosaikstein in unserem Team. Er tut jeder Angriffsreihe von uns gut." Dies hatte aber bislang zur Folge, dass die Nummer 9 seinen festen Platz in der Schwenninger Offensive so noch nicht gefunden hat.

Für Nick Johnson steht nach seinen ersten DEL-Eindrücken fest, "dass wir weiter als Team zusammenwachsen müssen. Wir dürfen uns auch nicht von der hohen Heimniederlage gegen Krefeld vom Weg bringen lassen, wir müssen viel mehr daraus lernen. Natürlich sollten wir aber nun am Wochenende gegen Iserlohn und Düsseldorf erstmals punkten. Das würde uns, auch vom Selbstvertrauen her, einen guten Schritt wieder voranbringen".

Geboren ist Nick Johnson im US-amerikanischen Windsor (Connecticut). Seine beiden älteren Brüder waren eishockey-verrückt. So fand der Jüngste des Trios mit vier Jahren dann rasch auch den Einstieg in die schnellste Mannschaftssportart der Welt.

Der sehr gute Schlittschuhläufer spielte für die New England Junior Coyotes (später Falcons) von 2003 bis 2006 in einer der besten Juniorenligen Kanadas. Parallel zu seinem erfolgreichen Betriebswirtschaftsstudium ging er dann für das College-Team der Sacred-Heart University auf Torejagd. Im Sommer 2010 stand Nick Johnson vor einer wichtigen Lebensentscheidung. "Einige meiner Freunde und Teamkollegen wollten nicht mehr nach Europa wechseln und sich drüben auf ihre berufliche Karriere konzentrieren. Ich aber suchte diese Chance", erinnert sich der Angreifer sehr positiv an seine erste Station in Europa, den drei Runden mit dem HC Pilsen in der tschechischen Liga. Nach dem Erreichen der Pre-Play-offs und des Play-off-Viertelfinales gelang dem stark besetzten Team von Pilsen um Weltklassespieler und auch Manager Martin Straka (41) dann der Titelgewinn.

Nach drei Jahren packte aber dann auch Nick Johnson angesichts des Schwenninger Angebots in diesem Sommer wieder seine Siebensachen: "Es passte sehr gut. Ich wollte sportlich wie kulturell wieder etwas Neues erleben."

Bei den Wild Wings hat er sich prima eingelebt. "Das sind alles tolle Menschen im Team. Dies ist aber auch sehr wichtig, um erfolgreich zu sein." Mit seiner Lebensgefährtin lebt der kulinarische Fisch-Liebhaber nun in Bad Dürrheim, kocht in seiner Freizeit sehr gerne und kann beim Golf (Handicap 7!) bestens vom Eishockey-Alltag abschalten.


Von Michael Bundesmann


ZUR PERSON
Nick Johnson wurde am 25. August 1986 im US-amerikanischen Windsor (Connecticut) geboren. Er ist heute 1,80 m groß und wiegt 86 Kilogramm. Bei den Wild Wings trägt der Neuzugang die Nummer 9. Mit vier Jahren kam Nick Johnson durch seine beiden älteren Brüder zum Eishockey. Mit den New England Junior Coyotes (später Falcons) bestritt er ab 2003 dann 131 Spiele in der EJHL, einer der besten Juniorenligen Kanadas. 36 Treffer erzielte der Linksschütze in dieser Zeit, ehe er sein Studium der Betriebswirtschaft begann und Johnson vier Jahre lang für das College-Team der Sacred-Heart University, das in Fairfield (USA) beheimatet ist, auf Torejagd ging. In der College-Liga NCCA kam der Flügelstürmer von 2006 bis 2010 auf 47 Tore. Im Frühjahr 2010 stand der sehr gute Schlittschuhläufer dann vor einer sehr wichtigen Entscheidung in seinem Leben: In Übersee zu bleiben – oder doch noch im europäischen Eishockey seine Chance zu suchen. Mit dem HC Pilsen (Tschechien) erlebte Nick Johnson dann drei erfolgreiche Jahre (160 Spiele, 38 Tore, 26 Assists) mit. Am Ende stand in diesem Jahr für ihn und sein stark besetztes Team der Titelgewinn in Tschechien. Im August erfolgte sein Wechsel zu den Wild Wings. In den ersten beiden DEL-Spielen konnte der Angreifer noch keinen Punkt verbuchen. Mit seiner Lebensgefährtin Nicola wohnt Nick Johnson in Bad Dürrheim und spielt in seiner Freizeit gerne und erfolgreich Golf.


Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

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Beiträge: 1.504

10.10.2013 11:40
#17 RE: Saison 2013/14: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (17) / David Sulkovsky

David Sulkovsky trägt Wild-Wings-Trikot


David Sulkovsky, der vorerst letzte Neuzugang beim DEL-Ligisten Schwenningen, hätte es sich vor einem halben Jahr nicht einmal im Traum vorstellen können, nun das Wild-Wings-Trikot zu tragen. Doch die Geschichte des Ex-Hannoveraners zeigt einmal mehr, was im Business Profisport alles passieren kann. Der sympathische neue Stürmer der Wild Wings hatte im vergangenen Frühjahr nämlich ganz andere Pläne. Zusammen mit seiner Frau Dorit, einer gebürtigen Hannoveranerin, die im Management der TUI-Arena arbeitet, und Tochter Denver (9), wollte er auf jeden Fall in Hannover bleiben. "Wir hatten von Herrn Papenburg und den anderen Verantwortlichen wochenlang eigentlich immer nur gehört, dass es mit dem Profi-Eishockey bei den Scorpions weitergeht", berichtet der 35-jährige. Mit diesem Wissen unterschrieb er auch einen neuen Vertrag, über dessen Inhalt vor Gericht im Januar noch einmal gestritten wird. "Es war natürlich ein Schock für mich zu hören, dass die Dinge in Hannover anders laufen werden. Aber wenn ein Herr Papenburg sich entschließt, die Lizenz zu verkaufen, dann kann ihn keiner mehr umstimmen", so kennt David Sulkovsky den Big-Boss der Scorpions seit Jahren.

Sulkovsky – vor allem aber seine Anwälte – sind bis heute der Meinung, dass mit dem Lizenzverkauf auch die Scorpions-Spieler mit Vertrag von den Wild Wings hätten übernommen werden müssen. "In unseren Augen war das eine Betriebsübergabe, egal welchen Wortlaut die Verträge hatten."

Eigentlich gibt es ja jetzt in Sachen Sulkovsky und Wild Wings auch ein Happy End. Es gibt sozusagen einen gegenseitigen Nutzungseffekt nach einem kniffligen Problem. Coach Stefan Mair ist froh darüber, "dass David nun bei uns ist. Er ist ein sehr guter Schlittschuhläufer und antrittsschnell." Doch, der Name Sulkovsky stand bei den Wild Wings bei ihren Planungen im Sommer nicht auf der ersten Liste jener Scorpions-Spieler, die man unbedingt in die Arena lotsen wollte.

David Sulkovsky ist "glücklich darüber", dass er nun wieder regulär seinem Beruf nachgehen kann. "Es war eine sehr harte Zeit des Wartens. Ich hatte zuletzt auf dem Eis auch mit den Scorpians mittrainiert. Doch das war nichts Halbes und nichts Ganzes."

Sei es drum, im Januar wird der Streit um den Scorpions-Vertrag des Außenangreifers vor Gericht endgültig geklärt. Rechtsexperten vermuten, dass dann wohl Papenburg und Co. am Ende des Tages von Sulkovsky in Regress genommen werden können. "Ich werde das Geschäftliche vom Eishockeyspielen in den nächsten Monaten auch strikt trennen können", betont der Linksschütze.

Schwenningen und er – das ist jetzt auch bestimmt keine Zweckgemeinschaft: "Das Team, in dem viel Potenzial steckt, hat mich sehr gut aufgenommen. Wenn wir uns noch besser finden, können wir auf jeden Fall in der Hauptrunde einen Platz unter den Top 10 erreichen", sagt der Stürmer, der nach seiner Karriere beruflich gerne mal etwas in Richtung Heilpraktiker machen möchte: "Durch meine Verletzungen hat mich das Thema im Laufe der Jahre immer mehr interessiert. Ich lese auch schon viel darüber."

Groß geworden ist David Sulkovsky in Freiburg. Sein Onkel war der inzwischen verstorbene Freiburger Eishockey-Macher Dr. Georg-Heinrich Kouba. Parallel zum Eishockey wurde er sogar deutscher Jugendmeister im Einer-Rudern für seinen Klub aus Breisach. Die Karriere der neuen Schwenninger Nummer 71 war geprägt von erfolgreichen Kapiteln bei seinen DEL-Stationen Hannover, Nürnberg, Hamburg, Frankfurt (Titelgewinn), Iserlohn, Wolfsburg (Vizemeister) und noch einmal Hannover. Schwere Verletzungen warfen den Stürmer, der in Freiburg auch sein Abitur machte, aber auch immer mal zurück.

Seine Familie bleibt in Hannover wohnen. Mit den Wild Wings will er nun weiter in diesem Herbst angreifen. Dies nach einem Sommer, den David Sulkovsky am liebsten schnell vergessen möchte.


Von Michael Bundesmann


ZUR PERSON
Der Neu-Schwenninger wurde am 14. Juni in Freiburg geboren. Er ist heute 1,83 Meter groß und wiegt 86 Kilogramm. Das Eishockey-Spielen erlernte er beim EHC Freiburg. Parallel dazu war er sogar deutscher Jugendmeister im Einer-Rudern für den Breisacher Ruderklub. Nach seiner Eishockey-Jugendzeit und vier Runden mit den Breisgauern in der 1. Liga (16 Treffer) wechselte der variabel einsetzbare Stürmer für ein Spieljahr zum Zweitligisten EC Heilbronn, bevor ihn 1999 die Hannover Scorpions (DEL) engagierten. Für die Niedersachsen spielte er in zwei Runden 104 Mal (1 Treffer/7 Assists), bevor es für ihn weiter nach Nürnberg ging. Für die Nürnberg Ice Tigers erzielte der heute 35-Jährige in 57 Spielen 25 Scorerpunkte (Saison 2001/02) und wurde in dieser Zeit auch zwei Mal für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Es folgte für ihn ein wenig erfolgreiches Jahr bei den Hamburg Freezers, die der gebürtige Südbadener 2003 wieder in Richtung Frankfurt Lions verließ. Auf Anhieb wurde Sulkovsky mit den Hessen deutscher Meister. In drei Runden bei den Lions erzielte der Angreifer sieben Treffer und 22 Assists. Es folgten für ihn drei Jahre bei den Iserlohn Roosters (bis 2008/106 Spiele/18/22), die nach zwei erfolgreichen Jahren dann auch von schweren Verletzungen (Armfraktur und Kniescheibenbruch) geprägt waren. Er erhielt kein neues Vertragsangebot von den Sauerländern und wurde dafür in seiner zweiten Saison in Wolfsburg (2010) Vizemeister mit den Grizzly Adams (105/10/13). Im August 2011 erfolgte für Sulkovsky die Rückkehr zu den Hannover Scorpions, für die er in 94 DEL-Spielen 16 Tore und 18 Assists verbuchte. Im Januar 2013 bestritt Sulkovsky sein 700 DEL-Spiel.


Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


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14.01.2014 19:57
#18 RE: Saison 2013/14: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (18) / Mark Lee

"Würde die Zeit gerne zurückdrehen"


Eigentlich sollte Mark Lee bereits zu Beginn der Saison zu den Wild Wings wechseln. Doch damals kam wegen Unstimmigkeiten mit dem Agenten kein Vertrag zustande. Jetzt hat es den 1,82 Meter großen und 86 Kilogramm schweren Kanadier doch nach Schwenningen verschlagen – wenn auch nur auf Probe.

"Ich muss unbedingt dieses Schnitzel probieren, von dem immer alle schwärmen", lacht der Neuzugang der Schwenninger Wild Wings. Doch er ist nicht nur heiß darauf, die deutsche Küche zu testen, sondern vor allem endlich wieder in einer Top-Liga auf dem Eis zu stehen: "Ich freue mich auf die Chance, die ich hier bekomme." Bescheiden und zurückhaltend ist er nicht. Ganz im Gegenteil. Er strotzt gerade so vor Selbstvertrauen. Sein klares Ziel: es mit den Wild Wings in die Pre-Play-Offs zu schaffen und sich über den Try-Out-Vertrag in das Team zu spielen. "Wenn ich mir nicht zugetraut hätte, mich hier über die Testzeit hinaus zu etablieren, hätte ich die lange Reise von San Francisco nach Schwenningen gar nicht erst antreten müssen. Ich weiß, dass ich mich hier durchsetzen kann", erklärt der Linksschütze mit der Nummer 61.

Er sieht sich selbst als Spieler, der immer ein Auge für den Mitspieler hat und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gerne ackert. Coach Stefan Mair unterstreicht das: "Mark ist ein energievoller Spieler und ausgezeichneter Schlittschuhläufer, der gut in die Zweikämpfe geht." Deshalb traut Mair ihm auch zu, dass er sich in das Team spielen kann: "Wir holen keine Spieler, die nicht zu unserem Spielstil passen. Wer nach Schwenningen kommt, weiß, dass er sich voll ins Zeug legen muss."

Am Freitag gegen den EHC München stand der American Foot- und Baseball-Fan das erste Mal für die Wild Wings auf dem Eis und zeigte eine engagierte Leistung, war überall auf dem Eis zu finden und gewann wichtige Zweikämpfe. Auch der Coach war mit der Leistung seines Neulings insgesamt zufrieden: "Er hat viel Energie in unser Spiel gebracht, seine Checks gut zu Ende gefahren und seine Zweikämpfe gewonnen. Mehr konnten wir von ihm heute noch nicht erwarten. Er hat ja erst ein paar Mal mit der Mannschaft trainiert." Dass er in seinem ersten Spiel gleich den ersten Scorerpunkt für Schwenningen (Assist zum 3:3 Ausgleich) sammelte schien dabei eher nebensächlich zu sein.

Lee kennt und mag die europäische Art, Eishockey zu spielen. Das hat er in den vergangenen drei Spielzeiten in der ersten Finnischen Liga gezeigt. Dort lief der Center für vier verschiedene Teams in 154 Spielen auf, erzielte 29 Tore und sammelte 58 Assists. "Die Jahre in Finnland waren vielleicht die besten in meiner Karriere", resümiert der Center. "Dort wird gutes und schnelles Hockey gespielt und obwohl es immer kalt und dunkel ist, sind die Leute sehr freundlich."

Auch die DEL hält er für eine der stärksten Ligen in Europa: "Viele große Namen haben hier gespielt. Es ist eine große Ehre für mich, hier zu sein", erzählt der 29-Jährige, dass beinahe jeder in Nordamerika, der sich für Eishockey interessiert, die DEL kennt oder zumindest schon einmal davon gehört hat. Die Wild Wings kennt er dagegen erst seit diesem Sommer. "Wir wollten ihn damals gerne unter Vertrag nehmen", blickt Stefan Mair zurück. "Doch wegen unterschiedlichen Vorstellungen mit Marks Agenten sind die Verhandlungen gescheitert." Den Agenten hat der Naturbursche inzwischen gewechselt: "Manchmal ist das Geschäft komisch. Da betreut dich ein Kerl, der dich eigentlich nicht kennt und nicht weiß, was du willst", nennt Lee die Gründe dafür. Er selbst wäre damals nämlich sehr gerne nach Schwenningen gekommen: "Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich es tun und sofort hier unterschreiben."

Über den Umweg ECHL bei den San Francisco Bulls (15 Spiele/ 3 Tore/ 7 Assists) hat Lee nun doch den Weg nach Deutschland gefunden. Sein bisheriger Eindruck von den Wild Wings: "Die Fans sind überwältigend und der Zusammenhalt in der Mannschaft ist großartig."


Von Kevin Schuon


ZUR PERSON
Mark Lee wurde am 11. September 1984 in St. John's in Neufundland (Kanada) geboren. Dort stand er bereits im Alter von drei Jahren das erste Mal auf dem Eis. »In Kanada ist das ganz normal« blickt er auf die Anfänge seiner Karriere zurück. Lee hat früh alles auf die Karte Eishockeyprofi gesetzt. Bis zu seinem 15. Lebensjahr wurde er von seinem Vater gecoached. Nach der Highschool spielt er in zwei Kanadischen Juniorenligen, bevor es ihn zu denn Kansas City Qutlaws in die ehemalige UHL verschlug. Dort trumpfte der Linksschütze mit 67 Scorerpunkten ( 20 Tore / 47 Assist) in 78 Spielen groß auf. Nach einem Intermezzo in der ECHL, gab es erste Angebote aus der AHL (Bridgeport Sound Tigers und Hardford Wulf Pack). Doch dort konnte sich der 1,82 Meter und 86 Kilogramm schwere Center nicht durchsetzen, ging zurück in die ECHL und anschließend das erste Mal nach Europa zu Esbjerg A (36/ 15/ 27; Dänemark). Danach folgten für ihn sehr gute Jahre. Er spielte in der höchsten finnischen Spielklasse bei Ilves Ässät, SalPa, und den Espoo Blues. Dort brachte es der Kumpel von NHL-star Teddy Purcell auf insgesamt 154 Spiele ( 29 Tore/ 58 Vorlagen). In seiner Freizeit genießt der Single die Natur und geht lieber »mit Freunden Kaffee trinken, als vor der Playstation zu hocken«. Außerdem sei er ein »Oldschooler«, der mit Hip-Hop, RnB und Elektro-Musik »nichts anfangen kann«. Er steht auf Bands wie Nirvana wobei er auch die Lumineers und Mumford & Sons »extrem cool findet«.

Quelle: swol.de

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