Mein Saisonauftakt 2010 mit den SERC-Wild Wings fand heuer in Weinfelden statt. Nachdem der HC Thurgau vor nicht allzu langer Zeit von Kreuzlingen nach Weinfelden umgezogen ist, war dies mal ein triftiger Grund wieder ein Vorbereitungsspiel dieser beiden Clubs zu besuchen. Bisher war ich immer etwas über diesen Umzug verwundert, obwohl ich wusste, dass dieser auch auf Drängen von Sponsoren des HCTG stattfand, ich aber immer der Meinung war, dass die Eishalle in Weinfelden nicht so modern ist wie die Halle am Bodensee. Bis auf eine wesentlich kleinere Zahl von Sitzplätzen ist das aber nicht der Fall. Bei bestem Wetter gab es zuvor noch einen kleinen Zwischenstopp in Konstanz incl. ein paar sonnigen Stunden am See.
Vom Schänzle ging es dann auf der N16 via Tägerwil und Märstetten nach Weinfelden. Es war bereits eine stattlich Zahl SERC-Fans an der Halle, Thomas aus KN hatte sich ebenfalls angekündigt. Am Ende waren es so um die 200 SERC-Fans die den Weg nach Mittelthurgau gefunden haben. Absolut positiv: nur 5 Franken Eintritt – da sag nochmal einer die Schweiz sei teuer.
Schöne Halle mit großer Stehplatzgeraden und guter Sicht, alles wohl relativ neu saniert. Wirklich ganz besonders hervorzuheben: die sauber gebohnerten Holzbodenblanken, die ohne Bedenken auch als Sitzgelegenheit benutzt werden können. Oftmals wirken ja Holzstehtribünen etwas versüfft. Das war hier wirklich nicht der Fall.
Support auf SERC-Seite war ok, dass Spiel auch spannend vom Verlauf. Geglänzt hat das starke Ausländer-Duo Brulé / Day auf Seiten der Schweizer. Bei den Wild Wings gefiel mir Brock Hooton und Phillip Schlager ganz gut. Zum smarten Eintrittspreis gab es obendrauf sogar noch einen Overtime und Penaltyzuschlag. Das Penaltyfinale sogar in guter alter bzw. immer noch eidgenössicher Ausführung, mit fünf Schützen pro Team.