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 Schwenninger Wild Wings
GoWest29 Offline

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Beiträge: 1.504

14.08.2010 10:34
Saison 2010/11: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (1) / Marcus Götz

Ein junger Schwede im Land der Ahnen


Es ist das "Spiel um Platz drei" in der kleinen Eishalle am Bauchenberg. Marcus Götz schnappt sich den Ball, doch sein Schuss landet knapp neben dem Gehäuse. Der Deutsch-Schwede kann also auch mit dem runden Leder umgehen.

"Ja, ich habe einige Jahre lang Fußball in Jugendmannschaften gespielt, stets im Mittelfeld", lacht der 23-Jährige. Im Alter von 16 Jahren stand dann die Entscheidung an: Fußball oder Eishockey? "Ich habe mich vor allem für das Eishockey entschieden, weil in meinem Fußballverein im Winter nicht richtig trainiert wurde", blickt der neue Verteidiger der Wild Wings auf den Wendepunkt seiner Karriere zurück.

Von nun bestimmte die schnellste Mannschaftssportart der Welt das Leben des Hobby-Tennisspielers. Beim Team aus Brynas, der Verein aus Gävle, der Geburtsstadt von Götz, ist zwölffacher schwedischer Meister, durchlief der 88 kg schwere Defensivmann die Nachwuchsteams. Kein Wunder, dass Wild-Wings-Trainer Axel Kammerer zur Erkenntnis kommt: "Marcus hat in Schweden eine gute Ausbildung bekommen. Er ist laufstark, technisch gut und zeigt Präsenz auf dem Eis."

Klar, Götz hört die Vorschusslorbeeren gerne, doch der 1,81-Meter-Mann weiß genau, dass nur die Leistung auf dem Eis zählt. "Ich muss mich in allen Bereichen noch verbessern. Dabei kann ich von meinen Mitspielern bei den Wild Wings, gerade bei so einem erfahrenen und starken Verteidiger wie Andreas Renz, einiges abschauen", ist der Deutsch-Schwede froh, dass er den ehemaligen deutschen Nationalmannschaftskapitän und DEL-Rekordspieler an der Seite weiß.

Apropos Deutschland. Für Marcus Götz ist der Wechsel in die 2. Bundesliga auch eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. "Meine Großeltern sind im Jahr 1950 von der Gegend Nürnberg/Weiden nach Schweden ausgewandert. Deshalb habe ich beide Pässe", gibt der 23-Jährige, der in seiner Freizeit gerne mit Freuden ausgeht, preis. Doch Deutsch spricht Götz (noch) nicht. "Das war in meiner Familie nicht mehr üblich. Ich bin mit Schwedisch aufgewachsen", hat der Verteidiger nun aber vor, die Sprache seiner Ahnen zu lernen.

Kennenlernen möchte der Sushi-Liebhaber auch die Doppelstadt. "Bisher habe ich noch nicht viel gesehen. Aber mein erster Eindruck ist positiv, wenn auch meine Heimatstadt größer ist, in Sachen Restaurants und Geschäften wohl mehr zu bieten hat. Aber wie gesagt, ich muss Villingen-Schwenningen erst einmal noch entdecken", hat sich der Neuzugang zum Beispiel den Besuch der Villinger Innenstadt fest vorgenommen.

Doch natürlich hat Götz vor allem die Wild Wings im Blick. "Die Mannschaft hat ja eine erfolgreiche Saison gespielt. Ich denke, dass wir einen Platz unter den besten vier Teams nach der Hauptrunde anpeilen werden", ist der Verteidiger, der in seiner schwedischen Heimat gerne Zeit mit dem Boot auf einem See verbringt, optimistisch, dass die Neckarstädter an die Erfolge der vergangenen Runde anknüpfen können.

Doch zuvor wird der neue Wildschwan in der Vorbereitungsphase noch viel ins Schwitzen kommen. Und vielleicht setzt Axel Kammerer ja noch weitere Fußball-Trainingsspiele an. "Das ist auf jeden Fall eine gute Abwechslung", schmunzelt Marcus Götz – und macht sich nach einer intensiven Vormittagseinheit zur Dusche auf.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
Marcus Götz wurde am 3. Oktober 1987 im schwedischen Gävle (rund 70000 Einwohner) geboren. Beim dortigen Verein Brynas IF erlernte er ab dem Alter von sieben Jah¬ren das Einmaleins der schnellsten Mannschaftssport der Welt, durchlief beim zwölffachen schwedischen Meister die Jugendmannschaften. Parallel spielte er für die Fußballer des Vereins bis zum Alter von 16 Jahren. Danach entschied sich der 1,81 m große Deutsch-Schwede, seine Großeltern zog es im Jahr 1950 nach Skandinavien, fürs Eishockey. Der Single, der gerne Hip-Hop, Techno oder auch mal guten Hardrock hört, wechselte zur Saison 2007/08 nach Troja-Ljungby. Das Trikot des schwedischen Zweitligisten, für den er in der vergangenen Runde 52 Spiele (5 Tore, 12 Assists, 61 Strafminuten) absolvierte, trug er bis zu seinem Wechsel nach Schwenningen. Der Verteidiger wiegt 88 kg, ist Linkshänder und hat einen Einjahresvertrag bei den Neckarstädtern unterschrieben. Mit den Wildschwänen will er nach der Hauptrunde einen Platz unter den besten Vier belegen. »In den Play-offs ist dann immer alles möglich«, so der Pasta- und Kartoffelgerichte-Liebhaber, der in seiner Freizeit gerne Tennis spielt und mit Freunden ausgeht. Übrigens - für einige Monate jobbte Götz auch als Schuhmacher in Schweden. Bei den Wild Wings trägt er die Rückennummer 4.


Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

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18.08.2010 15:34
#2 RE: Saison 2010/11: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (2) / Andreas Renz

Sein nächster Kindheitstraum


Andreas Renz ist nach neun Jahren wieder daheim bei den Wild Wings. Und nicht nur sein Coach Axel Kammerer ist erstaunt darüber, wie schnell sich der Verteidiger eingelebt hat.Nur eine Woche lang hat Renz bisher mit der Mannschaft trainiert, doch es scheint so, als wäre die Nummer 31, seit Freitag auch neuer Kapitän, nie weg gewesen. "Das spricht auch für ihn, dass er sich so schnell integriert hat", freut sich Kammerer. Renz gibt das Lob sofort zurück: "Sich in dieser Mannschaft, in der die Chemie wirklich so stimmt, wohlzufühlen, ist echt kein Problem." Den Fußball-Technik-Wettbewerb, ein bei den Wild Wings derzeit beliebtes Aufwärmspiel vor dem Krafttraining, hat Renz schon mal gewonnen. Müde von den Trainingseinheiten ist der Ex-Nationalmannschaftskapitän genauso. "Ich habe ja einige Vergleichsmöglichkeiten, aber bei Axel Kammerer ist die Sache schon sehr intensiv, man merkt, dass er aus der Zach-Schule kommt", schmunzelt der 33-Jährige, der topfit seinen Dienst in Schwenningen angetreten hat.

Dabei hat sich Renz schon einige Kindheitsträume erfüllt. "Mit sieben Jahren stand ich erstmals als Fan in der Kurve und habe mir gewünscht, eines Tages für Schwenningen unten auf dem Eis zu spielen. Später wollte ich mal Meister werden und in der Nationalmannschaft spielen", blickt er zurück. Alles hat sich erfüllt. Jetzt folgt sein nächster Kindheitstraum: "Ich möchte mit Schwenningen in die DEL aufsteigen. Dazu haben wir mit diesem Kader die besten Chancen. Doch die Saison wird kein Selbstläufer, ich sehe Mannschaften wie Ravensburg oder Bietigheim mit uns auf Augenhöhe."

Über das Thema "Kassel" will er nicht mehr so ausführlich sprechen. "Es ist vor vier Wochen eben alles zusammengekommen. Ich war ja diesen Sommer wieder viel hier, habe trainiert, Freunde wieder getroffen und einfach doch gemerkt, dass es Zeit ist, nach Hause zu kommen." Im Oktober erwartet Familie Renz Nachwuchs ("Es wird ein Junge"), dazu, dies spricht Andreas Renz offen aus, "kamen natürlich die aktuellen Probleme der Huskies. Dies alles zusammengezählt stand für die Entscheidung, schon jetzt zurückzukommen. Darüber sind wir glücklich". Natürlich hätte er noch gerne die 1000 Spiele in der DEL erreicht, liebend gerne wäre Renz noch bei den Olympischen Spielen in Vancouver und bei der Heim-WM im Frühjahr dabei gewesen, "doch es ist so, wie es ist. Das ist abgehakt". Der Dialog mit Bundestrainer Uwe Krupp sei "immer fair" gewesen. "Früher hätte ich bei Abwesenheit nie die Länderspiele am Fernsehen anschauen können, bei der Weltmeisterschaft hatte ich damit keine Probleme. Das zeigt, dass ich schon ein wenig Abstand bekommen habe."

Die Gegenwart verspricht einiges. Der neue Wild-Wings-Kapitän will sein Team nun zur Meisterschaft führen, so "um die vier Jahre" noch spielen und in dieser Zeit Schritt für Schritt sein Leben nach dem Eishockey planen. Später mal ins Trainergeschäft oder ins Sport-Management? Andreas Renz lächelt. Er möchte mehr im hier und heute leben.

So viel habe sich bei den Wild Wings in den neun Jahren gar nicht verändert, berichtet er. Sein früherer Spind hat nun ein jüngerer Spieler. "Ich habe einen größeren bekommen", lacht er. Und seine früheren Wegbegleiter, die Betreuer "Wolfi" Stegmann und Manfred Wannemacher, geben ihm sowieso das Gefühl, dass er nur mal eben kurz in Köln gewesen sei. Andreas Renz ist zurück – und darüber freuen sich sehr viele.

Von Michael Bundesmann


ZUR PERSON
Andreas Renz wurde am 12. Juni 1977 in VS-Schwenningen geboren, reifte ab dem Alter von elf Jahren in den Jugendmannschaften des SERC zu später einem der besten Verteidiger Deutschlands heran. 1994 feierte Renz, der beruflich nach seiner Mittleren Reife eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte, sein Debüt für die Schwenninger Wild Wings in der DEL. Im gleichen Jahr spielte er auch erstmals für die DEB¬Auswahl bei der U18-Europa-meisterschaft. Auf nationaler Ebene erfolgte 2001 der Wechsel zu den Kölner Haien, da Andreas Renz »unbedingt, einmal um den Titel mitspielen wollte«. Bei den Kölnern schrieb er das nächste Erfolgskapitel. Bereits ein Jahr später erfüllte sich sein Traum mit den »Haien«. Nach fünf Spielen wurde das Play-off-Finale gegen Mannheim gewonnen. In der Saison 2007/08 schafften die Rheinländer nochmals den Vorstoß ins Finale, verloren aber. 891 DEL-Spiele hat Renz bisher absolviert und steht somit auf dem ersten Ranglisten-Platz. International war der Schwenninger bei zwei Olympischen Spielen (2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin) dabei, absolvierte mit dem deutschen Nationalteam, auch hier war er Kapitän, zehn Weltmeisterschaften und steht mit 181 Länderspielen unter den Top 30 der DEB-Liste. Der 94 Kilogramm und 1,83 Meter große Linksschütze hat mit seiner Frau Petra nach seiner Rückkehr zu den Wild Wings wieder seine Eigentumswohnung in Marbach bezogen, wird im Herbst mit einem Management-Fernstudium beginnen und widmet sich in seiner Freizeit gerne dem Segeln oder dem Reitsport. Seine Lebenspartnerin ist erfolgreiche Pferde-Osteopathin.


Quelle: swol.de

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27.08.2010 12:01
#3 RE: Saison 2010/11: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (3) / Jonas Lanier

"Schon Ähnlichkeiten mit Hans Zach"


"Jonas Lanier ist ein erfahrener Spieler, der in Schlüsselsituationen die richtigen Entscheidungen treffen soll." SERC-Coach Axel Kammerer weiß genau, was er vom 28-jährigen Neuzugang erwartet. Mit diesem Druck kann der Angreifer locker umgehen.

"Ich bin nach Schwenningen gekommen, weil der Verein klare Ziele hat. Das war zuletzt in Bremerhaven anders", blickt der Rechtsschütze auf seine zweieinhalbjährige Zeit beim Liga-Kontrahenten der Wild Wings zurück, bei dem er zuletzt die Kapitänsrolle inne hatte.Dabei sieht sich Jonas Lanier als ehrlichen Arbeiter im Sturm, der seinen Teil dazu beitragen möchte, dass die Neckarstädter erst einmal wieder überzeugend die Play-offs erreichen.

"Ich bin ein erfahrener Spieler, denke, dass ich ein gutes Auge für das Spielgeschehen habe. Das ist sicher eine Stärke von mir", gibt der Spieler mit der Rückennummer "82" – sein Geburtsjahr – preis. In der vergangenen Runde sammelte Lanier übrigens für Bremerhaven 30 Scorerpunkte – der beste Wert seiner Profizeit.

Diese begann als 18-Jähriger in der Runde 2001/02 bei den damaligen Berlin Capitals. "Berlin ist meine Heimatstadt, beim BSC Preußen habe ich das Eishockeyspielen erlernt. Da war es für mich nach der Mittleren Reife keine Frage, dass ich das Angebot annehme", blickt Jonas Lanier zurück, für den schon im Alter von 15 Jahren klar war, dass er Profi werden möchte. "Das hat sich nach Einsätzen in der Berliner Auswahl und in Nachwuchsnationalmannschaften auch schon abgezeichnet", lacht der seit elf Jahren mit Freundin Sophie liierte Stürmer ("Ich war nie Verteidiger!").

Da die Capitals vor dem finanziellen Aus standen, zog es den 28-Jährigen dann nach Krefeld. Mit den Pinguinen feierte er gleich seinen bisher größten Erfolg, wurde unter Coach "Butch" Goring deutscher Meister in der Saison 2002/03. Weitere Stationen waren für ein kurzes Intermezzo Duisburg (2. Liga) und Hannover Scorpions (DEL), für die er 142 Spiele absolvierte. Es folgte der Wechsel zu Scorpions-Kooperationspartner REV Bremerhaven, wo er Coach Gunnar Leidborg wiedertraf, mit dem er auch schon in Hannover zu tun hatte. "Gunnar Leidborg, Hans Zach oder Chris Valentine, ich habe viele gute Trainer kennengelernt. Jeder ist eben anders, wobei man bei Axel Kammerer schon Ähnlichkeiten mit Hans Zach entdeckt", schmunzelt Lanier mit Blick auf die intensiven und schweißtreibenden Einheiten in der ersten Vorbereitungsphase.

Kein Wunder, dass der Hobby-Tennisspieler, der überhaupt die Ballsportarten mag, im Anschluss an das Training gerne wieder nach Dauchingen fährt, wo er mit Freundin Sophie und Hündin "Lotte" wohnt. "Ich bin ja nun schon seit einiger Zeit in Schwenningen, fühle mich sehr wohl. Die Mannschaft hat es mir aber auch sehr leicht gemacht, mich zu integrieren. Da merkt man schon, dass die Chemie in der vergangenen Runde stimmte", sieht Jonas Lanier, der derzeit zusammen mit Matthias Forster und Jason Pinizzotto in einer Reihe spielt, den Teamgedanken als einen Schlüssel zum Erfolg an.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
.. coming soon


Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

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28.08.2010 11:29
#4 RE: Saison 2010/11: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (4) / Roland Mayr

Schritt zurück als große Chance


Manchmal kann es sich im Leben positiv auswirken, einen Schritt zurück zu gehen, um an ein großes Ziel zu gelangen. Schwenningens Neuzugang Roland Mayr (26) ist gerade dabei. So schnell wie möglich möchte er aber in die DEL zurückkehren – am besten mit den Wild Wings. Sein neuer Trainer Axel Kammerer hat die Messlatte für den gebürtigen Augsburger hoch aufgelegt: "Da bedarf es nicht so viele Worte. Roland Mayr hat viel Potenzial, sollte dies bei uns unter Beweis stellen, um in seiner Karriere wieder einen Schritt nach vorne zu kommen." Eine klare Ansage also. Der Linksschütze weiß genau, wie wichtig diese Saison am Neckarursprung für ihn sein wird, nachdem er in den vergangenen beiden Runden beim DEL-Ligisten Nürnberg sportlich in der Sackgasse steckte. In der vierten Reihe war er nur Mitläufer, bekam zu wenig Eiszeit. "Deshalb war dieser Schritt nach Schwenningen für mich sehr wichtig. Hier möchte ich in einem Spitzenteam der 2. Liga zeigen, dass ich mehr kann", gibt sich Roland Mayr kämpferisch. Schwenningen als letzte Ausfahrt für den großen Durchbruch? Axel Kammerer will es nicht so drastisch ausdrücken, "aber in etwa geht es sicherlich für ihn in die Richtung". An Mayr schätzt Kammerer vor allem dessen Teamwork-Qualitäten. "Er ist auf dem Eis einfach präsent, hat in den ersten Trainingswochen gute Leistungen gezeigt", lobt der Coach.

Pech nur, dass der Neuzugang beim Landesgartenschau-Cup in Iserlohn gleich im ersten Spiel gegen Köln mit einer Knieverletzung ausscheiden musste, erst in knapp zwei Wochen wieder aufs Eis kann. Begonnen hatte er die Partie in der Sturmreihe neben Philipp Schlager und Patrick Geiger.

Abgesehen von der Verletzung hat sich der große Fan der "Toten Hosen" bei den Wild Wings bestens eingelebt: "Es ist nicht einfach so daher gesagt, aber ich bin in eine sehr gut funktionierende Mannschaft gekommen, das habe ich auch schon anderes erlebt. Man merkt gleich, dass die Chemie hier sehr stimmt und der Kader gut zusammengewachsen ist." In Hochemmingen hat der 26-jährige Junggeselle seine neue Wohnung bezogen. Mayr liebt lange Radtouren ("Nicht nur zum Training, sondern auch mal, um den Kopf freizubekommen"). In diesem Sommer war er von Augsburg nach Nürnberg unterwegs, vergangenes Jahr mehrere Tage von seiner Heimatstadt, in der er sich in seiner Freizeit liebend gerne mit Freunden trifft, nach Berchtesgaden. Seinen Urlaub hat Mayr, der vor allem Pasta-Gerichte mag, im Frühjahr auf Korsika verbracht. Neben dem Eishockey peilt er in den nächsten Jahren auch ein Pädagogik-Studium (Lehramt) an, will prüfen, ob dies auch bereits auf der Ebene eines Fernststudiums umzusetzen ist. Trotz der harten Vorbereitung hat es Mayr zuletzt nicht versäumt, seine neue Heimat etwas näher kennenzulernen. "Ich habe mir schon Konstanz und Villingen angesehen. Es ist eine schöne Region, deshalb fällt mir die Umstellung auch nicht so schwer", lächelt er beim Abschied.

Von Michael Bundesmann


ZUR PERSON
Der von den Wild Wings neu verpflichtete Außenstürmer wurde am 9. Juni 1984 in Augsburg geboren und kam im Alter von acht Jahren zum Traditionsklub Augsburger EV. Der heute 1,86 Meter große und 97 Kilogramm schwere Offensiv-Mann erlernte das Eishockey bei den Augsburger Jungpanthers und debütierte in der Saison 2003/04 in der DEL. Der Durchbruch gelang dem Linksschützen ein Jahr später, als er auf insgesamt 52 Saisonspiele für die Augsburger Panthers kam und dabei vier Scorer-Punkte erzielte. Nach weiteren drei Jahren entschloss sich Roland Mayr zum Wechsel zu den Sinupret Ice Tigers Nürnberg. Dort bekam er aber nicht die Rolle und Verantwortung in der Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann, die er sich zum Ziel gesetzt hatte. Der Wechsel zu einem Zweitliga¬Spitzenteam wie Schwenningen war also die logische Folge. Hier erhofft sich der Augsburger mehr Eiszeit als bei seiner vergangenen Station. Bei den Wild Wings unterschrieb Mayr zunächst einen Einjahresvertrag. Er spielte noch mit keinem Akteur der Wildschwäne bisher zusammen. Roland Mayr hat das Abitur, würde gerne später in Richtung Lehramt studieren und ist noch Junggeselle. In seiner Freizeit trifft sich der Pasta-Liebhaber gerne mit Freunden oder unternimmt, nicht immer nur zu Trainingszwecken, gerne auch längere Radtouren und hört öfters mal die »Toten Hosen«. In Hochemmingen hat er seine Wohnung bezogen und von der Region -trotz der intensiven Saisonvorbereitung - schon einiges gesehen.


Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

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01.09.2010 08:50
#5 RE: Saison 2010/11: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (5) / Radek Krestan

Die Mission lautet wieder: Tore


»Bayern gegen den Rest der Welt«, so lautete gestern das Traingsabschlussspielchen der Schwenninger Wild Wings. Radek Krestan musste also gegen die Bayern im Team ran, dabei ist der Stürmer Fan des deutschen Fußball-Rekordmeisters.

»Ja, ich bin bekennender Anhänger der Bayern«, gibt der 28-Jährige preis. Axel Kammerer schmunzelt, hat er also mit Radek Krestan einen weiteren Fan seines Lieblingsverein im Kader. »Wobei dies kein Grund für seine Verpflichtung war«, lacht der Trainer der Wild Wings.

Krestan weiß genau, dass Kammerer von ihm genaue Erwartungen hat. »Meine Mission lautet Tore. Wichtiger ist aber, dass das Team erfolgreich ist«, kann der Rechtsschütze mit dem Druck des Coaches umgehen. Der SERC-Trainer selbst sieht den Deutsch-Tschechen »als einen Spieler, den wir aufgrund seiner Torgefährlichkeit geholt haben. Daran wird er sicher auch gemessen. Wichtig ist, dass Radek den Teamgedanken nie vergisst«.

Apropos Teamgedanken. Der Country-Fan ist in den vergangenen Jahren viel herumgekommen. Nach einigen Jahren bei seinem Stammverein in Tschechien, dem HC Havirov, wechselte er ab der Saison 2003/04 munter zwischen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) und der 2. Bundesliga hin und her. Hannover Scorpions (DEL), REV Bremerhaven (2. Liga), Frankfurt Lions (DEL; Krestan wurde in der Runde 2006/07 zudem für elf Spiele von den Wild Wings ausgeliehen), Schwenningen (2. Liga) und in der vergangenen Runde Wolfsburg (DEL) waren die Stationen des Angreifers, der in der mäßigen Wild-Wings¬Saison 2008/09 mit 73 Scorerpunkten der gefährlichste Hauptrundenspieler der 2. Liga war. »In der DEL habe ich in der dritten oder vierten Reihe gespielt. Dagegen agierte ich in der 2. Liga in den Top-Blöcken. Das war der Hauptunterschied. Zudem geht es in der DEL noch härter und schneller zu. Allgemein wird in Deutschland die Scheibe oft tief gespielt, das körperliche Spiel steht im Mittelpunkt. In Tschechien spielt die Technik dagegen eine größere Rolle«, vergleicht Krestan die Ligen.

Nun ist der in Hochemmingen mit Frau Martina und Sohn Tobias wohnende Stürmer also wieder in der zweithöchsten Klasse Deutschlands angekommen. Dabei sieht Krestan große Unterschiede zur Runde 2008/09, als er zwar die »Scorer-Krone« holte, aber mit den Wild Wings eine »Seuchensaison« erlebte. Ich habe sofort gemerkt, dass hier die Chemie stimmt. Die Mannschaft, die ja weitgehend zusammenblieb, hat in der vergangenen Runde nicht umsonst die Vizemeisterschaft errungen«, freut sich der 28-Jährige auf seine zweite komplette Eiszeit am Bauchenberg. »Ich denke, dass mit diesem Team alles möglich ist. Aber wir müssen uns eben Woche für Woche beweisen. Die Saison ist lang, Ich persönlich will mit meinen Fähigkeiten einfach dem Team helfen. Lieber schieße ich ein paar Tore weniger -und wir erreichen als Mannschaft unsere Ziele«, stellt Radek Krestan (»Ich habe mein größtes Hobby zum Beruf gemacht«) klar - und geht in Richtung Kabine. Dort warten schon die »Bayern« und seine Teamkollegen von der »restlichen Welt«. Sie diskufieren - natürlich über den FC Bayern.

Von Gunter Wiedemann


ZUR PERSON
Radek Krestan wurde am 2. Dezember 1981 im tschechischen Opava geboren, besitzt aber auch den deutschen Pass. Der 1,80 m große Stürmer begann im Alter von acht Jahren mit dem Eishockey. Zwischen 1999 und 2002 trug der Rechtsschütze das Trikot des HC Havirov in der U20-Extraliga, war aber auch schon für die Panthers in der tschechischen Extraliga der Aktiven zum Einsatz. In der Runde 2002/03 kam der 80 kg schwere Krestan bei Havirov bei den Herren endgültig an. Es folgte der Wechsel - Havirov war abgestiegen - nach Deutschland zu den Hannover Scorpions in die DEL, wobei er in der Runde 2004/05 vor allem für das »Scorpions-Farmteam« Bremerhaven spielte, für das er in dieser und in der folgenden Saison in insgesamt 125 Spielen 121 (!) Scorerpunkte (41 Tore) erzielte. Dadurch wurden die Frankfurt Lions in der DEL auf den Rechtsschützen aufmerksam, für die er in der Saison 2006/07 42 Partien (13 Punkte) absolvierte. Zudem trug er in dieser Runde auch schon in elf Spielen (zehn Tore, 20 Punkte) das Trikot der Wild Wings. Nach einer weiteren Saison in Frankfurt unterschrieb er dann einen Einjahresvertrag in Schwenningen, sammelte in der enttäuschenden Runde 2008/09 73 Punkte (30 Tore). Wieder ging es dann in die DEL, in der er in der vergangenen Saison 55 Spiele (vier Tore, elf Punkte) für die Wolfsburg Grizzly Adams absolvierte. Radek Krestan, der eine Ausbildung zum Automechaniker absolviert hat, ist mit Martina verheiratet und hat mit Tobias einen zweieinhalbjährigen Sohn. Der Stürmer hört gern Countrymusik, schaut Filme oder feuert den FC Bayern München an.


Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

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07.09.2010 09:15
#6 RE: Saison 2010/11: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (6) / Philipp Schlager

"Er ist praktisch der Bruder von Dan Hacker"


Philipp Schlager hat sich gut bei den Schwenninger Wild Wings eingelebt. Trainer Axel Kammerer fordert viel von dem DEL-erfahrenen Stürmer, der zuletzt bei den Kassel Huskies nicht so richtig glücklich geworden war.Die Testspielserie der Schwenninger Wild Wings ist mit dem Spiel am Samstag in Thurgau (wir haben berichtet) zu Ende gegangen. Schlager agierte hier in einer neuen Block-Variante zusammen mit Brock Hooton und Radek Krestan, was so schlecht auch nicht lief. Kammerer lobt die großen Skater- und Kampfqualitäten des gebürtigen Reichersbeurener ("In diesem Punkt ist er praktisch der Bruder von Dan Hacker"), aber der Wild-Wings-Bändiger fordert noch mehr Effizienz vom 24-Jährigen. Eine Erkenntnis von Axel Kammerer nach der nun bald abgeschlossenen Vorbereitungsphase lautet nämlich: "Wir setzen unseren hohen Aufwand vor dem gegnerischen Tor noch nicht ganz in gute Ergebnisse um, das müssen wir verbessern. Auch Philipp Schlager würde ich wünschen, dass er für seinen stets hohen Aufwand mit Toren viel mehr belohnt wird."

Zunächst agierte der Flügelstürmer in den ersten Trainingswochen neben Roland Mayr und Patrick Geiger in einer Sturmreihe, was auch gut aussah, bis sich Mayr am Knie verletzte und das Trio auseinandergerissen wurde.

Hier in Schwenningen hat er sich jedenfalls bestens eingelebt: "In der Mannschaft herrscht ein hervorragendes Klima, man merkt, dass hier schon in der vergangenen Saison richtig etwas zusammengewachsen ist", freut sich der Neuzugang auch, "dass einige von uns Spielern in Bad Dürrheim nah beieinander wohnen und man doch auch mal in der Freizeit etwas gemeinsam unternehmen kann. In Kassel hat jeder in einer anderen Richtung gewohnt".

Von Kindesbeinen an spielt Schlager Eishockey, "weil es bei mir daheim in Reichersbeuern auch die Sportart Nummer 1 ist". 2001 wechselte er ins Nachwuchsinternat der Adler Mannheim, spielte zusammen mit den Seidenberg-Brüdern. Besonders erfolgreich waren dann seine Spielzeiten in Bietigheim und Heilbronn (2. Liga). In seiner Freizeit greift Philipp Schlager nach einigen Jahren Pause nun wieder oft zur Gitarre, bevorzugt gleich mehrere Musikrichtungen. Seinen diesjährigen "traumhaften Urlaub" hat der Fernreisen-Liebhaber zusammen mit seiner Lebensgefährtin im Mai in Thailand verbracht.

Philipp Schlager wurde am 22. Juli 1986 in München geboren und erlernte das Eishockeyspielen ab 1991 beim für seine ausgezeichnete Jugendarbeit bekannten SC Reichersbeuern. Zur Saison 1999/2000 wechselte der Außenstürmer (1,74 Meter groß, 81 kg schwer) zum Schülerteam des EC Bad Tölz, spielte ab 2001/02 für die Jungadler Mannheim, mit denen er drei Mal in Folge den DNL-Titel holte. Mit einer Förderlizenz der Adler Mannheim ausgestattet, agierte Philipp Schlager in der Saison 2004/05 für die Heilbronner Falken in der Oberliga. Dort war er einer der Jüngsten im Team, zeigte aber als drittbester Scorer bei den Nordwürttembergern ausgezeichnete Leistungen. Da Heilbronn nicht die Play-offs der Oberliga erreichte, wurde der Linksschütze für den Rest der Saison bei den Mannheimer Adlern eingesetzt, feierte mit ihnen die deutsche Vizemeisterschaft 2005. Die weiteren Stationen waren SC Bietigheim-Bissingen (2006/07, 2. Bundesliga, 6 Tore/14 Assists), Adler Mannheim (2007/08, DEL, -/1), Heilbronner Falken (2007/08, 2. Bundesliga., 6/16) und Kassel Huskies (2008 bis 2010, 4/14). International spielte Philipp Schlager für mehrere Nachwuchs-Auswahlteams des DEB, nahm 2006 an der U20-B-Weltmeisterschaft teil, bei der ihm mit der deutschen Mannschaft der Wiederaufstieg in die A-Gruppe gelang. Philipp Schlager hat zusammen mit seiner Freundin eine Wohnung in Bad Dürrheim bezogen, spielt in seiner Freizeit gerne Gitarre.

Von Michael Bundesmann


ZUR PERSON
Philipp Schlager wurde am 22. Juli 1986 in München geboren und erlernte das Eishockeyspielen ab 1991 beim für seine ausgezeichnete Jugendarbeit bekannten SC Reichersbeuern. Zur Saison 1999/2000 wechselte der Außenstürmer (1,74 Meter groß, 81 kg schwer) zum Schülerteam des EC Bad Tölz, spielte ab 2001/02 für die Jungadler Mannheim, mit denen er drei Mal in Folge den DNL-Titel holte. Mit einer Förderlizenz der Adler Mannheim ausgestattet, agierte Philipp Schlager in der Saison 2004/05 für die Heilbronner Falken in der Oberliga. Dort war er einer der Jüngsten im Team, zeigte aber als drittbester Scorer bei Nordwürttembergern ausgezeichnete Leistungen. Da Heilbronn nicht die Playoffs der Oberliga erreichte, wurde der Linksschütze für den Rest der Saison bei den Mannheimer Adlern eingesetzt, feierte mit ihnen die deutsche Vizemeisterschaft 2005. Die weiteren Stationen waren SC Bietigheim-Bissingen (2006/07, 2. Bundesliga, 6 Tore/14 Assists), Adler Mannheim (2007/08, DEL, -/1), Heilbronner Falken (2007/08, 2. Bundesliga, 6/16) und Kassel Huskies (2008 bis 2010, 4/14).
International spielte Philipp Schlager für mehrere Nachwuchs-Auswahlteams des DEB, nahm 2006 an der U20-B-Weltmeisterschaft teil, bei der ihm mit der deutschen Mannschaft der Wiederaufstieg in die A-Gruppe gelang. Philipp Schlager hat zusammen mit seiner Freundin eine Wohnung in Bad Dürrheim bezogen, spielt in seiner Freizeit gerne Gitarre.


Quelle: swol.de

GoWest29 Offline

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15.09.2010 16:23
#7 RE: Saison 2010/11: Die Neuzugänge am Neckar Thread geschlossen

SERC-Neuzugänge (7) / Christoph Melischko

Andy Renz hat ihm viel Gutes erzählt


Christoph Melischko hat sich in seinen ersten Tagen in Schwenningen bereits gut eingelebt, ist froh, dass das er aus der leidigen Geschichte in Kassel einigermaßen herauskam. Und seinen ersten Treffer für die Wild Wings hat er auch schon erzielt.

An ein ruhiges Sommertraining war für den Center in diesem Jahr nicht zu denken. Daheim in Garmisch-Partenkirchen (»Für mich der schönste Ort der Welt«) wurde Christoph Melischko spätestens alle zwei Tage mit neuesten Nachrichten von seinem neuen Verein in Kassel konfrontiert. »Bei den ersten Trainingseinheiten vor Ort wurden wir auch nicht richtig aufgeklärt, wie eigentlich chancenlos die Aussicht war, in der DEL spielen zu können.« Auf der Testspiel-Tournee in Österreich und Tschechien stiegen die Huskies auch noch in feudalen Hotels ab. »Auch aufgrund der Tatsache, dass alle Ausländer einflogen, musste man nicht unbedingt den Eindruck bekommen, dass in Kassel bald die Lichter ausgehen würden«, berichtet er.

Doch das Ende der Geschichte ist bekannt - die Schwenninger unterbreiteten Melischko schnell ein Angebot. »Andy Renz, mit dem ich ja zusammen in Köln spielte, hat mir dann viel Gutes über die Wild Wings erzählt. Deshalb war für mich die Entscheidung für Schwenningen schnell klar«, blickt der 27-Jährige zurück, der beim Vizemeister eine Führungsrolle übernehmen soll. Beeindruckt zeigt sich der gelernte Industriekaufmann, der vorerst eine kleine Wohnung in Schwenningen bezogen hat, von der Qualität des Schwenninger Teams.

Beim Pokalspiel gegen Klostersee feierte der Hobby-Tennisspieler nicht nur sein Debüt im Schwanentrikot neben Robin Just und Roland Mayr, sondern erzielte auch gleich einen Treffer. »Er arbeitet Eishockey, geht vor dem gegnerischen Tor dorthin, wo es wehtut. Ich freue mich, dass Christoph mit seiner DEL-Erfahrung nun bei uns ist«, lobt ihn auch Trainer Axel Kammerer.

Mit wem sich der neue Angreifer gerne mal zum Abendessen verabreden würde? Früher war es Pele, »heute wäre es Roger Federer, der für mich sportlich wie menschlich ein Super-Typ ist«. Ubrigens, so unbekannt war für den Bayern der Feldberg am Sonntag beim Familienausflug mit seinem neuen Team nicht. »In Köln hat Andy Renz in der Kabine öfters mal den Laptop hervorgeholt und mir auf aktuellen Bildern gezeigt, dass es gerade wieder auf seine Skihütte geschneit hat.« Auch wenn Christoph Melischko Umzüge hasst, er freut sich jetzt, in Schwenningen zu sein.

Von Michael Bundesmann


ZUR PERSON
Christoph Melischko wurde am 25. Juli 1983 in Schongau geboren und kam bereits in jungen Jahren über Freunde zum Eishockey. 1999/2000 spielte der Stürmer für die Jugend-Bundes1iga-Mannschaft des SC Riessersee in der DNL und war dort Liga-Topscorer nach der Hauptrunde. In der darauffolgenden Saison feierte der Center sein Debüt in der Zweitliga-Mannschaft, wechselte dann aber in die DEL nach Ingolstadt. Zunächst war Christoph Melischko noch mit einer Förderlizenz für unterklassige Mannschaften im Einsatz, verzeichnete aber für die Ingolstädter von 2002 bis 2007 286 DEL¬Einsätze, erzielte dabei 32 Tore. 2008 ging es für den gelernten Industriekaufmann für zwei Spielzeiten zu den Kölner Haien, für die er 102 DEL-Partien bestritt, dabei 11 Mal traf. Acht Länderspiele hat der 1,85 Meter große und 88 Kilogramm schwere Angreifer mit der Nummer 21 bisher absolviert, einen Treffer konnte er dabei erzielen. Nach dem ganz kurzen Intermezzo bei den Kassel Huskies unterschrieb Christoph Melischko nun einen Einjahresvertrag bei den Schwenninger Wild Wings. Abschalten kann er am besten beim Tennis oder daheim in Garmisch-Partenkirchen beim Bergwandern.


Quelle: swol.de

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