Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 254 mal aufgerufen
 Schwenninger Wild Wings
GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

06.08.2017 11:13
Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (1) / Torwart Marco Wölfl kennt sich in Schwenningen aus

Und plötzlich ruft Jürgen Rumrich an

Okay – ein "echter" Neuzugang ist Goalie Marco Wölfl natürlich nicht. Doch zum ersten Mal ist der 23-Jährige ein fester Bestandteil des Schwenninger Eishockey-Erstligisten, für den er in der vergangenen DEL-Runde schon drei Spiele bestritt.


Klar – Marco Wölfl kennt den Weg zum Treffpunkt in den Katakomben der Schwenninger Helios-Arena. "Seit 2015 war ich ja immer mal wieder hier, habe nicht nur im Training ausgeholfen", hat sich Marco Wölfl im Kalender natürlich den 25. Januar 2017 markiert. Damals stand der gebürtige Schongauer zum ersten Mal in der höchsten deutschen Eishockey-Klasse für die Wild Wings zwischen den Pfosten. 2:1 hieß es gegen Iserlohn. "Das werde ich natürlich nie vergessen."

24 Stunden zuvor hatte der Installateur noch nichts von seinem Glück geahnt. Dann erreichte den damaligen Torwart des Zweitligisten EHC Freiburg ein Anruf des Wild-Wings-Managers Jürgen Rumrich. Der Auftrag war klar: "Ich sollte so schnell wie möglich nach Schwenningen kommen, da Dustin Strahlmeier erkrankt war." Marco Wölfl hatte also kaum Zeit, sich groß über seine Pflichtspiel-Premiere bei den Wild Wings Gedanken zu machen. "Das war auch gut so", lacht der begeisterte Fahrradfahrer, der dann nach "ein, zwei gehaltenen Schüssen" seine Rest-Nervosität ganz ablegte.

Apropos Dustin Strahlmeier. Natürlich weiß Wölfl, dass dieser erst einmal die Nummer 1 ist. "Für mich geht es darum, in jedem Training alles zu geben, mich zu empfehlen. Ich denke Schritt für Schritt. Ich mache mir jetzt keine Gedanken, ob ich am Ende der Runde fünf, 15 oder mehr Spiele bestritten habe", verweist der Spieler mit der Rückennummer 1994 ("Dies ist mein Geburtsjahr") auf das sehr gute Verhältnis mit Strahlmeier. "Wir verstehen uns wirklich perfekt. Das passt einfach", geht Wölfl davon aus, dass sich beide Torhüter gegenseitig pushen.

Noch wichtiger sei aber der Teamerfolg. "Bei den ersten Einheiten wurde in der Kabine schnell klar, dass das Ziel jedes Spielers auf jeden Fall das Erreichen der Pre-Play-offs ist. Alles andere wäre ja auch nicht logisch", geht es für Wölfl nun aber erst einmal darum, dass das Team eine gute Vorbereitung absolviert.

Diese begann für Marco Wölfl bereits vor Monaten. Schon während des Urlaubs in Panama ("Dort gibt es unglaubliche Strände") und auf Costa Rica hielt er sich fit. Später schuftete er dann zusammen mit einer Freiburger Trainingsgruppe, danach standen die ersten Eis-Einheiten mit den Wild Wings in Kreuzlingen auf dem Plan. "Das gehört einfach dazu", stellt der 23-Jährige, der sich als Goalie sieht, "der Ruhe ins Spiel bringt", klar.

Marco Wölfl ist also bereit für seine erste "echte" Saison in der DEL. Dabei hatte es den Keeper zuerst der Fußball angetan. Bis zum Alter von zehn Jahren stürmte Wölfl für den SV Fuchstal, seinen oberbayerischen Heimatverein im Landkreis Landsberg. "Allerdings hatte mich mein Vater schon zuvor zu Eishockey-Spielen in Kaufbeuren mitgenommen." Als Wölfl schließlich ein Probetraining beim EV Landsberg absolviert hatte, gab es kein Zurück mehr. Nicht nur der Eishockey-Virus hatte ihn voll erwischt, sondern auch die Position stand sofort fest. "Ich wollte Torhüter sein – sonst nichts."

Von Landsberg aus führte ihn sein Weg zum EC Bad Tölz in die Schüler-Bundesliga, anschließend hielt er für den Traditionsverein den Kasten in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) sauber. In der Runde 2012/13 debütierte er dann bei den Tölzer Löwen in der Oberliga. "Gegen Ende der DNL-Zeit war klar, dass ich Profi werden will", machte Wölfl zur Saison 2015/16 den nächsten Schritt, als er zum Zweitligisten EHC Freiburg wechselte – inklusive Förderlizenz bei den Wild Wings. Im Breisgau war er die Nummer 3 hinter Christoph Mathis und Jonathan Boutin ("Von beiden habe ich viel gelernt"), bevor der Goalie in der vergangenen Saison zu einer große Stütze der Wölfe wurde.

Als das Angebot der Wild Wings auf dem Tisch lag, musste der Spieler mit der Rückennummer 94 nicht lange überlegen. "Ich freue mich riesig darauf, erstmals ein fester Bestandteil des Teams zu sein. Das ist dann doch etwas Neues, wenn ich mich auch nicht als Neuzugang fühle", schmunzelt der 23-Jährige.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
Der Torwart wurde am 28. Februar 1994 im bayerischen Schongau geboren. Der 1,80 Meter lange und 85 Kilogramm schwere Wölfl spielte zunächst beim SV Fuchstal Fußball, bevor er im Alter von zehn Jahren beim EV Landsberg die Faszination der "schnellsten Mannschaftssportart der Welt" entdeckte. Sofort entschied er sich für die Torwartposition. Der liierte Goalie wechselte dann zum EC Bad Tölz, wo er in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) nicht nur wichtige Erfahrungen sammelte, sondern sich auch entschied, Eishockey-Profi zu werden. Der gelernte Installateur feierte in der Runde 2012/13 für die Tölzer Löwen sein Debüt in der drittklassigen Oberliga. Insgesamt lief er 63 Mal in der Oberliga auf, bevor er zur Saison 2014/15 beim Zweitligisten EHC Freiburg anheuerte. Dazu kam eine Förderlizenz bei der Wild Wings. Marco Wölfl bestritt in seinem ersten Zweitliga-Jahr acht Spiele für die Wölfe, 24 kamen in der vergangenen Runde dazu. Weiter hütete er in der Saison 2016/17 auch drei Mal das Gehäuse der Wild Wings. "Es gibt schon große Unterschiede zwischen den Ligen. In jeder höheren Klassen wird schneller und härter gespielt", stellt der Torwart, der bei den Schwenningern die Rückennummer 94 trägt, klar. Wölfl musste dann nicht lange nachdenken, als er in diesem Jahr ein Angebot der Wild Wings bekam. "Und nun bin ich erstmals ein fester Bestandteil des Kaders", will sich der 23-Jährige auch in der DEL durchsetzen. In seiner Freizeit trifft er sich mit Freunden auf einen Kaffee und fährt Rad.

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

08.08.2017 21:39
#2 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (2) / Angreifer Mirko Höflin hofft auf den nächsten Schritt

"Habe mir sehr viel vorgenommen"

Mirko Höfflin (25) hat in seiner Karriere schon einiges erreicht. Seinen Zweijahresvertrag in Schwenningen unterschrieb der Stürmer auch, um in eine Führungsrolle hineinzuschlüpfen.


Das Eistraining der Wild Wings ist gerade beendet – Mirko Höfflin gut gelaunt. Bereits seit dem 10. Juli – nach seiner langen Sommertrainings-Periode in Mannheim – wohnt er in Schwenningen nahe der Arena. Bestens eingelebt habe er sich. "Viele Spieler habe ich bereits von früher gekannt. Das erleichtert einem natürlich vieles", sagt er und lacht. Angetan zeigt sich Mirko Höfflin von den Rahmenbedingungen bei den Wild Wings. "So einen sehr gut ausgestatteten Fitness-Raum wie hier musst du bei anderen DEL-Klubs erst einmal finden", lobt er.

Für den Angreifer, der sich nach dem Fachabitur nur noch auf das Eishockey konzentrierte, stellt der Wechsel nach Schwenningen ein wichtiges Kapitel in seiner Karriere dar. Bei den Wild Wings möchte – und soll – er viel Verantwortung übernehmen und in eine Führungsrolle schlüpfen. "Mirko hat das Potenzial dafür, aber wir müssen ihm auch Zeit geben", unterstreicht Trainer Pat Cortina.

Warum sich der Center gerade für Schwenningen entschied, nachdem einige andere DEL-Klubs großes Interesse an ihm gezeigt hatten? Der 25-Jährige berichtet, wie prägend die Gespräche mit Manager Jürgen Rumrich und Pat Cortina für ihn waren. "Sie sind Anfang des Jahres zu mir nach Mannheim gekommen und haben mir ausführlich das Konzept geschildert. Dies hatte auf meine Entscheidung einen ziemlichen Einfluss.

Dazu kam, dass ich die Schwenninger Mannschaft in den vergangenen Jahren immer unterbewertet sah. Sie haben viel besser gespielt, als es in der Tabelle abzulesen war. Ich habe mir jedenfalls sehr viel vorgenommen."

Labrador "Carlos" ist immer mit dabei

Was Pat Cortina an seinem neuen Stürmer schätzt? Vor allem seine technischen und läuferischen Fähigkeiten. Dazu kommt sein gutes Auge für entscheidende Situationen vor dem Tor. "Er hat bei uns die große Chance, sich mit einer erfolgreichen Saison in den Vordergrund zu spielen."
Der gebürtige Freiburger, der vor einigen Wochen mit dem Golfsport begann und sich in der vergangenen Woche sehr darüber freute, "dass ich meine neue Ausrüstung bekam", hat in Schwenningen viel vor. "Ich habe mir mit der Mannschaft große Ziele gesteckt."

Immerhin zählt der Stürmer weiterhin zum erweiterten Kader von Bundestrainer Marco Sturm und wünscht sich mit dem deutschen Team bei den Olympischen Winterspielen im Februar 2018 in Pyeongchang (Südkorea) dabei zu sein.

Ob er in Mannheim, in Übersee oder in Straubing irgendetwas lieber anders entschieden hätte? Der Mann mit der Rückennummer 61 überlegt länger. "Im Grunde genommen ist es ja nie gut zurückzublicken, weil man sowieso nichts mehr ändern kann. Vielleicht hätte ich schon ein Jahr früher nach Amerika gehen sollen. Die Jahre in Mannheim waren phasenweise sicherlich hart für mich, aber es waren auch wertvolle Erfahrungen."

Seine Freundin, die noch in Mannheim wohnt, wird zeitweise nach Schwenningen kommen. Bereits mit ihm umgezogen ist allerdings sein Labrador "Carlos", der während des Trainings oder der Spiele daheim auf ihn wartet. "Inklusive mancher Faxen in der Wohnung, die mir Carlos dann beichtet", lacht Mirko Höfflin.

Abschalten vom Eishockey kann er am besten bei ausgedehnten Spaziergängen mit Carlos. Zum Beispiel im nahen Schwenninger Moos.

Von Michael Bundesmann


ZUR PERSON
Der Angreifer wurde am 18. Juni 1992 in Freiburg geboren, ist 79 Kilogramm schwer und 1,81 Meter groß. Im Alter von fünf Jahren stand Höfflin das erste Mal auf dem Eis, begann seine Eishockey-Ausbildung im Nachwuchs der Freiburger Wölfe. 2007 erfolgte der Wechsel ins Mannheimer Internat – mit den Jungadlern wurde er drei Mal deutscher Nachwuchsmeister. In der Saison 2009/10 war er mit 32 Treffern bester Torschütze in der DNL-Hauptrunde. In der gleichen Spielzeit gab er beim Mannheimer Kooperationspartner Heilbronn sein Debüt im Aktivenbereich (DEL2). Anschließend wurde der deutsche Junioren-Nationalspieler im NHL-Entry-Draft 2010 in der sechsten Runde von den Chicago Blackhawks ausgewählt. Nach dem Trainingscamp beim NHL-Klub entschied sich Höfflin für einen Wechsel nach Nordamerika. Höfflin spielte für die Quebec Remparts in der dortigen Major Junior Hockey League (69 Spiele/18 Tore/41 Assists). In der Saison 2011/12 stürmte er für die Acadie-Bathurst Titan in der kanadischen Juniorenliga (65/20/26). Als er die Altersgrenze in der Juniorenliga erreicht hatte, kehrte der heute 25-Jährige zurück zu den Mannheimer Adlern. Mit den Kurpfälzern gewann er in der Saison 2014/15 den Meistertitel. In drei Jahren (bis 2015) erzielte der Center in 141 DEL-Spielen 16 Tore und 18 Assists. Eine erfolgreiche Saison erlebte der Linksschütze bei den Straubing Tigers (2016). In 57 Spielen traf er sieben Mal und verbuchte 13 Assists. Für eine Saison kehrte er zuletzt nach Mannheim zurück (40/0/9). Mirko Höfflin hat bisher neun A-Länderspiele absolviert und zählt zum erweiterten Nationalkader.

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

10.08.2017 11:27
#3 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (3) / Kyle Sonnenburg freut sich auf einen Neustart

Kein harter Typ – sondern Kanadier

Sechs Jahre lang hat Kyle Sonnenburg bei den Krefeld Pinguinen gespielt. Seit drei Wochen lebt er in Donaueschingen. Dabei hat er schon etwas Wichtiges gelernt: "Schwenningen ist eine schönere Stadt als Krefeld."


Es war kein guter Start für Wild-Wings-Neuzugang Kyle Sonnenburg. Der 31-Jährige hat die erste Woche der Vorbereitung direkt verpasst. Eine Grippe hatte ihn außer Gefecht gesetzt. "Jetzt fühle ich mich wieder besser", sagt Sonnenburg nach seiner ersten Trainingseinheit in Schwenningen am Dienstag. "Kaputt – aber gut."

Kyle Sonnenburg ist den Fans der Wild Wings vor allem durch eine Szene in der vergangenen Saison in Erinnerung geblieben. Bei der 3:4-Heimniederlage der Schwenninger gegen Krefeld geriet er mit Marc El-Sayed aneinander. Die beiden jetzigen Teamkollegen lieferten sich einen harten Fight.

Der 31-Jährige lacht, als er darauf angesprochen wird. "Das passiert eben ab und zu. Er ist für sein Team eingestanden – ich habe dasselbe getan. Das ist so beim Hockey", sagt er mit einem breiten Grinsen und erklärt, dass diese Szene unter den Spielern gleich zum Thema wurde. "Marc hat ein paar Späße darüber gemacht." Böses Blut gebe es deshalb nicht.

Mit Aktionen wie diesen hat sich Kyle Sonnenburg in den vergangenen sechs Jahren in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen Namen als harter Verteidiger gemacht. Er selbst bezeichnet sich lieber als "harten Arbeiter". Aber eigentlich "rede ich nicht gerne über mich selbst". Viel lieber spricht er darüber, dass er alles dafür tut, um dem Team zu helfen. "Und so ein harter Typ bin ich nun auch wieder nicht – zumindest für einen Kanadier", betont er lachend.

Manager Jürgen Rumrich sieht im 31-Jährigen ebenfalls mehr als nur die notwendige Härte. "Er ist vielmehr ein guter Allrounder", findet er. "Ein guter Schlittschuhläufer, der auch scoren kann. Dazu ist er im besten Eishockey-Alter. Er wird unserer Defensive mehr Stabilität verleihein", ist sich Rumrich sicher.

Dass der Kanadier, der auch den deutschen Pass besitzt, nun in Schwenningen und nicht mehr in Krefeld aufläuft, hat vor allem einen Grund. "Ich habe einen Neustart gebraucht", verrät Sonnenburg, der die Nummer 43 trägt. In den vergangenen beiden Jahren ging seine Leistungskurve – wie die der gesamten Pinguine –­ nach unten. In der abgelaufenen Spielzeit brachte es Sonnenburg nur noch auf sechs Scorerpunkte (1 Tor, 5 Assists). Im Jahr davor waren es noch elf (4/7). In seiner besten Saison sammelte er sogar 19 (8/11) Zähler.

Als der 31-Jährige dann auf dem Markt war, haben die Wild Wings sofort zugeschlagen. Auch andere DEL-Klubs waren interessiert. Sonnenburg aber entschied sich für Schwenningen. In den Gesprächen legten Coach Pat Cortina und Rumrich vor allem Wert darauf, ob es menschlich passt. "Wir haben über viele persönliche Dinge gesprochen. Das hat mir gefallen", sagt der Verteidiger.

Spaß haben ihm in der Vergangenheit auch immer die Duelle in der Helios-Arena gemacht. "Obwohl beide Teams in den vergangenen Jahren Probleme hatten, waren immer viele Zuschauer hier. Es herrschte eine gute Atomsphäre."

In Zukunft werden die Schwenninger Fans bei seinen Kämpfen dann auch ihn anfeuern –­ und nicht mehr sein Gegenüber.

Von Kevin Schuon


ZUR PERSON
Der Kanadier ist mit 31 Jahren bereits ein alter Hase in der DEL. Sechs Jahre lang hat Kyle Sonnenburg für die Krefeld Pinguine gespielt, ist dabei 253 Mal aufs Eis gegangen. Geboren wurde er am 7. Mai 1986 in Waterloo (Ontario). Der Linksschütze ist 1,85 Meter groß und bringt 90 Kilogramm auf die Waage. In seiner Jugend spielte er in der Ontario Hockey League (2002 bis 2005) für die Belleville Bulls, danach für Brampton Battalion (2005 bis 2007). Dort blühte er richtig auf. Er erzielte als Verteidiger in 132 Spielen zehn Tore und bereitete 53 weitere vor. Im Anschluss spielte Sonnenburg für die Universitätsmannschaft von Waterloo in der Canadian Interuniversity Sports League, wurde dort zwei Mal zum besten Verteidiger der Liga ausgezeichnet. Nach seinem Abschluss wechselte er 2011 zu den Krefeld Pinguinen, wo der Kanadier zunächst einen Try-out-Vertrag bekam. Es sollten sechs Runden in Krefeld werden. Zwei Mal schaffte er in dieser Zeit den Sprung in die Play-offs. Nach der vergangenen Spielzeit suchte Sonnenburg eine neue Herausforderung. "Sechs Jahre sind eine lange Zeit." So verschlug es ihn zu den Schwenninger Wild Wings. Der 31-Jährige ist ein echter Familienmensch. Die Sommermonate verbringt er am liebsten in seiner Heimatstadt Waterloo und unternimmt täglich etwas mit seiner großen Familie: "Barbecue, Fahrrad oder Wandern". Während der Saison hat er dagegen fast nur den Sport im Kopf. Für die nötige Ablenkung erkundet er gemeinsam mit seiner Frau, die nun mit ihm in Donaueschingen lebt, die Umgebung. "Wir waren zuletzt in Freiburg, eine wunderschöne Stadt."

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

15.08.2017 11:36
#4 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (4) / Mirko Sacher kehrt als "echter" Verteidiger zurück.

Nun wartet die Reifeprüfung

Andreas Renz oder Adam Borzecki. So hießen die Verteidigerkollegen, als Mirko Sacher im Sommer 2011 das erste Mal das Wild-Wings-Trikot trug. Seit den damaligen Zweitliga-Zeiten hat sich viel in Schwenningen getan. So ist es auch bei Mirko Sacher.


"Das war damals schon ganz anders", denkt der 25-Jährige nicht nur an den komplett neuen Kabinentrakt oder den schmucken Kraftraum der Helios-Arena.

Gerne erinnert sich Mirko Sacher an das Zweitliga-Play-off-Finale 2013 gegen Bietigheim. "Das waren Höhepunkte. Leider haben wir die Serie verloren." Es folgten zwei eher enttäuschende Runden nach dem Sprung der Wild Wings in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL). "Da habe ich kaum gespielt – und wenn, dann als Stürmer in der vierten Reihe."

Der Verteidiger ("Dies ist einfach meine Position") musste aufgrund seiner Flexibilität also bei den Schwenningern oft in der Offensive aushelfen. "Sonst hätte ich wohl noch weniger Eiszeit erhalten." Kein Wunder, dass sich der Hobby-Squash-Spieler zur Runde 2015/16 für einen Neuanfang bei den Dresdner Eislöwen in der DEL2 entschied. "Ich wollte einfach mehr spielen – und zwar als Verteidiger", betont Sacher.

Ein Selbstläufer war die zweithöchste Klasse Deutschlands für den gebürtigen Freiburger trotzdem nicht. "Ich musste mir viele Grundlagen des Verteidigungsspiels erst wieder erarbeiten", hat Sacher den Eislöwen-Trainern Thomas Popiesch und – vor allem – Bill Stewart viel zu verdanken. "Sie gaben mir wieder das notwendige Selbstvertrauen."

Diese Unterstützung zahlte der Verteidiger mit starken Leistungen zurück. In der Saison 2015/16 stand er – Dresden erreichte überraschend das DEL2-Halbfinale – 67 Mal auf dem Eis. Sacher war an den Erfolgen der Eislöwen nicht nur mit einer starken Plus-Minus-Statistik beteiligt, sondern er erzielte auch 30 Scorerpunkte. "Ich hatte vom System her auch die Freiheiten, mich in die Angriffe einzuschalten. Zudem habe ich in den Special-Teams gespielt, also im Powerplay- und im Unterzahlspiel", blickt der 25-Jährige zurück. Noch besser lief es für ihn in der vergangenen Runde. 37 Zähler sammelte Sacher in 61 Partien, bis Dresden im Viertelfinale ausschied.

Trotz seiner starken Auftritte war der Spieler mit der Rückennummer 19 ("Diese habe ich seit dem Alter von neun Jahren") überrascht, als er zum "besten DEL2-Verteidiger des Jahres" gewählt wurde. "Damit hätte ich niemals gerechnet. Auf diese Auszeichnung bin ich echt stolz", freute sich Sacher riesig über die edle Glastrophäe.

Klar, dass da auch einige DEL-Klubs (wieder) auf den 25-Jährigen aufmerksam wurden. Zu spät: Schwenningen hatte schon zu Beginn des Jahres – noch leise – angeklopft. Bereits Anfang April war dann die Rückkehr zu den Wild Wings perfekt.

Bei diesen zeigte er gleich im zweiten Testspiel seine Torgefahr. Beim 6:1 am Sonntag gegen seinen Ex-Verein aus Freiburg erzielte er einen Treffer. Zudem durfte er – wie erhofft – in den Special-Teams ran.

Nach den Lehrjahren in seiner ersten Zeit in Schwenningen steht nun also die Reifeprüfung an. "Ich habe mich in Dresden weiterentwickelt. Mein Ziel ist es nun, möglichst viel zu spielen", geht Sacher fest davon aus, dass er bei den Wild Wings eine wichtige Rolle einnehmen kann.

"Und natürlich muss das Ziel das Erreichen zumindest der Pre-Play-offs sein", stellt der junge und selbstbewusste Verteidiger klar.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
Mirko Sacher ist in Schwenningen kein unbekanntes Gesicht. Bereits von 2011 bis 2015 verteidigte (und stürmte) der Spieler mit der Rückennummer 19 für die Wild Wings. Zu Zweitliga-Zeiten stand er genau 100 Mal für die Schwenninger auf dem Eis (7 Tore/13 Vorlagen). Dabei wurde er mit den Neckarstädtern in der Runde 2012/13 Vizemeister. In den folgenden beiden DEL-Jahren trug er 95 Mal (3/3) das Trikot der Wild Wings. "Ich hatte aber nicht die gewünschte Eiszeit", wechselte Sacher dann zur Saison 2015/16 zu den Dresdner Eislöwen in die DEL2. "Das war eine sehr gute Entscheidung", entwickelte sich Sacher bei den Eislöwen weiter. Mit diesen erreichte er in den folgenden Jahren die Play-offs. Einmal war im Halbfinale Endstation, einmal im Viertelfinale. Dazu wurde er im vergangenen Jahr zum "besten Verteidiger der DEL2" gewählt. Anfang April 2017 stand dann fest, dass der 1,80 m große und 72 kg schwere Verteidiger nach Schwenningen zurückkehrt. Dieser wurde am 1. November 1991 in Freiburg geboren. Dort fing er auch im Alter von fünf Jahren mit dem Eishockey an. "Schon zuvor hatte mich mein Vater zu den Spielen der Wölfe mitgenommen." Bei den Freiburgern durchlief er alle Nachwuchsteams – bis zur Schülerzeit agierte er im Sturm. "Erst dann hat mich mein damaliger Trainer auf die Verteidigerposition geschickt." In der Runde 2008/09 feierte Sacher für die Wölfe sein Debüt in der 2. Bundesliga. In seiner Freizeit unternimmt Mirko Sacher viel mit seiner Freundin Verena. "Im Sommer spiele ich auch gerne Squash oder Tennis. Während der Saison ist dazu aber kaum Zeit."

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

16.08.2017 16:18
#5 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (5) / Verteidiger Dominik Bohac betritt gerne Neuland

Plötzlich ist alles auf Französisch

Nicht nur an Verkehrszeichen mit französischer Schrift musste er sich als Teenager erst einmal gewöhnen. Doch auch diese Hürde übersprang Dominik Bohac. Nun sucht der Deutsch-Tscheche in Schwenningen die nächste Herausforderung.


In seinen 27 Jahren hat der Verteidiger schon viel erlebt. Zugfahrten ohne Begleitung als 13-Jähriger von seinem kleinen Heimatort ins "große" Pilsen, ein zweijähriges (Eishockey) Abenteuer in Kanada oder nun sein erstes Jahr in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bei den Wild Wings: Dominik Bohac ist ein Mann, der seinen Weg geht.

Dieser hat den 1,85 m großen Modellathleten also nach Schwenningen geführt. Dort sitzt er in der vergangenen Woche etwas enttäuscht auf der Treppe vor der Helios-Arena. Bohac fasst sich an den Oberschenkel, der etwas zwickt. Für einen Einsatz bei den ersten beiden Vorbereitungsspielen am Wochenende reichte es deshalb noch nicht. "Wir wollten kein Risiko eingehen. Dominik hat aber schon wieder auf dem Eis trainiert", so Jürgen Rumrich, der Manager der Schwenninger Wild Wings.

Noch ist ja auch Zeit bis zum Saisonstart am 8. September in Iserlohn. Diese wird Dominik Bohac auch dazu nutzen, seine Mitspieler besser kennenzulernen – auf und neben dem Eis.

Positive Eindrücke

"Ich kannte zuvor keinen meiner Teamkollegen", begibt sich der begeisterte Tennisspieler in Schwenningen auf Neuland. "Meine ersten Eindrücke sind positiv. Ich wurde – wie die anderen Zugänge – sehr gut aufgenommen", betont der 27-Jährige.

Dieser musste nicht lange überlegen, als nach dem Ende der vergangenen Runde die Anfrage aus Schwenningen auf seinem Tisch lag. "Diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen", ist Dominik Bohac gespannt, was ihn in der DEL erwartet. Klar ist, dass er auch in der höchsten Eishockey-Klasse seine Stärken ausspielen möchte. "Ich bin schon ein Defensivspezialist. Ich liebe das körperbetonte Spiel. Aber natürlich score ich auch gerne", lacht der Deutsch-Tscheche.

Genau zehn Punkte waren es in der vergangenen Runde für die Lausitzer Füchse (DEL2), zu denen er in der Saison 2015/16 gewechselt war. Ungefähr zeitgleich hatte er auch den deutschen Pass erhalten. "Mein Großvater ist Deutscher. Allerdings ist mein Deutsch noch nicht so gut. Aber ich verstehe das meiste", gibt der 95-Kilogramm-Mann preis.

Der Fan von vietnamesischen Essen begann im Alter von sieben Jahren mit dem Eishockey in seiner Geburtsstadt Klatovy – rund 50 Kilometer südlich von Pilsen. "Dort habe ich das erste Mal Eishockey gespielt, bevor ich – da war ich so 13 Jahre alt – nach Pilsen gewechselt bin", erinnert sich Dominik Bohac noch gut an die Zeit, als er sich in aller Frühe in seinem Heimatort Besiny – rund zehn Kilometer außerhalb von Klatovy – in den Zug gesetzt hat, um in die "Bierstadt" zu fahren. "Dort stand zuerst eine Trainingseinheit an, dann ging es in die Schule, dann wieder zum Eishockey. Und danach fuhr ich mit dem Zug wieder zurück." Erst zwei Jahre später wurde der Defensivspezialist im Pilsener Eishockey-Internat sesshaft.

Von dort aus wagte er zur Runde 2007/08 den Sprung nach Kanada. "Auf einmal war ich in Quebec. Dort war alles auf Französisch, sogar die Verkehrsschilder", musste sich Bohac erst einmal an die dortige Lebensweise gewöhnen.

Meister in Tschechien

"Und natürlich wird in den kanadischen Nachwuchsligen auch ganz anderes Hockey gespielt", musste Bohac nun auch immer mehr seinen Körper einsetzen. Dies kam ihm zugute, als er im Herbst 2009 wieder nach Tschechien zurückkehrte. Nach Zweit- und Drittligaeinsätzen feierte er beim HC Plzen in der Runde 2011/12 sein Debüt in der höchsten Liga des mehrfachen Weltmeisters. "Und 2013 war ich dabei, als Pilsen das erste Mal Meister wurde", verweist Dominik Bohac auf seinen bisher größten Erfolg.

"Nun möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass die Wild Wings ihre Ziele erreichen", kennt der Verteidiger die große Herausforderung, die ihn in Schwenningen erwartet. Aber auch diese nimmt er gerne an.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
"Es war schon immer ein Ziel von mir, in der DEL zu spielen", freut sich der Verteidiger riesig auf seine Premierensaison bei den Wild Wings. Dominik Bohac wurde am 18. Februar 1990 im tschechischen Klatovy – rund 50 Kilometer entfernt von Pilsen – geboren. Dort stand er auch im Alter von acht Jahren das erste Mal auf dem Eis. Fünf Jahre später wechselte er in die Nachwuchsabteilung des HC Plzen. Von dort aus wagte der 1,85 m große und 95 kg schwere Verteidiger im Jahr 2007 den Sprung nach Übersee. Zwei Runden in der Quebec Major Junior Hockey League (QMJHL) für die Remparts de Québec und die Rouyn-Noranda Huskies folgten. "Dort habe ich sehr viel gelernt. Auf und neben dem Eis", hat der Neu-Schwenninger immer noch guten Kontakt zu seiner damaligen kanadischen Gastfamilie. Anschließend ging der Deutsch-Tscheche zurück in seine Heimat. Insgesamt bestritt er dort 101 Spiele (3 Tore/7 Vorlagen) in der höchsten Liga. Dazu kamen 108 Partien (5/20) in der zweithöchsten Klasse Tschechiens. Zur Saison 2015/16 wechselte er zu den Lausitzer Füchsen in die DEL2, für die er 97 Spiele (5/13) absolvierte. Nun unterschrieb der Spieler mit der Rückennummer 86 ("Diese habe ich in Pilsen bekommen – und seitdem ist dies eben meine Nummer") bei den Schwenninger Wild Wings einen Einjahresvertrag. Der Absolvent einer Sport- und Marketing-Schule ist mit Petra liiert, die – zusammen mit Labrador "Anezka" – in den nächsten Wochen nach Schwenningen nachkommen wird. Die Hobbys des 27-Jährigen sind Tennis, Fußball und Angeln.

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

16.08.2017 16:26
#6 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (6) / Dominik Bittner setzt auf Gewinner-Mentalität

Zwei Niederlagen in Folge - geht nicht

Er kann sie nicht mehr hören. Die Frage nach seiner der Nummer "7". Seit Dominik Bittner in Schwenningen vorgestellt wurde, ist diese jedoch Dauerthema. Also beantwortet der Verteidiger sie jedes Mal mit viel Geduld und derselben Antwort.


Dominik Bittner lacht. Es scheint, dass er nur darauf gewartet hat, dass diese Frage noch kommt. Dass sie ihm gestellt wird, hat er auf jeden Fall gewusst. "Ich habe mir dabei überhaupt nichts gedacht", sagt er. Die "7" sei frei gewesen, er hat zugegriffen. Es war die erste Nummer, die er auf dem Rücken trug –­ bis hinein in den Profibereich. "Ich kenne Sascha Goc sehr gut, ich habe den allergrößten Respekt vor ihm – als Spieler und als Mensch", betont er. Er weiß, wie groß die Fußstapfen sind, die der Ex-Kapitän in der Helios-Arena hinterlässt. Damit ist das Thema für ihn erledigt.

Auch wenn Dominik Bittner diese Nummer nicht gewählt hat, um in die Fußstapfen von Sascha Goc zu treten, ist es gut möglich, dass er dies dennoch tut.

Der 25-Jährige hat eine echte Führungsmentalität. Er möchte vorangehen, ein Vorbild sein. Sein Ziel ist es, in dieser Mannschaft eine Gewinner-Mentalität ("Winning-Spirit" – wie er es nennt) zu erzeugen. Eine positive Stimmung in der Kabine und im Umfeld muss her. "Das ist, was dieser Mannschaft gefehlt hat", sagt er. Er ist davon überzeugt, dass der Glaube an sich selbst Berge versetzen kann. "Gewinnen ist eine Sache der Einstellung und der Vorbereitung", sagt er. Sein Ziel: "Niemals zwei Spiele hintereinander zu verlieren." Diese Devise gilt in Mannheim. "Wieso soll sie nicht auch in Schwenningen gelten?"

Eigentlich hätte Dominik Bittner in Mannheim noch ein Jahr Vertrag gehabt. Doch er wollte weg, zu einem neuen Team, in dem er mehr Eiszeit bekommt und eine Führungsrolle übernehmen kann. "Das war in Mannheim nicht der Fall", blickt er zurück. Bei den Wild Wings glaubt er daran, dass etwas Großes entsteht. Bittner möchte ein Teil davon sein. "Hier habe ich einen Platz, an dem ich etwas beitragen und die Zukunft mitgestalten kann", sagt er.

An harter Arbeit und Motivation mangelt es bei Bittner nicht. Man spürt förmlich, wie sehr er darauf brennt, sich in Schwenningen zu beweisen. Bereits im April, als feststand, dass er nach Schwenningen wechselt, hat er mit der gezielten Saisonvorbereitung begonnen. Der "Winning-Spirit" fängt bei der täglichen harten Arbeit an. "Ich habe den Sommer über brutal hart trainiert", sagt er. Seine Ausdauer- und Fitnesswerte sind so gut wie noch nie. Drei Kilo Muskelmasse hat er über den Sommer draufgepackt.

Nach den ersten beiden Trainingswochen scheint es jedenfalls so, als ob die neue Defensiv-Spielweise perfekt zum Neuzugang passt. Dominik Bittner sieht sich selbst als "Zwei-Wege-Spieler", der hinten die Scheibe erobert, mit einem schnellen Pass in die Spitze den Angriff einleitet und dann hinterhergeht. Genau darauf möchte Pat Cortina in dieser Saison Wert legen. Läuferisch starke Verteidiger, die eng am Mann bleiben und schnell den Weg in die Spitze suchen.

In den ersten beiden Testspielen gegen Thurgau (2:4) und Freiburg (6:1) hat dies schon gut geklappt. Besonders im Derby gegen die Wölfe war Bittner einer der stärksten Akteure auf dem Eis. "Das war mein erstes Derby auf der richtigen Seite", sagt Bittner und lacht. Zu seiner Mannheimer Zeit habe er schließlich bereits einige Derbys im "falschen Team" erlebt.

Auch sein neuer Vorsatz scheinen die Wild Wings nach den beiden Testspielen verinnerlicht zu haben.

Von Kevin Schuon


ZUR PERSON
Er wurde am 10. Juni 1992 in Weilheim (Oberbayern) geboren. Der 1,81 Meter große Verteidiger ist Rechtsschütze und 87 Kilogramm schwer. Bittner begann seine Karriere beim EC Bad Tölz, wechselte 2007 dann zu den Jungadlern nach Mannheim. Dort spielte er drei Jahre lang in der DNL, anschließend ein Jahr lang bei den Heilbronner Falken in der DEL2 (2011/11). Danach wagte er den Sprung nach Nordamerika und spielte in der Western Hockey League für Everett Silvertips (72 Spiele – inklusive Play-offs). Nach nur einer Saison ging es für ihn zurück nach Mannheim. Vier Runden für die Kurpfälzer sollten folgen. Sein bisher größter Erfolg war der Gewinn der deutschen Meisterschaft 2015. Viel Eiszeit hatte er in Mannheim jedoch nicht. Deshalb entschied sich Bittner für einen Wechsel. Nun hat er mit den Schwenninger Wild Wings große Ziele. Als Führungsspieler möchte er dafür sorgen, dass die Schwaben in dieser Saison das erste Mal seit der DEL-Rückkehr den Einzug in die Pre-Play-offs schaffen. Der 25-Jährige lebt mit seiner Freundin Laura und Hündin Wilma in Tuningen. Als gebürtiger Oberbayer gibt es neben dem Eishockey nur einen Verein: FC Bayern München. "Wenn es sich ergibt, möchte zu den Auswärtsspielen in Stuttgart und Freiburg gehen", sagt er. Bittner ist außerdem ein großer Fan von TV-Serien. "Breaking Bad, Suits, Dexter. Die Klassiker habe ich alle schon durch", sagt er. Auf den Busfahrten zu Auswärtsspielen habe er schließlich viel Zeit, "um Serien zu schauen und mit den Kollegen zu diskutieren". Bittner durchlief diverse Nachwuchs-Auswahlmannschaften des DEB und bestritt zwei A-Länderspiele.

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

21.08.2017 21:11
#7 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (7) / Titelsammler Tobias Wörle punktet mit Erfahrung

Nächstes Ziel 100 DEL-Tore

Ein Traum ist gleich mehrfach in Erfüllung gegangen, die nächsten Ziele sind klar. Zwei Meisterschaften in Folge feierte Tobias Wörle zuletzt mit dem EHC München. Nun will der erfahrene Stürmer mit den Wild Wings für Furore sorgen.


Tobias Wörle atmet erst einmal durch. Die ersten Trainingswochen bei den Wild Wings waren anstrengend. "So ist es in jeder Vorbereitung", lacht der 33-Jährige.

Zwar hatte der Angreifer nach den Meister-Partys sowie einem zehntägigen Florida- und Bahamas-Urlaub im heimischen Füssen schon auf dem Eis trainiert ("Das mache jedes Jahr. Wir haben dort eine tolle Trainingsgruppe"), doch im Vergleich zu den Einheiten in Schwenningen war dies eben nur ein lockeres Warm-up. "Da merkt man schon den Hüftbeiger und die Adduktoren."

Aber wer 626 DEL-Spiele bestritten hat, der kennt natürlich diese kleinen Wehwehchen. Lieber erinnert er sich aber an seine letzte Partie. Schnell wurden damals Bier und Zigarren herausgeholt: Wörle hatte mit München den deutschen Meistertitel verteidigt. "Die beiden Titel waren unglaublich geil. Davon träumt ein Spieler", bekommt der Stürmer immer noch Gänsehaut, wenn er an die beiden vergangenen Runden denkt.

Klar, dass Wörle gerne beim "Überteam" geblieben wäre. "Als ich dann keinen neuen Vertrag bekam, habe ich mit Pat Cortina in München getroffen", müsste der Spieler mit der Rückennummer 16 ("Diese hatte auch schon mein Vater. Da die Nummer 18 – meine eigentliche Lieblingsnummer – schon vergeben war, habe ich die Nummer 16, die ich auch schon hatte, ausgesucht") nicht lange überlegen, um bei den Wild Wings einen Zweijahresvertrag zu unterschreiben. "Ich werde alles geben, damit die Schwenninger ihre gesteckten Ziele erreichen", verspricht der Linksschütze.

Dabei denkt Wörle natürlich an die Qualifikation für die (Pre-)Play-offs. Aber eben nicht nur. "Natürlich helfe ich auch den jungen Spielern, wenn sie Tipps haben wollen." Eine Empfehlung hat der Routinier auf jeden Fall jetzt schon. "Im Eishockey sollte es für jeden Spieler darum gehen, seine vom Trainer angedachte Rolle zu erfüllen. Ich habe in München so zuletzt in der dritten und vierten Reihe gespielt, hatte dort und in Unterzahl meine Aufgaben. Wenn man dann ein Unterzahlspiel ohne Gegentreffer übersteht, ist es ein sehr gutes Gefühl", betont Wörle.

Doch natürlich geht es für einen Stürmer vor allem um Tore. 89 Treffer (194 Scorerpunkte) hat der frühere Nachwuchs-Nationalspieler bereits in der höchsten deutschen Eishockey-Klasse erzielt. "Mein großes persönliches Ziel ist, dass ich am Ende der Runde auf 100 DEL-Tore komme. Darauf wäre ich sehr stolz", gibt Tobias Wörle preis. Dass der 33-Jährige dies schaffen kann, zeigt ein Blick auf die Statistik. Zu seinen Iserlohner Zeiten – 2010 bis 2013 – war seine Trefferquote immer zweistellig. "Natürlich kommt es auch immer darauf an, in welchen Reihen und in welchen Special-Teams man eingesetzt wird", hätte Wörle nichts dagegen, wenn er bei den Wild Wings auch im Powerplay sein Können zeigt.

Tobias Wörle ist also ein Angreifer mit vielen Qualitäten. Nur eines passt zum begeisternden Golfer nicht: Spieldauerdisziplinarstrafen – wie am Sonntag im Testspiel gegen Freiburg. "Der Check war unglücklich. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein sehr fairer Spieler bin", stellt der Neu-Schwenninger klar.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
Der Stürmer wurde am 1. August 1984 in Füssen geboren. "Im Alter von zweieinhalb Jahren stand ich das erste Mal auf dem Eis", eiferte Tobias Wörle damals seinem Vater nach. Zunächst jagte er beim ERC Lechbruck dem Puck hinterher, dann spielte er lange für den EV Füssen. "Dort waren alle Nachwuchsklassen vorhanden", dankt Wörle noch heute seinen Eltern, die ihn bis zu sechs Mal in der Woche von seinem Heimatort ins rund 20 Kilometer entfernte Füssen brachten. In der Saison 2001/02 spielte der Angreifer dann zum ersten Mal für Füssen in der Oberliga. Zur Runde 2004/05 wechselte der frühere Nachwuchs-Nationalspieler zum Zweitligisten ETC Crimmitschau, bevor er in der Saison 2005/06 sein Debüt für die Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) feierte. "Für die Huskies habe ich auch mein erstes DEL-Tor geschossen. Ausgerechnet gegen Frankfurt", verweist Wörle auf die Jahre 2006 bis 2010, als der Flügelspieler das Trikot der Frankfurter Lions trug. Drei Jahre lang zeigte Wörle anschließend für die Iserlohn Roosters sein Können. Dabei erzielte er im Schnitt pro Saison mehr als zehn Tore. "Dies ist auch mein Ziel in Schwenningen. "Nach gut zwei Runden bei den Straubing Tigers wechselte er im November 2015 zum EHC München, mit dem Tobias Wörle in den vergangenen beiden Spielzeiten Deutscher Meister wurde. Tobias Wörle ist mit Julia liiert. In seiner Freizeit spielt der frühere Spitzenskifahrer gerne Golf und Tennis.

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

23.08.2017 16:00
#8 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (8) / Jussi Timonen trägt sehr einen großen Namen.

Der neue coole Finne in Schwenningen

Bei den Wild Wings wächst die Finnen-Connection immer weiter an. Der neueste im Bunde ist Jussi Timonen. Der 34-Jährige bringt einen großen Namen mit nach Schwenningen – und jede Menge Coolness.


"100 Prozent eiskalt." So lautet ein Werbeslogan der Schwenninger Wild Wings. Neuzugang Jussi Timonen packt da noch einmal ein paar Prozentpunkte drauf. Der Abwehrspieler hinterlässt bisher einen dermaßen coolen Eindruck. Er könnte neben seinem Landsmann Kimi Räikkönen der zweite finnische "Iceman" sein.

Mit Jussi Timonen ist die Anzahl der Finnen im Team der Schwenninger auf fünf gewachsen. "Stimmt schon", sagt er. "Wir haben hier ein paar nette finnische Jungs." Neben ihm sind es Kalle Kaijomaa, Markus Poukkula, Co-Trainer Petteri Väliparta und Torwarttrainer Ilpo Kauhanen. "Sie haben mir den Einstieg hier sehr erleichtert", sagt der "Neue". Auch abseits des Eises. Die anderen Spieler haben ihn ebenfalls sehr herzlich empfangen, betont er. "In der Kabine sprechen wir aber hauptsächlich Englisch – und nicht Finnisch", betont Timonen. Man wolle nicht, dass die anderen Spieler sich ausgegrenzt fühlen. Einige seiner Landsmänner im neuen Team kennt der Abwehrspieler noch von früher. Mit Kaijomaa hat er zusammen bei SaiPa gespielt. Kauhanen war Torwarttrainer und Team-Manager von KalPa. Poukkula hat er bei zahlreichen Duellen in der finnischen SM-Liiga das Leben schwer gemacht.

Jussi Timonen bringt eine Menge Routine in die junge Schwenninger Truppe. Er ist ein Spieler, an dem sich die jüngeren orientieren und aufrichten können. "Das kann schon sein", sagt er. KalPa hat er in den vergangenen vier Jahren als Kapitän (und Vize) aufs Eis geführt. "Viel besser wäre es aber, wenn jeder Spieler eine Führungsrolle in der Mannschaft übernimmt und nach seinem Nebenmann schaut", findet der 34-Jährige.

Dass Timonen in der Kabine oder auf dem Eis laut wird, kann man sich kaum vorstellen. Der Finne ist eher ein ruhiger Typ, kein Mann großer Worte. Er strahlt eben eine Menge Coolness aus. Ihn kann scheinbar so schnell nichts aus der Ruhe bringen.

Neun Jahre hat er zuletzt bei KalPa in seiner Heimatstadt Kuopio gespielt. Es war wahrscheinlichs Timonens letzte Chance, in diesem Sommer noch einmal den Schritt ins Ausland zu wagen. "Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als das Angebot aus Schwenningen kam", sagt er. "Ich habe noch nie in Deutschland gespielt. Es ist eine große Herausforderung für mich. Die DEL ist eine sehr starke Liga", erklärt er.

Neben der heimischen Liga hat der wuchtige Finne bereits in Nordamerika gespielt. 2001 wurde er im Draft von den Philadelphia Flyers an 146. Stelle gezogen. Doch erst 2006 haben ihn die Flyers dann ins Team geholt. 14 Mal ist er in der NHL aufgelaufen, spielte ansonsten hauptsächlich für die Philadelphia Phantoms in der AHL.

Nach seiner ersten Saison in Philadelphia haben die Flyers zusätzlich seinen älteren Bruder Kimmo ins Team geholt. "Das hat mich riesig gefreut", blickt er heute zurück. Doch während der eine Timonen eine sagenhafte NHL-Karriere hinlegte, führte der Weg des anderen nach Finnland zurück. Kimmo absolvierte mehr als 1200 NHL-Spiele, ist fünfmaliger All-Star und Stanley-Cup-Sieger (2015 mit den Chicago Blackhawks). Neidisch auf diese Erfolge ist Jussi nicht. Auch hatte er nie das Gefühl, deshalb unter besonders großem Druck oder im Schatten seines Bruders zu stehen. Im Gegenteil: Er ist sehr stolz darauf, was sein Bruder erreicht hat. "Er ist eines der größten Vorbilder für mich", sagt der 34-Jährige. "Aber er ist Kimmo, ich bin Jussi."

Von Kevin Schuon


ZUR PERSON
Der neue Schwenninger Abwehrspieler trägt einen großen Namen. Er ist der Bruder des NHL-Stars und Stanley-Cup-Siegers Kimmo Timonen. Seinen beiden Brüdern – Jussi ist der jüngste (geboren am 29. Juni 1983) – hat er es auch zu verdanken, dass er mit dem Eishockey begonnen hat. "Sie haben beide gespielt und mich irgendwann immer mitgenommen", erinnert sich der 34-Jährige an seine Kindheit im finnischen Kuopio zurück. Beim dort ansässigen Klub KalPa spielte er fortan auch in sämtlichen Jugendmannschaften. Er feierte dann sein Debüt in der zweithöchsten Eishockeyliga "Mestis". Zur Saison 2002/2003 wechselte er in die höchste Klasse "Liiga" zu TPS Turku, anschließend 2004/2005 zu SaiPa (nach Lappeenranta). Nach zwei starken Spielzeiten nahmen die Philadelphia Flyers ihr Draftrecht (Timonen wurde bereits 2001 gezogen) wahr und holten den Finnen in die NHL. 14 Mal lief er insgesamt in der stärksten Liga der Welt auf. Die meiste Zeit spielte Timonen beim AHL-Farmteam Phantoms – 60 Mal. Dazu kamen 33 Einsätze für die Iowa Stars. Nach zwei Runden entschied er sich dazu, zurück in die Heimat zu KalPa zu gehen. Dort spielte der Linksschütze zuletzt neun Jahre. Nun möchte er mit 34 Jahren ein neues Abenteuer wagen. Jussi Timonen ist verheiratet und hat drei Töchter. Die Familie lebt jetzt in Villingen, wo die Töchter auch zur Schule gehen sollen. Der 34-Jährige spielt gerne Tennis und ist ein sehr guter Golfer. In seiner Jugend spielte er neben Eishockey auch Fußball und Basketball. "Ich habe mich dann aber ziemlich früh für Eishockey entschieden", sagt er.

Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

Web-Master


Beiträge: 1.509

23.08.2017 16:11
#9 RE: Saison 2017/18: Die Neuzugänge am Neckar Antworten

SERC-Neuzugänge (9) / Stürmer spielt noch auf Probe und hofft auf regulären Vertrag.

Anthony Rech will sich in der DEL beweisen

Noch sitzt er auf "heißen Kohlen". Erst am 2. September wird endgültig feststehen, ob der Probevertrag von Stürmer Anthony Rech in einen regulären Kontrakt umgestaltet wird. Der Franzose will sich unbedingt mit den Wild Wings in der DEL beweisen.


"Der Tryout-Vertrag mit Anthony läuft bis zum letzten Testspiel. Er gibt alles, damit er sich ins Team spielen kann", stellt Jürgen Rumrich, der Manager der Schwenninger, klar. Spätestens nach dem Gastspiel der Wild Wings am 2. September in Genf herrscht also Klarheit. Anthony Rech würde liebend gerne in Schwenningen bleiben. "Mir gefällt es hier sehr gut. Bei den Wild Wings läuft alles sehr professionell ab. Das ist für mich wichtig", betont der 25-jährige Linksschütze.

Ein Grund, weshalb der Franzose den Weg in die Neckarstadt gefunden hat, ist Luciano Basile, der Rech zuletzt beim Gap Hockey Club trainierte. Basile ist ein guter Bekannter von Pat Cortina, dem Schwenninger Coach. Zudem wurde der Spieler mit der Rückennummer 18 von den Verantwortlichen der Wild Wings bei der Weltmeisterschaft im Frühjahr genau unter die Lupe genommen. "Anthony hat sich bei der WM sehr gut auf internationalem Parkett bewiesen. Er hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt und bringt in jungen Jahren bereits viel Erfahrung mit", sagt Rumrich.

Apropos Nationalmannschaft. Bei seinen bisher 81 Einsätzen für die "Equipe Tricolore" stand er auch oft mit dem ehemaligen Schwenninger Damien Fleury zusammen auf dem Eis. "Ich habe Damien sofort angerufen, als die Wild Wings ihr erstes Interesse signalisierten. Er hat mir wärmstens empfohlen, es in Schwenningen zu versuchen. Außerdem hat Damien die tollen Fans herausgestellt", musste Anthony Rech dann nicht lange überlegen, als der Tryout-Vertrag auf dem Tisch lag. "Ein Probekontrakt gehört zum Eishockey-Geschäft dazu", hofft der mehrfache französische Meister, dass er bald zur Stammmannschaft der Wild Wings gehört.

In den bisherigen Testspielen hinterließ Rech auf jeden Fall einen guten Eindruck. Beim 6:1 gegen Freiburg erzielte er einen Treffer, auch in den jüngsten Partien gegen Novgorod und Ravensburg zeigte der junge Franzose in einer starken Reihe mit Uli Maurer und Andreé Hult sein Potenzial.

Doch nicht nur aufgrund der unsicheren Vertragssituation stehen Anthony Rech entscheidende Wochen bevor. Noch viel wichtiger ist, dass seine Freundin Amandine Ende des Monats ein Baby erwartet. "Auf mich kommt also einiges zu", lacht der junge Franzose.

Ach ja – sollte der Vertrag mit dem Spieler mit der Rückennummer 18 verlängert werden, könnte Anthony Rech längerfristig bei den Wild Wings bleiben. "Der Klub kann für mich eine Option für die Runde 2018/19 ziehen", gibt der Franzose preis. Doch daran denkt Anthony Rech natürlich noch nicht. Erst einmal wird er bis zum 2. September alles daran setzen, sich für die Schwenninger zu empfehlen.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
Der Angreifer wurde am 9. Juli 1992 in Sallanches im französischen Departement Haute-Savoie (Hochsavoyen) geboren. Der 1,80 Meter große und 88 Kilogramm schwere Stürmer begann im Alter von fünf Jahren mit dem Eishockey. Bei den Dragons de Rouen durchlief Rech nicht nur die Nachwuchsabteilungen, sondern der Spieler mit der Rückennummer 18 feierte in der Runde 2009/10 für seinen Heimatverein auch sein Debüt in der höchsten französischen Eishockey-Liga. "Diesem Klub habe ich nicht nur viel zu verdanken, sondern ich habe mit Rouen auch viele Erfolge gefeiert", denkt Rech vor allem an die vier Meisterschaften.Zur Runde 2014/15 wechselte der Franzose dann nach Dijon, danach zum Gap Hockey Club. In der Saison 2015/16 wurde er zum besten französischen Spieler gewählt. Diesen Erfolg wiederholte er in der vergangenen Runde, die für Gap mit der Meisterschaft endete. Zudem war er in der Saison 2016/17 auch acht Mal für die EVZ Academy in der Nationalliga B (Schweiz) im Einsatz. Der Linksschütze trug zudem schon 81 Mal das Trikot der französischen Nationalmannschaft. Sieben Tore und zehn Vorlagen sprangen für ihn dabei heraus. "Ich war auch bei zwei Weltmeisterschaften dabei", betont Anthony Rech. Der Franzose ist mit Amandine liiert. Ende August werden beide Eltern. In seiner Freizeit ist Anthony Rech gerne in der Natur. "Da tanke ich sehr viel Energie."

Quelle: swol.de

 Sprung  
zurück zur Page: GoWest29
Xobor Ein Kostenloses Forum von Xobor.de
Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz