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 NHL-Teams History
GoWest29 Offline

Web-Master


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20.05.2006 13:57
Teamhistorie: Edmonton Oilers - »You're in Oil Country« Antworten
Teamhistorie: Edmonton Oilers - »You're in Oil Country«

Wie schon die New York Rangers hatten auch die Edmonton Oilers Probleme damit, den Stanley Cup während der Feierlichkeiten in gutem Zustand zu erhalten. Als die Offiziellen der National Hockey League im Jahr 1999 ein Foto des Stanley Cups, den die Oilers Mitte der 80er Jahre gewonnen hatten, in der Tageszeitung Edmonton Sun sahen, waren sie geschockt. Der Cup war auf dem Foto in alle seine Einzelteile zerlegt, verbeult und mit etlichen Kratzern versehen. Der Assistent des Equipment Managers Lyle ,,Sparky“ Kulchinsky hatte von den Oilers den Auftrag bekommen, den Cup zu einem Autohändler zu bringen und ihn etwas ausbeulen und polieren zu lassen. Von diesen heimlichen Reparaturarbeiten hatte ein Fotograf Wind bekommen, machte sein Foto und veröffentlichte dieses Bild auch gleich in der Zeitung. Viele Jahre wären die Edmonton Oilers für Probleme dieser Art wahrscheinlich dankbar gewesen. Denn an einen Stanley Cup-Sieg war lange Zeit nicht zu denken, vielmehr muss das Team Jahr für Jahr hart um den Einzug in die Play-Offs kämpfen. Heuer scheint man aber an die glorreichen Zeiten wieder anknüpfen zu können, und die Autohändler in der Stadt der Provinz Alberta freuen sich schon heute auf neue Aufträge.

Die Geschichte der Oilers beginnt im Jahr 1972 als das Team seinen Spielbetrieb zunächst in der World Hockey Association aufnimmt. Zunächst trägt die Mannschaft allerdings den Namen Alberta Oilers, da man ursprünglich die Idee hatte, ein Team für die Region aufzubauen und sich die Städte Calgary und Edmonton die Heimspiele teilen sollten. Diese Idee wird jedoch bald verworfen, da sich die Fans nicht mit dem Team identifizieren können. Ab der Saison 1973/74 gehen dann also die Edmonton Oilers an den Start und Teams aus Calgary und Edmonton werden in der Zukunft noch harte Rivalen werden. Im Jahr 1977 wird sechs Teams, die in der World Hockey Association spielen, ein Angebot unterbreitet, für 2,9 Millionen Dollar in die National Hockey League einzusteigen. Dieses Angebot wird nicht von allen Seiten begeistert aufgenommen. Besonders Harold Ballard, Eigentümer der Toronto Maple Leafs, ist erbost und warnt vor Fusionen der Teams. Die Verantwortlichen der Edmonton Oilers können sich nicht recht vorstellen, was für das Team und die Fans das Beste wäre, so gibt es zwei Wochen vor der Saison zwei verschiedene Spielpläne für beide Ligen, einen mit und einen ohne die Oilers. Die Entscheidung fällt dann letztlich für die World Hockey Association. Dort landet das Team im Mittelfeld und verliert in den Play-Offs gegen die New England Whalers mit Gordie Howie in seinen Reihen, der während dieser Serie bereits Großvater wird.

Früh in der Saison 1978/79 gelingt Peter Pocklington, dem Eigentümer des Teams, der Deal, der die Geschichte der Oilers nachhaltig beeinflussen wird. Er holt das größte Nachwuchstalent Kanadas Wayne Gretzky von den Indianapolis Racers für 850.000 Dollar nach Alberta. Wayne Gretzky unterschreibt einen 21-Jahre-Vertrag, der ihn bis 1999 an die Edmonton Oilers binden soll. Das ist die längste Spielervereinbarung in der Geschichte des nordamerikanischen Profisports. Die legendäre Unterschrift leistet Gretzky an seinem 18. Geburtstag, am 26. Januar 1979, mitten auf der Eisfläche im Stadion vor den Augen von 12.000 Eishockeyfans. Die Saison läuft gut für die Oilers, Gretzky wird drittbester Scorer der Liga, doch die Winnipeg Jets gewinnen den Avco Cup der WHA. Nach der dann folgenden Pleite der World Hockey Association nehmen die Edmonton Oilers das Angebot der National Hockey League an, gegen eine Gebühr von sechs Millionen Dollar in die NHL einzusteigen. Im Entry-Draft holt man als wichtigen Spieler Mark Messier, der zuletzt in der WHA bei den Cincinnati Stingers gespielt hatte. Die Edmonton Oilers werden unter anderem mit den Winnipeg Jets in der Smythe Divison eingeteilt. Wayne Gretzky bekommt sogleich die härtere Gangart in der Liga zu spüren, man geht nicht grade zimperlich mit ihm um. So entscheiden sich die Oilers, ihm einen ,,Polizisten‘ zur Seite zu stellen. Dave Semenko ist für das Wohl des großen Talents zuständig und übernimmt so manchen Kampf, um dem ,,Chef“ den Rücken freizuhalten. Dennoch erzielt Wayne Gretzky einen Punkterekord für Spieler im ersten Jahr mit 137 Punkten, bekommt aber die Calder Trophy als Rookies des Jahres nicht, da er bereits in der World Hockey Association gespielt hatte. Das Team schafft es in seiner ersten NHL-Saison bis in die erste Runde der Play-Offs und verliert dort gegen die Philadelphia Flyers.


Der junge Gretzky 1986 im Trikot der Oilers

Während der nächsten Saison übernimmt Glen Sather das Traineramt. Er hatte bereits in der ersten WHA-Saison als Präsident, General Manager und Trainer der Oilers fungiert. In der zweiten Saison in der NHL erreicht Wayne Gretzky einen Liga-Rekord von 164 Punkten und führt die Edmonton Oilers zu einer Sensation, als sie die hochfavorisierten Montreal Canadiens in drei Spielen aus dem Rennen um den Stanley Cup werfen. In einer hart umkämpften Serie verlieren sie dann aber gegen die New York Islanders. Als Trostpflaster gewinnt Gretzky die Art Ross sowie die Hart Trophy. Da er sich sehr wohl fühlt in Edmonton und die Oilers erwartungsgemäß sehr zufrieden mit seinen Leistungen sind, unterschreibt er bereits während der nächsten Saison einen neuen Vertrag über 20 Millionen Dollar für die nächsten 15 Jahre. Er ist somit der höchstbezahlte Spieler der NHL. Wayne Gretzky bestätigt das Vertrauen in ihn, indem er in dieser Saison 92 Tore, 120. Assistpunkte und somit 212 Punkte erzielt. Das Team erreicht den ersten Platz in der Division, wird aber in der ersten Runde der PIay-Offs vom Außenseiter Los Angeles Kings rausgeworfen.

Mit viel Optimismus geht es in die nächste Spielzeit. Gretzky wird zum dritten Mal hintereinander Topskorer. Das Team belegt nach der Vorrunde zwar nur den dritten Platz, stellt aber einen neuen Ligarekord in Sachen Torausbeute auf: 424 Tore! Gretzky, Messier und Glenn Anderson holen allesamt über 100 Punkte. Auf der Woge des Erfolgs geht es erstmals bis ins Stanley Cup-Finale, doch dort verliert das Team in vier Spielen gegen die New York lslanders. Aber die Erfolgsgeschichte geht dennoch weiter. Die Oilers stellen ihren eigenen Torrekord in der Folgesaison gleich selbst ein und übertreffen ihn um 22 Tore. Wayne Gretzky demonstriert seine Ausnahmestellung mit 87 Toren, 118 Assistpunkten, insgesamt 205 Punkten. Im Stanley Cup-Finale geht es erneut gegen die New York Islanders und neben Gretzky sind Spieler wie Grant Fuhr, Paul Coffey, Randy Gregg, Charlie Huddy, Kevin Lowe, Glenn Anderson, Mark Messier und Ken Linseman verantwortlich für den ersten Cup-Gewinn in der Klubgeschichte der Edmonton Oilers. Charakteristisch für das Team ist, dass es den Cup nach dem Gewinn mit den Fans teilt. Mark Messier und Glenn Anderson laufen mit dem Cup von Bar zu Bar, um ihn der ganzen Stadt zu zeigen. Der Stanley Cup wird sogar unbewacht auf einen Tisch vor einem Restaurant an die Straße gestellt und jeder kann den Cup in den Arm nehmen und Fotos machen. Wie nicht anders zu erwarten, gehen alle sehr ehrfürchtig mit dem Cup um und obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Kontrolle von Seiten der NHL gibt, geht der Cup nicht verloren.


Ein weiterer Star aus den Reihen der Oilers: Paul Coffey

In der Folgesaison verteidigt das Team die Meisterschaft in fünf Spielen gegen die Philadelphia Flyers. Wie selbstverständlich stellt Gretzky mit 30 Assisrs und 47 Play-Off-Punkten in nur 18 Spielen wiederum einen neuen Rekord auf, Er ist nicht zu stoppen und es wird immer deutlicher, was er für ein Ausnahmespieler ist. In der Saison 1985/86 erzielt er 215 Punkte (163 Assistpunkte), mehr Punkte als je ein Spieler in einer Spielzeit zuvor erzielt hat. Doch im Team sind noch weitere hervorragende Spieler. So bricht Paul Coffey mit 48 Toren den Rekord von Bobby Orr für die meisten Tore eines Verteidigers und Jan Kurri wird der erste Europäer, der den Torjäger-Titel holt mit 68 Toren. Die Edmonton Oilers sind in der Vorrunde das Maß aller Dinge, schießen sich aber durch ein ,,Eigentor“ gegen Calgary im siebten Spiel der Serie quasi selbst aus dem Rennen.

Im nächsten Jahr holt sich das Team den Cup gegen die Philadelphia Flyers wieder zurück. Kurz darauf gibt es die ersten negativen Schlagzeilen. Paul Coffey erklärt, nie wieder ein Oilers-Jersey tragen zu wollen, da Peter Pocklington Coffeys Mut und Engagement in Frage gestellt hatte. So verlässt Paul Coffey das Team und Esa Tikkanen, Craig Simpson und der später in Mannheim spielende Verteidiger Chris Joseph kommen neu dazu. Wayne Gretzky erzielt unbeeinflusst davon weiter einen Rekord nach dem anderen und die Oilers gewinnen das Divisons-Finale gegen den Erzrivalen Calgary, das Conference-Finale gegen die Detroit Red Wings und das Stanley Cup-Finale gegen die Boston Bruins. Das ist bereits der vierte Titel in fünf Jahren. Nachdem Wayne Gretzky den Cup erhalten hat, gibt er ihn sogleich als Geste des Vertrauens an seinen Mitspieler Steve Smith weiter. Damit zeigt das Team Smith, im Jahr zuvor Torschütze des ,,Eigentors“ in der Serie gegen die Calgary Flames, dass ihm niemand diesen Fehler nachträgt. Gemeinschaft, Teamgeist und Spaß am Eishockey sind die Hauptgründe für den Erfolg dieser Mannschaft. Dennoch gibt es natürlich auch in dieser Saison wieder individuelle Auszeichnungen und Wayne Gretzky bekommt die Conn Smythe Trophy (43 Play-Off-Punkte). Die Hart Trophy geht allerdings an Mario Lemieux, nachdem Gretzky sie acht Jahre hintereinander für sich verbuchen konnte.


Mark Messier: Noch eine lebende Legende in Oilers-Jersey

Am 9. August 1988 wird Edmontons Eishockeywelt in ihren Grundfesten erschüttert und auch der Rest der Eishockeywelt ist mehr als überrascht, als Wayne Gretzky für 15 Millionen Dollar nach Los Angeles getraded wird. Der Verkauf resultiert aus den politischen Ambitionen Pocklingtons, der sich im Wahlkampf für das Amt des Ministerpräsidenten der Provinz Alberta hoch verschuldet hat und dringend Geld braucht. Wie viele erwartet haben, geht es mit dem Team auch gleich bergab. Die Oilers belegen nur den dritten Platz in der Division und verlieren gleich in der ersten Play-OffRunde ausgerechnet gegen die Los Angeles Kings. Doch das Team hält zusammen und bäumt sich gegen die Vorurteile, ohne Gretzky könne es die Mannschaft nicht schaffen, auf und gelangt bereits in der nächsten Saison wieder ins Stanley Cup-Finale. Dort besiegen sie, unter anderem durch die Mitarbeit der KidLine bestehend aus Joe Murphy (22 Jahre), Adam Graves (22 Jahre) und Martin Gelinas (19 Jahre), die Boston Bruins und holen den Cup zum fünften Mal nach Alberta. Torhüter Bill Ranford wird mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet und Mark Messier bekommt die Hart Trophy. Messier nimmt den Stanley Cup mit den Worten entgegen: ,,This one‘s for you, Gretzk“. Oilers-Linksaußen Craig Simpson berichtet, dass er sich bei diesem Cup-Gewinn bereits bewusst war, wie kurz der Moment des Erfolgs ist und so zieht er sich an diesem Abend zurück, beobachtet die Szenerie der Feierlichkeiten und genießt den Moment. Höhepunkt des Abends ist für ihn eine gemütliche Plauderstunde mit Gordie Howe, der ihm Geschichten um den Stanley Cup aus den 50er Jahren erzählt. Für Craig Simpson hat der Cup eine besondere Bedeutung, weil er soeben den selben Pokal gewonnen hat, den Gordie Howe bereits 35 Jahre zuvor erlangte. Als wahren Gewinner darf sich auch Verteidiger Kevin Lowe fühlen, er hat alle fünf Stanley Cups mit Edmonton gewonnen und großen Anteil am Erfolg der Oilers gehabt.


Jari Kurri: Gretzkys langjähriger erfolgreicher Sturmpartner bei den Oilers

Vor der nächsten Saison verlässt auch Gretzkys langjähriger Flügelstürmer Jan Kurri das Team und kehrt zurück in seine finnische Heimat. Torhüter Grant Fuhr wird aufgrund eines Dopingverdachts für ein Jahr suspendiert, was aber später auf 60 Spiele zurückgestuft wird. Nach einem miserablen Start in die Saison schaffen es die ,,Ölmänner“ aus Kanada wieder mit Fuhr im Tor die Flames in sieben und die Kings in sechs Spielen auszuschalten. Ohne den verletzten Mark Messier kommt dann aber das Aus gegen die Minnesota North Stars ebenfalls in sechs Spielen.

Vor der Saison 1991/92 wechselt Mark Messier zu den New York Rangers und Ted Green übernimmt das Traineramt in Edmonton. Als auch Fuhr und Anderson nach Toronto gehen und es noch Kevin Lowe zu den New York Rangers zieht, sind die Edmonton Oilers endgültig nur noch ein Schatten ihrer selbst. Im nächsten Jahr verpassen sie zum ersten Mal die Play-Offs und Eigentümer Peter Pocklington droht mit dem Umzug des Teams nach Hamilton. Doch es kommt noch dicker. Im Jahr 1994 werden sie Tabellenletzter der umbenannten Pacific Division mit einem Minusrekord von 25 Siegen, 45 Niederlagen und 14 Unentschieden. Die Glanzzeiten sind endgültig vorbei. Auch in den nächsten zwei Jahren finden keine Play-Offs in Edmonton statt. Zu allem Überfluss fordert NHL-Commissioner Gary Bettman, dass der Verkauf von Dauerkarten von 6.900 auf mindestens 13.000 Karten ansteigen muss, damit die Oilers sich für den Canadian Assistance Plan qualifizieren, der den kanadischen Teams finanzielle Unterstützung zubilligt. Die Fans halten weiter zu ihrem Team und die Anforderungen werden innerhalb kürzester Zeit erfüllt. Im Jahre 1997 erreichen die Oilers wieder die Play-Offs, schalten sogar die favorisierten Dallas Stars in sieben Spiele aus, aber gegen die Colorado Avalanche verliert das Team in der zweiten Runde und geht wieder frühzeitig in die Sommerpause. Angeführt von Doug Weight qualifizieren sich die ,,Ölmänner“ auch wieder für die Play-Offs 1998, besiegen diesmal die Colorado Avalanche in sieben Spielen mit einem hervorragenden Curtis Joseph im Tor, doch können sie sich in Runde zwei nicht gegen die Dallas Stars durchsetzen. Joseph geht kurz darauf als Free Agent nach Toronto und die Zukunft des Teams steht in den Sternen, denn es wird zum Verkauf angeboten. Die ganze Region um Edmonton kämpft um den Standort eines NHL-Teams. Erst kurz vor der Deadline, am 13. März 1999, hat sich eine Investorengruppe zusammengefunden, die das Team in Edmonton halten kann.


Grant Fuhr: NHL Top Goalie im Kasten der Oilers

Tommy Salo kommt vor der Saison 98/99 nach Edmonton und die Oilers stechen die Calgary Flames im Kampf um den letzten Play-Off-Platz aus. Doch wieder erweisen sich die Dallas Stars als zu starker Gegner. Zur Saison 1999/2000 übernimmt Kevin Lowe das Traineramt und Bill Guerin setzt anfangs der Spielzeit aus, da er um einen neuen Vertrag pokert. Doch auch nach einer Einigung mit dem Management leistet er nach seiner Rückkehr nicht das von ihm Erwartete. Der später in Krefeld spielende Alexander Selivanov mutiert allerdings in der Zwischenzeit zum wahren Torjäger. Zusammen mit Ryan Smyth erzielt er die meisten Tore des Teams. Der wahre Star der Mannschaft ist jedoch Doug Weight. In sieben Jahren wird er zum sechsten Mal der Topskorer der Oilers mit 72 Punkten. Tommy Salo ist ein starker Rückhalt und Grund dafür, dass die Oilers es in die Play-Offs schaffen, doch die Dallas Stars beweisen mal wieder ihre Eigenschaft als Angstgegner der Oilers und werfen diese in fünf Spielen raus.

Kurz darauf kommen Gerüchte auf, dass Wayne Gretzky Miteigentümer der Phoenix Coyotes werden soll, was in Edmonton nicht mit Begeisterung aufgenommen wird. Kevin Lowe bleibt den Oilers als General Manager erhalten, doch Glen Sather wechselt nach der langen Zeit in Edmonton zu den New York Rangers. Der ehemalige Oilers-Spieler Craig MacTavish wird Trainer in Edmonton. Wiederum erreicht das Team knapp die Play-Offs, doch wie so oft sind die Dallas Stars sogleich Endstation. Dann verlässt auch Doug Weight das Team und so verbleiben nur noch wenige Leistungsträger, wodurch die Play-Offs ohne die Oilers stattfinden.

Die glanzvollen Zeiten Mitte der achtziger Jahre sind vorbei. Auch wenn sie den Fans noch lange in Erinnerung bleiben werden, die Edmonton Oilers sind ein Small Market Team, das auch in den kommenden Jahren nicht mit den finanzstarken Klubs aus den USA mithalten wird können. Ob daran ein Salary Cap etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. Im Gegenteil: Es droht weiterer Ausverkauf und mit diesem sportlicher Misserfolg. Wenn die Zuschauer dann ausbleiben, droht dem Klub erneut ein möglicher Umzug.

Trotz dieser düsteren Prognose gelang dem Team aus Alberta nach dem Lookout in der Saison 2005/06 ein bemerkenswertes Comback. Als achtplatziertes Team der Western Conference gerade noch in die Play-Offs gerutscht, gelang es in der ersten Runde den Vorrundensieger und „Presidents' Trophy“ Gewinner Detroit aus dem Rennen zu werfen. In der nächsten Runde war für die favorisierten Sharks aus San Jóse, um ihren Torgaranten Big „J“ Thornton, Cheechoo und Kapitän Marleau „Ferienbeginn“ in der kanadischen Provinz Alberta. Zehtausende feierten nach dem Saisonmotto „You're in Oil Country” auf der Whyte Avenue in Edmonton bereits seit Beginn der Play-Offs die Erfolge Ihres Teams, nach jedem Spieltag.

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